Oman

October - November 2017
A 35-day adventure by Brigitte und Jürgen Read more
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  • Day 26

    Fernfahrer-Frühstück/Mittagessen

    November 6, 2017 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

    Erster Stop auf dem Weg in die Emirates. Frühstück im Hotel fiel aus, wir wollten lieber früher los. So gibt es jetzt in einem Dorf entlang der Autobahn das erste Essen. Nur Männer um uns herum, der Koch macht Probierportionen für uns damit wir wissen, was es alles gibt.Read more

  • Day 26

    Fort Nakhal

    November 6, 2017 in Oman ⋅ ☀️ 31 °C

    Erste Station unserer Autofahrt ist das restaurierte Fort Nakhal. Wunderschön liegt es in einer Dattelpalm-Landschaft, komplett wieder hergerichtet, jedes Zimmer eingerichtet, so als könnte man direkt einziehen. Aber irgendetwas scheint das Fort an den Touristen zu stören, wie erleben in dieser Stunde zweimal, wie ein Tourist im Fort stürzt.Read more

  • Day 26

    Wadi Al Thorawah, Nakhal

    November 6, 2017 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

    Zwei Kilometer hinter dem Fort weiter im Tal liegt das erste Wadi, welches wir besuchen. Schon der Parkplatz ist toll, voller SUVs, wir fallen gar nicht auf. Das Wasser im Wadi kommt aus 40 Grad warmen Quellen, nicht nur Touristen baden darin, auch verschleierte Frauen nehmen ein Fussbad. Je weiter wir ins Tal laufen, desto weniger Wasser gibt es, desto weniger Menschen gibt es, aber umso mehr Tiere (Esel und Ziegen) hat es. Nachdem wir gefühlte hundert Ziegen hinter uns gelassen haben (alle ganz friedlich, wir können sie fast streicheln) sind es nur noch weitere 500 Meter bis zum Cache ;-).
    Nach einer langen Pause in herrlicher Ruhe gibt es auf Rückweg noch ein Fussbad für uns - incl. einem Peeling der kleinen Fische.
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  • Day 26

    Im Niemandsland zwischen Oman u UAE

    November 6, 2017 in Oman ⋅ 🌙 28 °C

    Wir wollen wieder nach Europa!! Ein Europa ohne Visum, fast ohne Grenzen und ganz ohne komplizierte Aus- und Einreisen.
    Wenigstens haben wir einen Mann aus dem Jemen kennengelernt, der uns in seinem Auto durch das Niemandsland mitgenommen hat.

    Und das kam so:
    Als wir unser Auto bei Europcar abgeholt haben haben wir erfahren, das wir mit dem Mietwagen nicht in die Emirates fahren dürfen (obwohl dies so auf der Webseite steht). Wir wollten den geplanten Besuch auf dem Kamelmarkt aber nicht ausfallen lassen. Und naiv, wie Europäer mittlerweile im Grenzübertritt sind, haben wir gedacht, wir können einfach das Auto beim osmanischen Zoll abstellen, über die Grenze in die Emirates laufen, dort übernachten um am anderen Tag den Kamelmarkt zu besuchen und dann den gleichen Weg wieder zurück gehen.
    Blöd nur, das zwischen den Grenzstationen von Oman und Emirates etwa 15 Kilometer Niemandsland liegen...

    Nachdem wir mit dem überaus freundlichen und hilfsbereiten und perfekt englisch sprechenden Zöllner alle gefühlten 8 legalen Varianten durchgesprochen hatten entschieden wir uns, unser Glück bei einem anderen Grenzübergang zu versuchen, wo zwischen das Niemandsland nur etwa ein Kilometer breit ist. Auf der Fahrt die Grenze entlang wurden wir zweimal angehalten um zu erklären, woher wir kommen, wohin wir fahren und zu bestätigen, dass dies ein Mietwagen ist.

    Als wir am ausgewählten Grenzübergang (Mazyed) angekommen sind war es bereits neun Uhr abends und stockdunkel. Also schnell Auto geparkt, Sachen für eine Nacht eingepackt, dem nächsten Zöllner unsere Geschichte erzählt (leider könnt der Zöllner diesmal kein Englisch), den Ausreisestempel (kostenlos) aus dem Oman erhalten und Richtung Emirates losgelaufen.

