Sumatra

April 2018 - May 2024
An open-ended adventure by Jens Read more
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  • Day 11

    Jungle Trek Day II

    April 14, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

    Der gestrige Abend endete übrigens am Lagerfeuer. Wir saßen dort gemeinsam und unterhielten uns über diverse Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Ketambe. Die Nacht war soweit ganz okay. Der Untergrund war zwar sehr hart, aber der anstrengende Tag tat sein übriges und somit war es doch recht gut auszuhalten. Der Morgen begann recht abrupt mit einem Angriff einer Affenhorde auf unser Camp. Der Lärm war kaum zu überhören und somit war die Nacht gegen sieben vorbei.
    Wir genossen im Anschluss in aller Ruhe unser Frühstück und machten uns dann für den ersten Teil des Tripps fertig. Der Weg war nicht soweit, was aber nicht heißt das wir nicht trotzdem sehr ausgiebig schwitzten. Wir wanderten ca 1,5h bis zu den heißen Quellen, wo schon unser nächstes Lager aufgeschlagen wurde. Es begann zu regnen, weshalb wir unter der Plane ein paar Kartenspiele spielten. Im Anschluss gingen wir direkt ins Wasser und überzeugten uns selber von den recht heißen Temperaturen. Danach gab es Mittag (gebratene Nudeln). Wir genossen den Sonnenschein und machten uns erst gegen vier wieder auf den Weg in den Dschungel. Dadruch, dass es zuvor regnete war es teilweise sehr sehr glatt und rutschig. Dieses mal konnten wir leider keine Affen so sichten das es für ein Foto reichte. Aber wir sahen eine kleine, giftige Schlange. Die so genannte Sumatra Vit Viper. Danach setzten wir unsere Runde fort, hatten aber weiterhin kein Glück mit Affen. Zurück im Camp gingen wir nochmal schwimmen bevor der Abend gerade im Kerzenschein mit einer Runde Mensch ärgere dich nicht ausklingt.
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  • Day 12

    Jungle Trek Day III

    April 15, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Tag 3 unserer Dschungeltour. Das Ziel für heute war die Spitze des Nationalparks. Der Tag begann recht gemächlich am Fluss. Nachdem alles eingepackt war und wir uns angezogen hatten querten wir den Fluss und begannen den Anstieg. Geplant waren ca. 3h und so lange haben wir in etwa auch gebraucht. Es war anstrengend, nein es war sogar mega anstrengend. Wir legten ca. 800Höhenmeter im Dschungel zurück auf rutschigem Untergrund, unebenheiten und bei 30°C. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal so geschwitzt habe, geschweige denn ob ich überhaupt schon mal so geschwitzt habe. Unsere Wanderung führte uns zuerst durch den dichtesten Regenwald und dann ging es noch durch schier undurchdringliches Gestrüpp. Gegen Ende plagte unsere Gruppe auch noch ein leichter Wassermangel, also langweilig war uns nicht. Als wir dann gegen 13 Uhr oben auf dem Berg waren entlohnte uns ein atemberaubender Ausblick. Den konnten wir zunächst nicht genießen, da wir zeitweise total erschöpft waren. Als wir uns dann aber erholt hatten konnten wir nach und nach die Aussicht genießen und den Nachmittag entspannt verbringen.
    Am Abend gab es gebratenen Reis mit Gemüse, also ganz nach Marlis Geschmack. Nach dem Essen begann ein Regen der einfach nicht aufhören will. Wir umspannten unsere Hütte so gut es geht mit Planen um vor dem kühlem Nass zu fliehen. So ganz gelang das aber nicht. Also seien wir gespannt was der weitere Abend als auch die Nacht hier noch bringen.
    Also für mein empfinden war die Nacht hier die schlechteste. Gab es bei den Camps am Wasser das zwar sehr leute aber durchgehende Geräusch des Wassers, wechselte es hier ständig. Durch den vielen Regen machten es socjalle Kröten der Region zur Aufgabe sich an unserer Hütte zu versammeln und zu quaken. Mal war der Wind sehr stark, dann raschelte jede Folie, mal war Ruhe. Der anfänglich für besser empfundene Schlafplatz auf dem Holz stellte sich am Ende auch nicht als Vorteil heraus, da durch die unterschiedlichen Höhen der einzelnen Bretter es stellenweise noch härter ist als einfach auf der Erde zu schlafen.
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  • Day 13

