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  • Day 117

    Whanganui Journey

    February 3, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    An meinem Abreisetag hatte ich eine Strecke von 4 1/2 Stunden vor mir, die ich zurücklegen wollte, um nach Taumaranui zu kommen.
    In Taumaranui habe ich Wiebke und Peter wieder getroffen, die mit ihrer Freundin Maike unterwegs waren. Wir haben zusammen das Whanganui Journey gebucht. Das bedeutet, dass man 3-5 Tage lang auf dem Whanganui Fluss im Kanu paddelt und nachts immer auf einem Campingplatz schläft. Klingt nach einem super Abenteuer! Wir haben 4 Tage und 3 Nächte gebucht.

    Das Wiedersehen mit den beiden war toll und es ist immer wieder schön, sich in Neuseeland zu treffen 😍 Auf dem Campingplatz haben wir noch Josh (aus Deutschland) und Charlotte(aus Wales) kennengelernt, die sich uns angeschlossen haben und wir somit eine 6er Gruppe waren!

    Von dem Canoe Office hat jeder von uns 2 Fässer bekommen, um seine Sachen zu verstauen und noch jeweils ein großes Fass für 2 Personen für das Zelt etc. Da wir dieses Mal nichts schleppen mussten und ewig viel Platz hatten, haben wir soo viel Essen mitgenommen, das war ziemlich cool 😍 Abends haben wir dann alles in die Fässer gepackt und haben uns gefühlt wie die letzten Hobbits 😂 Danach haben wir in den Sternenhimmel geschaut, der einfach nur perfekt war! Soo viele Sterne, das war unbeschreiblich schön 🌟

    1. TAG: Nach einer Einführung vom Leiter wurden wir nach Ohinepane gebracht, wo unser Journey starten sollte. Am Anfang war es ziemlich schwer, das Kanu zu steuern aber nach einer Weile ist es uns immer leichter gefallen. Es hat so Spaß gemacht, die ganze Zeit auf dem Fluss zu sein, links und rechts den gigantischen Nationalpark von Whanganui zu bestaunen und durch die Gegend zu paddeln! Am Campingplatz haben wir unsere Zelte aufgeschlagen, gekocht und die Seele baumeln lassen. Abends haben wir 3 Holländer kennengelernt. Der eine hatte ziemlich Pech, weil er ein Loch in seinem Kajak hatte und alle seine Sachen nass waren...

    2. TAG: Mitten im Nirgendwo aufzuwachen ist ein richtig gutes Gefühl, ohne Netz, einfach nur mit ein paar Freunden unterwegs zu sein 😍 An dem Tag standen ein paar mehr Kilometer auf dem Plan. Mittags sind wir bei einem Café vorbeigekommen, bei dem wir Pause gemacht haben bevor wir bei unserem 2. Campingplatz angekommen sind. Am Abend hat es dann angefangen zu regnen und es hat nicht aufgehört...

    3. TAG: Nachdem ein Tropfen von der Zeltdecke auf mein Gesicht getropft ist, war ich dann auch wach 😂 Es hat die komplette Nacht durchgeregnet und das soll auch den ganzen Tag so bleiben. Nach dem Frühstück haben wir uns dazu entschlossen, einfach loszufahren, was anderes blieb uns ja sowieso nicht übrig und wir hatten an dem Tag die meisten Kilometer zurückzulegen... Wir sind 6 Stunden lang im Regen gepaddelt, das hat keinen Spaß gemacht. Immer wenn man mal kurz stehen geblieben ist, ist einem kalt geworden und wurde von den Sandflies gebissen 🖒 Am Campingplatz hats mich dann ein paar mal in den Matsch gelegt und dann war es echt vorbei für den Tag. Die Rettung des Tages war aber die heiße Dusche am Campingplatz und der Besitzer, der meinte, dass wir in der Cabin schlafen können und unser Zelt nicht aufbauen müssen 😍 Das war genial in einem Bett zu schlafen, mit einem Dach über dem Kopf!

    4. TAG: Ich bin aufgewacht, hab rausgeschaut und schon die Sonne hinter den Bergen gesehen. Typisch Neuseeland. Das Wetter wechselt hier so schnell. Der letzte Tag war mega gechillt, wir sind zu 9 ungefähr 3 Stunden lang unterwegs gewesen und konnten noch ewig auf dem Wasser bleiben, weil wir so viel Zeit hatten. Die Sonne hat so unfassbar runtergeknallt! Der Tag hat richtig Spaß gemacht, weil ich mit Peter immer genau durch die Rapids über die größten Wellen gefahren bin, sodass alles nass wurde 😍 In Pipiriki wurde wir dann von einem Shuttle zurück zum Campingplatz gebracht, wo wir erst mal eine große Aufräumaktion gestartet haben.
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