    Nach gefühlten 3 Sekunden hält ein Auto an und der Fahrer fragt, ob er uns mitnehmen kann. Natürlich! Ab ins Auto und kurz unsere Geschichte erzählt. Der Fahrer kommt aus dem Jemen und macht Geschäfte in den Emirates. Und schon sind wir an der Einreise-Station. Wieder raus aus dem Auto, dankend verabschiedet und los zur VISA-Ausgabe. Diese macht in 15 Minuten zu. Hat aber fast alles geklappt, bloss zu viel Ehrlichkeit schadet. Auf die Frage, ob ich schon mal in den Emirates war, habe ich mit Ja geantwortet (ist schon drei Jahre her und war mit einem alten Reisepass). Jetzt findet die nette Dame von der Einreise weder im Reisepass einen entsprechenden Stempel noch in ihrem Computer einen Eintrag. Während sie ein Gähnen versucht zu verstecken telefoniert sie mit ihre, Chef. Dann lacht sie, wir bekommen den Einreisestempel (kostenlos) und sind wieder auf der Strasse. Nochmal vorbei an drei Grenzkontrollen und wir stehen auf emiratischem Boden. Bis zum Hotel sind es 15 Kilometer 😁.

    Aber unser Glück verlässt uns nicht. Kaum schauen wir nach einem Taxi, hält das nächste Auto an. Diesmal ein Pakistani und eine Omani, die in den Emirates Hotels anschauen wollen. Passt perfekt, nach einer kurzweiligen Fahrt (auf der wir nochmal unsere Geschichte erzählen) können wir in der Nähe unseres Hotels aussteigen.
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  • Day 26

    Al Ain für eine Nacht

    November 6, 2017 in the United Arab Emirates ⋅ 🌙 26 °C

    Nach all der Aufregung gibt es für uns nur noch ein Abendessen und dann ab ins wirklich tolle Hotel. Schade, das wir wieder einmal nur unser Zimmer sehen und schon am Morgen wieder auschecken.

    Al Aim ist irgendwie komisch. Die Menschen hier können wir gar keiner Region zuordnen, jeder sieht ganz anders aus. Eine bunte Mischung aus Asiaten im kurzen Kleid, Inder in Jeans, Arabern im Kaftan, Europäer im Anzug, usw. Irgendwie ist nicht zu erkennen, in welchem Land wir sind. Bunt, laut, seltsam, aber irgendwie zuerst es uns nicht an.

    Nach einem komischen Burger und dem Besuch des örtlichen ATM machen wir uns auf die Suche nach einem Taxi-Driver, der uns zum Kamelmarkt bringt.
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  • Day 27

    Camel Market und Jebel Hafeet

    November 7, 2017 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 28 °C

    Den Taxidriver haben wir rasch gefunden. Ein Mann aus Sri Lanka. Und er ist uns sympathisch, so dass wir uns spontan entschlossen, ihn für den ganzen Tag zu buchen. Am Ende des Tages kostet es nicht mehr, als in Basel einmal vom SBB zu mir zu fahren.

    Allein für den Kamelmarkt hat sich der Aufwand gelohnt. Unsere Erwartungen an einen Kamelmarkt werden deutlich übertroffen! So was haben wir noch nicht erlebt. Die Kamele „leben“ auf dem Markt bis sie verkauft werden. Es müssen tausende sein, grosse und kleine. Vor allem die Jungen haben es uns angetan. Wir schlendern durch die Kamelreihen und schauen den Einheimischen beim Handeln und Verladen zu. Ein tolles (aber stinkendes) Spektakel.
    Wir werden immer wieder lachend gefragt, ob wir ein Kamel kaufen wollen. Sogar Rückgeld wird garantiert. Und für Brigitte werden zuerst 5, dann 10 Kamele geboten. Da der Händler sein Angebot aber offensichtlich nicht ernst nimmt nehme ich Brigitte wieder mit. Trotzdem ein tolles Erlebnis, sicher eines der Highlights auf unserer Reise.

    Die Hunderte von Schafen und Ziegen, die ebenfalls verkauft werden, finde bei uns kaum Beachtung.