    Jungle Trek Day IV

    April 16, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Der letzte Tag im Dschungel. Die Nacht war nicht sonderlich berauschend. Wir schliefen alle gemeinsam in dem Bungalow und durch den Regen und Wind war es mit den unterschiedlichen Geräuschen und Lautstärken mit dem Schlafen nicht so einfach. Der Morgen begann nichts desto trotz so wie der Tag aufgehört hatte, mit Regen. Zum Frühstück gab es heute Pancakes. Somit wurden auch die letzten Eier verwertet und die letzten beiden Bananen mussten such dran glauben. Nach dem Frühstück passten wir eine Regenpause ab und machten uns gegen ca. 09.00 Uhr auf den Rückweg ins Tal. Durch den vielen Regen wurde der Pfad teilweise verdammt rutschig. Wir gingen dann zwischen einzelnen Feldern der Bauern hindurch und kamen schon bald auf einen betonierten Weg. Dieser war teilweise auch sehr rutschig, führte uns aber recht schnell hinab ins Tal. Auf unserer Tour kosteten wir diverse Früchte die uns am Wegesrand begegneten. Dazu zählten unter anderem Papaya, Kakao und diverse weitere Köstlichkeiten deren Namen schon wieder entfallen sind.
    Zurück in unserem Guesthouse genossen wir die Dusche.
    Nach einer kurzen Pause hier sind wir mit Putra nochmal zu einem Spot gefahren an dem Orang Utans gesichtet worden. Es hat sich wirklich gelohnt. Es waren insgesamt vier dort. Eine Mutter mit ihrem Baby, ein einzelner Orang Utan und dann noch ein altes Männchen, Putra nannte es King Lui. Er war wirklich unfassbar groß. Beeindruckendes Schauspiel in dem Baum, man wusste teilweise nicht wohin zu erst zu schauen ist. Auf dem Rückweg zeigte uns Putra sein Projekt, ein eigenes Guesthouse. Also bisher macht es einen guten Eindruck.
    Den Abend lassen wir in unserem Guesthouse ausklingen. Hier sind alle versammelt und es wird lautstark und nicht immer unbedingt richtig gesungen...
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  • Day 14

    Ketambe - Berastagi

    April 17, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen des Reisens. Nach einer entspannten Nacht auf einer angenehm weichen Matratze und einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Wir hatten Glück und der Besitzer des Guesthouse in dem wir waren fuhr in die Stadt. Somit sparten wir uns den Bus und konnten zumindest die erste Stunde in einem Auto verbringen. In Kutacane ging es dann in den Bus und wir fuhren ca. 6 Stunden bis nach Berastagi. Die Fahrt verlief ohne größere Zwischenfälle. In Berastagi sind wir in Smiley's Homestay unter gekommen. Wie die Jungs in Ketambe ist auch Smiley sehr naturverbunden und kann viel von den Orang Utans und seinen Dschungeltouren berichten. Wir werden mit ihm morgen den hiesigen Vulkan besteigen und im Anschluss die heißen Quellen als auch den Markt aufsuchen. Das Abendessen hier war wirklich sehr gut und ist möglicherweise das Beste was wir bisher in Indonesien hatten. Die Unterkunft teilen wir uns mit Mikael, einem französischem Reisenden welcher sehr nett ist und uns auf unserer morgigen Tour begleiten wird.Read more

