von Mexico City nach Popoyo mit dem ein oder anderen Zwischenstop🦜 Read more
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  • Day 1

    Mexico City

    March 6, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    8,9 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen, die Stadt ist laut, schmutzig, chaotisch, hektisch und natürlich vor allem kreuzgefährlich…. so haben wir es uns vielleicht ein bisschen vorgestellt, auch wenn wir versuchen, ohne großartige Erwartungen zu reisen.
    Jedenfalls hat sich keiner dieser Punkte bestätigt. Es gibt viele Parks, teilweise riesengroß, in denen man super powernaps machen kann, es ist sauber, das überkreuzen der straßen ist zumindest nicht lebensgefährlich, es ist nicht überfüllt und wir haben uns zu keiner zeit unwohl oder sogar bedroht gefühlt. wir sind alles gelaufen, jeden tag um die 20 kilometer und haben zweimal ein taxi genommen, ansonsten sind die lokalen busse super und vor allem super günstig und das u-bahn netz ist auch sehr einfach zu nutzen. Zweimal sind wir taxi gefahren, weil es spät war und uns von einheimischen dazu geraten wurde. alles in allem eine sehr sehr besuchenswerte stadt mit vielen freundlichen menschen, mega viel street art, einem kostenlosen zoo (wir schauen uns öfter zoos in großen städten an, auch wenn man da tierschutzmäßig oft mit den ohren schlackern muss), sehr vielen freiluft fitnessstudios und sehr viel live musik auf den straßen am abend, zu der arm und reich und verrückt und bunt stehenbleiben und zusammen tanzen.
    gegessen haben wir ausschließlich auf der straße an den unzähligen ständen und es war durchweg lecker und obwohls siebenmal am tag tacos gab, war es nie dasselbe.
    ach ja, ich war beim judotraining. der club heißt judo combat rodriguez und es war mein persönliches highlight. ein hoch auf die judofamilie weltweit, es ist immer wieder ein erlebnis. franz hat mich - wie immer auf reisen - zum training begleitet, damit ich nicht so aufgeregt sein muss und saß schön die jeweils anderthalb stunden mit vielen anderen eltern daneben und hat geduldig zugeschaut. Achso und wir waren noch bei den pyramiden, etwas außerhalb der stadt. die geschichte ist zwar beeindruckend, aber vielleicht sind wir auchein bisschen kulturbanausen, wir fanden das jedenfalls nich so absolut überragend dort. aber da wir früh morgens dort waren, war es leer und sehr angenehm, alles zu laufen.
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  • Day 7

    Mexico🌮Nationalpark El Chico

    March 12, 2022 in Mexico ⋅ ☁️ 7 °C

    ein wochenende wandern im harz, genauso sahs aus. morgens los bei knapp null grad (mexico city liegt auf 2200 meter höhe und la estanzuela liegt auf 2600 meter. gewandert und geklettert (alles im turnschuhbereich) sind wir dann bis auf 3000 meter. am zweiten tag war dann auch der nebel weg und wir hatten die besten aussichten.
    in unserer unterkunft gabs keine küche, was mich kurz in schnappatmung versetzte, denn das nächste restaurant war 20 minuten fußweg entfernt, wie soll man da überleben, wenn man sieben mal pro tag taccos essen möchte. aber auch hier gabs wieder schöne überraschungen als wir die damen am straßenrand entdeckten, die uns und zwei drei einheimische bekocht haben. an diesem ort war von ausländischen touristen keine spur und wir waren die einzigen kartoffeln weit und breit. ein sehr schöner ‚geheimtipp‘ und das nur ungefähr zwei bis drei stunden chickenbus von mexico city entfernt.
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  • Day 9

    Mexico🌮Puebla mit Vulkanwanderung

    March 14, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    ich hänge etwas hinterher mit den einträgen, versuche aber die nächsten tage etwas aufzuholen.

    hier waren wir also in puebla, der viertgrößten stadt mexicos. es gibt eine ziemlich schöne koloniale altstadt und ich war hier beim jiu jitsu training, da der judoverein, den ich anschrieb, an diesen beiden tagen kein training hatte. ich muss auch korrigieren, nicht ich sondern WIR waren beim jiu jitsu training, denn franz hat ziemlich motiviert mitgemacht. so motiviert, dass er beinahe auf die matte kotzen und den nächsten vormittag mittelstark zerstört im bett verbringen musste - die geplante wanderung wurde also um einen tag nach hinten verschoben und ich war am nächsten abend nochmal beim training und den tag darauf haben wir dann den ausflug gemacht.