    Nach dem Kamelmarkt geht es noch auf den Jebel Hafeet, den höchsten Berg in den Emiraten. Mit einem tollen Blick in die Wüste. Und einer genau so tollen Villa des Scheichs obendrauf. Mit einer beleuchtete, mehrspurigen Strasse nach oben - auf der nach einem Sturz vorgestern zwei Einheimische ums Leben gekommen sind.
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  • Day 27

    Im Niemandsland zwischen UAE und Oman

    November 7, 2017 in Oman ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem uns unser Taxidriver am Grenzübergang wieder abgesetzt hat starten wir den Rückweg in den Oman. Zuerst die Ausreise aus den Emirates (kostenpflichtig). Mit Brigittes Reisepass ist alles klar, bei mir gibt es Probleme - wegen der zweiten Einreise, die nirgends mehr zu finden ist. Erst der zweite Kollege scheint das Rätsel lösen zu können (oder er manipuliert etwas im Computer. Auf jeden Fall dürfen wir nach der Zahlung des Ausreisegeldes weitergehen. Nachdem dann auch der letzte Zöllner der Emirates seine Kopie des Ausreiseformulares bekommen hat verlassen wir das Land.

    Leider haben wir diesmal kein Glück mit dem Mitfahren. Und so laufen wir den Kilometer in der prallen Sonne von den Emirates bis in den Oman. Dort müssen wir ein neues Visum (kostenpflichtig) beantragen, diesmal geht es aber schneller und nachdem die ganze Prozedur etwa zwei Stunden gedauert hat stehen wir wieder vor unserem Auto.

    Allein wegen dem Kamelmarkt hat sich das Abenteuer gelohnt. Und noch was haben wir gelernt. Die Digitalisierung ist beim Zoll noch in weiter Ferne. Selten haben wir so viele Formulare ausfüllen und abstempeln lassen müssen wie in diesen 16 Stunden.
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  • Day 27

    Jebel Shams

    November 7, 2017 in Oman ⋅ 🌙 16 °C

    Nach dem abenteuerlichen Ausflug in die Emirates wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und mit dem Auto nur nich zur nächsten Unterkunft fahren. Dreieinhalb Stunden laut Google Maps. Aber irgendwie haben wir über fünf Stunden gebraucht und sind in tiefster Dunkelheit die Off-road-Piste gefahren um zur Jebel Shams zu kommen.
    Wo wir die Zeit verloren haben wissen wir nicht. Vielleicht bei den Kamelen, die die Strasse überquerten? Oder bei Shoppen an der Tankstelle (es gab Holsten Bier alkoholfrei mit Granatapfel und natürlich Oreos)? Oder beim Essen unterwegs? Oder bei der Suche nach einem Cache?

    Auf jeden Fall sind wir gesund aber erledigt auf knapp 2000 Höhenmeter angekommen.
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  • Day 28

    Grand Canyon W6 Cliff Walk

    November 8, 2017 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

    Das heutige Ziel ist eine Wanderung im Grand Canyon des Oman, der Al Qannah Weg, an dessen Füssen das Wadi Guhl liegt. Von Al Khitaym auf 1900 Höhenmeter geht es zuerst dreieinhalb Kilometer bergab, um dort ein altes verlassenes Dorf („hängendes“ Dorf Sap Bani Khamis) und einen leider ausgetrockneten Teich zu besuchen, ehe es dann alles wieder zurück den Berg hoch geht.
    Auf der Fahrt zum Startpunkt nehmen wir noch einen alten Einheimischen mit (hilft uns bestimmt in Gedanken) und dann machen wir uns auf den Weg. Nach dreieinhalb Stunden sind wir wieder zurück. Fix und fertig vom Aufstieg, aber glücklich. Die Ausblicke sind einzigartig, der Weg spannend, die Ziegen unterwegs brav und weniger Touristen unterwegs als befürchtet.

    An diesem Beispiel merken wir, dass der Lonely Planet für den Oman sehr reisserisch gemacht wurde. Während im Lonely Plant von fünf Stunden Weg, gefährlichen Passagen mit Absturzgefahr und bettelnden Kinder die Rede ist beschreiben die einheimischen Karten den Weg als „easy going“, 3 Hours, usw. was wesentlich näher an der Wahrheit ist.
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