  • Day 15

    Berastagi

    April 18, 2018 in Indonesia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir verbrachten heute den ganzen Tag in und um Beratsagi herum. Es wirklich verdammt schön hier. Es gibt in Summe drei Vulkane die sich in der näheren Umgebung befinden. Wir haben heute einen davon bestiegen. Ein weiterer spuckte mächtig Qualm als wir vorbei fuhren. Die Wanderung auf den Vulkan war sehr interessant. Es roch überall nach Schwefel und es gab verteilt kleine Geysire oder zumindest Luftablasse aus denen mächtig Luft pfiff. Es war wirklich toll so etwas aus nächster Nähe zu sehen und dazu auch noch die Eindrücke einheimischer zu haben. Wir waren heute mit der Truppe aus dem Homestay unterwegs. Das bedeutet Smiley, als Guide und Gastgeber, Mikael, Judith und ich. Nach dem Abstieg vom Vulkan sind wir zu heißen Quellen gefahren wo wir es uns für eine gewisse Zeit gemütlich gemacht hatten. Im Anschluss ging es zurück und wir aßen zu Mittag. In der Zwischenzeit kam auch Richart, ein Kanadier, im Homestay an. Wir vier Gäste sind im Anschluss etwas spazieren gefahren bevor wir dann mit Smiley und seinem Freund zum Markt gefahren sind. Hierb gab es hauptsächlich Obst und Fisch/ Fleisch. Also ein typischer Markt in Asien.
    Abends haben wir wieder im Homestay gegessen. Wie auch das Frühstück als auch das Mittag hat es wirklich sehr gut geschmeckt. Wir haben hier vermeintlich die beste Küche in Sumatra erwischt. Am Abend ging ich dann noch mit Smiley in seine “Stammkneipe“' Dort trafen sich sehr viele Batak um gemeinsam zu singen, sauren, alkoholhaltigen Saft zu trinken und einen Joint nach dem anderem zu rauchen. Es war sehr interessant, zumal ich als einziger Tourist dort sehr freundlich aufgenommen wurde und jeder seinen Joint mit mir teilen wollte. So hatte ich auch direkt die Gelegenheiten noch mehr über die Völker der Batak in Indonesien zu lernen.
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  • Day 16

    Berastagi - Lake Toba

    April 19, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Die letzte Nacht im Homestay neigte sich recht schnell dem Ende entgegen, also packten wir am Morgen direkt unsere Sachen. Natürlich durfte auch ein ausgezeichnetes Frühstück nicht fehlen. Heute fuhren wir mit Smiley, Mikael und Robert gen Lake Toba. Unterwegs berichtete uns Smiley viel von den Menschen die hier leben und zeigte uns einige kulturelle Highlights, wie unter anderem ein traditionelles Haus der Batak. Das Haus steht auf Pfeilern, welche auf Steinen stehen. Dazwischen sind Frauenhaare um Schwingungen bei Erdbeben zu dämpfen. In den Häusern der Batak leben bis zu acht Familien. Es ist beeindruckend aber auf der anderen Seite auch unvorstellbar mit acht Familien auf engem Raum zu leben. Es war trotzdem ein sehr interessanter Besuch. Im Anschluss machten wir uns auf zum Piso-Piso Wasserfall, welcher direkt in den Lake Toba mündet. Die Aussicht war wirklich grandios. Nach einem kurzem Stop hier fuhren wir die Serpentinen herunter zu einigen kleinen Dörfern und genossen verschiedene Blicke auf den See. Der Lake Toba ist ein riesiger Kratersee und dementsprechend sieht die Landschaft aus. Unten am See haben wir eine Pause eingelegt in der wir einen leckeren Fruchtsaft genossen und Smiley uns noch weitere Tipps für unsere Reise gab.
    Danach fuhren wir die Serpentinen wieder hoch in Richtung Wasserfall, da wir uns dort mit einem Taxi trafen welches uns direkt zur Fähre nach Parapat, dem Einstiegsort zur Insel Samosir in Lake Toba, brachte.
    Un 18.00 Uhr nahmen wir dann die Fähre und waren nach ca. anderthalb an unserer Unterkunft angekommen. Die Fähre steuert direkt die diversen Resorts und Hotels an und macht es den Touristen damit etwas leichter. Auf der Fähre bemerkte ich, dass unsere Unterkunft eigentlich erst für den nächsten Tag gebucht war. Also kurz aushalten und hoffen dass schon ein Zimmer frei ist. Glück gehabt, es ging alles gut und so konnten wir gegen 19.30 Uhr unser Zimmer beziehen.
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  • Day 17