    die anreise zum startpunkt zwischen den beiden vulkanen popocatepetl (5452m hoch und aktiv) und iztacchiuatl (5230m hoch und nicht aktiv) gestaltete sich als etwas langwierig, geplant waren 2,5 bis drei stunden, es waren am ende aber sechseinhalb. wir sind also morgens um 7 los und mit verschiedenen öffentlichen verkehrsmitteln stück für stück zum nationalpark und ausgangpunkt der wanderung gefahren. als wir dann um 13 uhr (statt wie geplant um 10 uhr) endlich dort waren, blieben uns nur noch je 1,5 stunden für hin- und rückweg. wir wollten schließlich nicht im dunkeln nach hause.

    die erste kleine enttäuschung über die verspätung wich dann - zumindest bei mir - einer relativen erleichterung, denn selbst 3 stunden laufen auf einer höhe von ca. 3000 metern (dazu die beiden vorhergegangenen jiu jitsu trainings) setzten meiner sauerstoffversorgung doch mehr zu als gedacht und wir krochen mehr oder weniger im schneckentempo den weg entlang. meine beine haben so gebrannt und ich habe schwer luft bekommen. ich weiß gar nicht, wie ich die ursprünglich geplanten 7 stunden wanderung hätte überstehen sollen… am ende siegte aber die begeisterung über den - trotz wolkenverhangenen himmel - ausblick zu den beiden vulkanen.
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  • Day 15

    Mexico🌮Oaxaca

    March 20, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    was für ein wunderschöne mittelgroße bunte stadt mit einem wunderschönen umland. franz und ich haben uns für knapp drei tage getrennt, ich kenne deshalb nur den ort, franz auch das umland. er hat die ausgrabungsstätte von Monte Alban bewandert und am folgetag an einer geführten tour teilgenommen, auf der er den dicksten baum (umfang 46m) der welt, Mitla (wieder tote steine), einen riesen wasserfall, eine teppichknüpferei und eine mezcal-brennerei besucht hat. ich war drei tage auf einem judoseminar, zu dem ich spontan eingeladen wurde. so haben wir zeit verbracht, wie sie unterschiedlicher nicht sein kann und hatten uns dementsprechend sehr sehr viel zu erzählen, nachdem wir wieder vereint waren.

    das historische zentrum oaxacas hat sehr sehr viel street art, man kann die kamera eigentlich gleich draußen lassen, da wirklich fast jede ecke dieses ortes ein foto wert ist. franz hat seither auch eine neue leidenschaft. vw käfer fotografieren, egal ob mit fahrer drin oder ohne, jeder käfer MUSS festgehalten werden, komme was wolle. er denkt über eine ausstellung nach.
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  • Day 17

    Mexico🌮Mazunte & Zipolite

    March 22, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Zwei kleine schöne Orte und unsere ersten und einzigen Ziele am Meer in Mexico. Unsere Unterkunft in Mazunte war traumhaft, einziger Haken, nachts lief nebenan holländischer Brettertechno.
    Es gibt viele nackte Menschen, gutes Essen und sehr schöne Strände. Die Unterkunft in Zipolite war dann auch speziell, wir wurden nach Ankunft darauf hingewiesen, dass es ein paar „harmlose Strandratten“ gibt und unter der Dusche wohnte wohl ein Leguan, der öfter hallo sagt. Hat er zum Glück nicht, wir haben ihn in angenehmer Entfernung über den Hof flitzen sehen. Dafür waren wir umgeben von einem kleinen Wäldchen und dem Sound des Dschungels.
    Ein Highlight war, dass bei Sonnenuntergang hunderte kleine Schildkröten ins Wasser gelassen wurden. Sie wurden bei einem Schutzprojekt ausgebrütet (die Eierklau ist in Zentralamerika leider weit verbreitet, deshalb gibt es Organisationen, die sich um das sichere Ausbrüten der Eier kümmern) und von Kindern ins Wasser gesetzt.
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  • Day 25