    Lake Toba Day I

    April 20, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Der erste Tag in Lake Toba war an sich ziemlich entspannt. Das Wecken jedoch haben eine Horde Hühner übernommen, welche ab Sonnenaufgang ordentlich rabatz gemacht haben. Nichts desto trotz haben wir den Tag sehr relaxed begonnen und im Bett erstmal ausgiebig gelesen. Das gute an unserem Zimmer - wir hatten mal wieder eine warme Dusche, was echt super war. Da merkt man erstmal wieder wie es ist, wenn einem solche Selbstverständlichkeiten fehlen.
    Im Abschluss ging es dann zum Frühstück.
    Leider begann es kurze Zeit später zu regnen, sodass wir den bis ca. 15.30 auf den Sessel vor unserer Unterkunft saßen und in unseren Büchern gewälzt haben. In der Zwischenzeit hatte ich die Möglichkeit des W-Lan in dem Restaurant genutzt und versucht unseren Rückflug umzubuchen. Nach dem ersten Telefonat mit Opodo hieß es, dass wir für ca. 170€ unseren Flug umbuchen und erst ab Singapur unseren Flug antreten. Das wäre recht entspannt geworden, da Singapur von hier nur ca. eine Stunde Flugzeit entfernt war. Naja, am Abend wollte von dieser Möglichkeit bei Opodo niemand mehr etwas wissen. Also rief ich direkt bei Singapore Airlines an. Die sagten mir, dass es möglich sein, wir aber pro Person ca. 350€ zahlen müssen. Nachdem ich ihr am Telefon nochmals erklärte, dass ich keinen neuen Flug buchen, sondern lediglich unseren umbuchen möchte, kam als Antwort nur noch: “Das hat man davon wenn man die billigen Tickets kauft“. Okay, also dann der Rückflug doch über Denpasar.
    Zurück zum Lake Toba. Im Nachmittag machten wir uns trotz Regen zu einem ausgiebigem Spaziergang auf. Dabei stellt man erstmal fest, wie groß diese Insel wirklich ist. Daher vielleicht kurz was zur Entstehung des Sees. Der Lake Toba ist ein Kratersee eines Vulkans, um genau zu sein der größte der Erde. Der See hat in der Mitte die Insel Samosir und ist ca. 1667 Quadratkilometer groß. Der Ausbruch des Vulkans hier vor ca. 75.000 Jahren hat die Erde nachhaltig verändert. Infolge dessen gehen Forscher davon aus, dass in Afrika der Großteil der Homo Sapiens starb und unser Planet sich ca. um 3,5°C abkühlte. Der Ausbruch des Vulkans war einer der drei größten der letzten 2,5 Mio. Jahren. Das schöne daran ist, der Vulkan ist noch heute aktiv, momentan liegt er jedoch rund 500m unter dem See. Wenn dieser Supervulkan jedoch sich nochmal räuspert möchte man nicht gerade als Tourist Lake Toba besuchen.
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  • Day 18

    Lake Toba Day II

    April 21, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen des Mopeds. Direkt nach dem Frühstück mieteten wir an unserer Unterkunft ein Moped für den Tag. Wir hatten uns vorgenommen die Insel zu erkunden. Der Inhaber sagte zwar wir sollen nicht die gesamte Insel umfahren, aber naja. Also drauf auf den Roller und ab geht es. Die Straßen der Insel sind durchaus in einem akzeptablem Zustand. Auf Grund der Größe der Insel kostete es uns jedoch trotz alledem ca. 6,5 Stunden incl. Zwischenstopps. Die Insel Samosir an sich ist schon verdammt beeindruckend. Rechter Hand hatten wir den See und linker Hand erhoben sich direkt die Berge. Die Insel an sich ist total verschieden. Alles was nördlich liegt stellt genau das Bild dar. Die südliche Insel bietet jedoch ein anderes, eher asiatisches Bild. Wasserbüffel, Reisfelder und beeindruckende Aussichten säumten hier unseren Weg.
    Mit der Zeit merkten wir jedoch (zumindest ich), dass das Rollerfahren doch keine alltägliche Sache ist und somit schmerzte der Rücken als auch Hintern doch recht stark.
    Nichts desto trotz entlohnten die Aussichten zwischendurch immer wieder. Beeindruckend fanden unsere Fahrt vor allem auch die Kinder die immer wieder am Straßenrand standen und entweder ein freundliches “Hello“ riefen oder direkt abklatschen wollten.
    Rechtzeitig sind wir glücklicherweise zurück gekommen, denn es gab jetzt doch einen recht heftigen Regenschauer. Wir konnten auch unsere Wäsche wieder in Empfang nehmen, die nun endlich frisch gewaschen ist. Besonders die Kleidung der Dschungel-tour war doch arg in Mitleidenschaft gezogen und konnte einem bei einem tiefem Atemzug die Nasenhaare kräuseln.
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  • Day 19

    Lake Toba Day III

    April 22, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 13 °C

    Der heutige Tag war nochmal ein ziemlich entspannter. Nach unserer Tour gestern hatte ich abends Fieber und mir war ziemlich kalt. Meine fachkundige Marli verordnete somit eine heiße Dusche, ausreichend Wasser und einen langen Schlaf. Und siehe da, es ging mir heute morgen gleich wieder gut.
    Nicht's desto trotz entschlossen wir uns dazu die Seele hier einfach nochmal baumeln zu lassen, schwimmen zu gehen und zu lesen.
    Die einzige Herausforderung des Tages bestand darin, nicht von der Angel des kleinen Jungen neben uns erwischt zu werden. Er hatte viel Freude daran den kleinen Fischen des Sees nachzustellen, war manchmal aber einfach zu ungeduldig. Wenn er dann seine Angel anriss obwohl noch kein Fisch am Haken war flog sein Haken samt Blein und Pose bis zu uns hinüber und Judith hatte Angst selbst am Haken zu enden. Da das aber glücklicherweise ausblieb machten wir uns gegen drei auf dem Weg um Mittag zu Essen. Es dauert in dem Restaurant zwar unfassbar lang, war dafür aber sehr lecker. Als wir zurück waren nahmen wir wieder die Relax-positionen ein und erfreuten uns an dem entspanntem Tag.
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  • Day 20

    Lake Toba - Bukittinggi

    April 23, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 13 °C

    Nun ist es mit dem Faulenzen wieder vorbei. Wir hatten vorgestern schon die Tickets gebucht und wollen uns heute auf den Weg nach Bukittinggi machen. Weg bedeutet in dem Fall mit der Fähre zurück aufs Festland und dann ca. 15h Busfahrt. Wir waren nicht knauserig und haben für ca. 15€ p.P. den Executive Bus genommen. Hoffen wir mal dass sich die Investition auszahlt und die Zeit einigermaßen gut vergeht.
    Zuvor ging es jedoch noch daran die Rucksäcke zu packen. Da wir unsere Sachen hier haben waschen lassen dauerte es etwas länger. Als Judith dann auch noch eine Horde Ameisen samt Gelege in ihrem Rucksack als auch ihrer Hose fand war es mit der Entspannung gänzlich vorbei. Bewaffnet mit Autan und Toilettenpapier zogen wir in den Kampf gegen die Ameisen in unseren Besitztümern. Ob wir alle erwischt haben werden wir wohl erst später feststellen aber wir haben unser bestes gegeben.
    Tja also nun zu der Fahrt. Es war mal wieder ein Stück weit abenteuerlich. Wir hatten den besagten Executive Bus genommen und waren auch innerhalb der versprochenen 15h in Bukittingi angekommen. Der Bus kam einem jedoch eher wie ein Kühlschrank vor. Ich weiß nicht ob dieses Hornochsen von Fahrern ihre Bedienungsanleitung nicht lesen können, aber mit einer Klimaanlage können die definitiv nicht umgehen. Ich hatte mein langes Wandershirt, ein Flanellhemd, lange Hose und dicke Socken an. Judith sogar noch mehr. Zum schlafen nahmen wir dann noch den Hüttenschlafsack zu Hilfe und machten es somit einigermaßen erträglich. Zusätzlich war in der Sitzreihe hinter uns das Fenster kaputt, sodass das nur aus einem Bambusgeflecht und Folie abgedeckt war. In der Windschutzscheibe war ein Riss biblischen Ausmaßes, aber das stört hier niemanden. Als sich die Nacht und somit auch die größte Kälte sich dem Ende näherten hatten wir aber schon einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft.
    Da ich am Fenster saß konnte ich die nächste Herausforderung direkt sehen. Ein Strommast an der Straße stand nicht mehr so wie er sollte und somit hingen einige Kabel zu tief für unseren Bus. Wir stiegen also alle aus. Einige kleinere Busse und LKW's passierten trotzdem die Stelle und es kam auch einmal zu einem mächtigem Funkenflug. Kurze Zeit später hatte jemand eine Bambusstange gefunden die lang genug war um damit das Kabel nach oben zu drücken damit der Bus passieren konnte. Innerhalb dieses Schauspiels traten auch einige hervor die unterstützten und bspw. den Verkehr koordinierten. Sie ließen es sich natürlich nicht nehmen um hinterher die Mütze für ihre Taten aufzuhalten. Die Bambusstange war also das Provisorium der Wahl und somit war die Straße wieder passierbar.
    Kurze Zeit später, keine 5min, lag ein LKW im Graben. Der hatte entweder sich oder sein Fahrzeug überschätzt und lag um 180° gedreht auf dem Kopf in einem ca. 5m tiefem Graben. Dem Fahrer schien es aber gut zu gehen.
    Wir für unseren Part waren doch sehr erleichtert als wir ca. 20min später den Bus verlassen konnten.
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