    Mexico🌮San Cristobal de las Casas

    March 30, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Stadt zu Stadt die wir kennenlernen, wird es immer kleiner, bunter, schöner. San Cristobal de las Casas ist unsere bisherige Lieblingsstadt, es ist ruhig, sehr entspannt, die Unterkunft war ein Schnäppchen und ist klasse und es gibt sooviele kleine Geschäfte in denen es soooviele bunte Souvenirs gibt - ich glaube, Mexico ist das Land mit den schönsten Souvenirs - man könnte wirklich ausrasten und sehr viel kaufen und selbst Franz, der nichts für shoppen übrig hat - muss sich stark bremsen. Von Bücherhüllen über Hosen (er hat eine gekauft, ha!), Westen, Hundehalsbändern und -leine. (Ida kann sich freuen), Notizbüchern, Eso- und pseudoesokram, Taschen, Rucksäcken uswusw. - es gibt alles und fast alles ist bunt und schön in - für uns - typisch mexikanischen Mustern und Farben - ob das die Einheimischen genauso sehen ist ja immer die Frage…
    Wir latschen jedenfalls sehr viel rum, essen gut, hören live-Musik und waren auch die ein oder andere Kirche (von außen) auf dem ein oder anderen Hügel anschauen.
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  • Day 25

    Mexico🌮Palenque

    March 30, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    EIN TRAUM IN GRÜN IN BILD UND TON! Das ist Palenque. Unsere Unterkunft lag in einem Wäldchen und zur Dämmerung hatten wir jeweils das heftigste Grillen-Froschkonzert der Welt. Am zweiten Tag waren wir bei einer riesigen archäologischen Ausgrabungsstätte, den Ruinen der Maya. Die ältesten Gebäude sind um die 1700 Jahre alt. Alles wurde mit den Händen und ohne großartige Hilfsmittel erschaffen. Hunderte von diesen Ruinen stehen auf einer Fläche von 15km2 und sind umwachsen vom Dschungel. Es sieht einfach unreal aus und da wir früh am morgen dort waren, war auch noch nicht so viel los und wir konnten gute Fotos ohne Touristenströme darauf machen.

    Am dritten Tag waren wir baden am Agua Azul, das sind riesige Wasserfälle, in deren Terassen man baden kann. Das Wasser ist türkisblau und sehr klar und bei der Schweinehitze im Dschungel war es die beste Entscheidung, dort abzuhängen.
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  • Day 31

    Guatemala🇬🇹Lago Atitlan

    April 5, 2022 in Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

    wir sind gestern nach zwei tagen verspätung in guatemala angekommen und waren mit hannah eigentlich schon zwei tage zuvor am lago atitlan verabredet. grund der zweitägigen verspätung war, dass wir nicht wussten, dass die busse von san cristobal de las casas (also von mexico) nach guatemala nicht am wochenende fahren und somit konnten wir statt wie geplant am freitag erst am montag fahren. dann hatte unser shuttle in guatemala, in den wir nach grenzübertritt umgestiegen sind, eine panne, deren grund nicht herausgefunden werden konnte. jedenfalls sind wir nur noch in schrittgeschwindigkeit die berge hochgefahren, weil schneller ging nicht und haben nach 14 statt geplanten 10 stunden unser ziel erreicht.
    da es spät war, konnten wir kein boot mehr über den see nehmen und haben noch eine nacht im hotel geschlafen, bevor wir uns dann am nächsten morgen endlich mit dem boot auf den weg zu hannah gemacht haben. die fahrt dauert nur um die 20 minuten und führte von panajachel nach san pedro. den rest sind wir gelaufen und dann haben wir uns
    endlich nach fast einem jahr wiedergesehen. wir verbringen jetzt knapp eine woche zusammen, gehen wandern und werden den aktivsten vulkan guatemalas, den acatenango, (mit übernachtung auf 3700 metern👹) besteigen, aber dazu später mehr…

    heute haben wir die „indian nose“ bestiegen. eine fels-formation ganz in der nähe, die man von allen umliegenden dörfern am see aus gut sieht und die form eines liegenden (maya-)gesichtes hat, höchster punkt ist die nasenspitze.
    die wanderung nach oben war (fand ich jedenfalls) relativ kurz aber doch schon eher anstrengend, vor allem das letzte stück ging steil nach oben und war vergleichbar mit einem treppenaufstieg aber mit riesigen hohen stufen. wir hatten nen kleinen, netten aber auch schnellen guide und in zwei stunden waren wir oben und nach zwei weiteren stunden wieder unten, den restlichen tag haben wir nicht mehr viel gemacht. das war dann jetzt quasi der zarte einstieg für den vulkan-aufstieg, der ja angeblich alles andere als angenehm werden soll…

    achso, der lago atitlan ist traumhaft mit seiner gesamten umgebung und den darum liegenden kleinen orten. hannah und franz sind von den klippen 13 meter bis ins wasser gesprungen, ich konnte nicht mal schwindelfrei runter schauen.
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