Über die Alpen

setembro 2023
Das haben wir uns noch nie getraut: Wir machen eine Rundreise über die Alpen. Einmal Latsch und zurück... Leia mais
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    Steile Auf- und Abfahrten

    20 de setembro de 2023, Itália ⋅ ☀️ 17 °C

    Die weitere Fahrt bis zum Brenner war geprägt von ständigen Auf und Ab. Wir waren sehr froh, dass wir einen Motor am Tandem haben. Sonst wären wir abends halbtot gewesen. Nachdem wir Brenner erreicht haben, ging es in Österreich steil bergab ins Tal Richtung Innsbruck. Leider gab es hier keine Radwege und wir mussten ein paar Kilometer mit den Autos fahren. Da es immer nur bergab ging, war das auszuhalten. Uns taten die Radfahrer aber sehr leid, die in die andere Richtung den Berg rauf mussten. Übernachtet haben wir in einer Pension. die von einer netten Bäuerin geführt wurde. Sie hatte eine besondere Beziehung zu ihren Schafen und Kühen. In der Nacht hatte ein Schakal ein Schaf gerissen, so dass sie alle ihre Schafe von der Alm in den Stall bringen musste. Sie war nur heil froh, dass in den Alpen der Wolf noch nicht angekommen war. Der hätte im Blutrausch gleich mehrere Schafe getötet. In ihrem Bauernhof haben wir dann viele Preise von der Kuhzucht ihres Mannes gesehen. Die beiden waren echte Tierliebhaber.Leia mais

  • Dia 20

    Innsbruck

    20 de setembro de 2023, Áustria ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach unserer halben Transalp über den Brenner haben wir ein paar Tage Pause in Innsbruck gemacht. Eigentlich mussten wir noch über den Zirler Berg, um zurück nach Garmisch Partenkirchen zu kommen. Aber zwei Dinge hielten uns ab: Der Berg war für seine Steigungen bis zu 16% gefürchtet und es war Dauerregen vorhergesagt. Aus sportlichem Ehrgeiz hätten wir uns doch gerne den Steigungen gestellt. Über die Straße konnte man den Pass eh nicht fahren. Man darf zwar den Berg rauf radeln, aber runter fahren ist verboten. Das verstehen die meisten Radler heute nicht mehr. Ein Kommentar aus dem Netz dazu: "Bergab ist die Strecke absolut problemlos, da man aufgrund des Gefälles locker mit den Autos mithalten kann." Wenn man da allerdings ein bisschen drüber nachdenkt, ist das auch nicht wirklich vertrauenerweckend...

    Als Alternative gab es eine Mountainbikestrecke, die wir uns durchaus zugetraut hätten. Zwar hatte Dieter da etwas Sorge um uns, da er selber schon mal 1971 seinen Käfer (Baujahr 1962) über den Berg gequält hatte und der sich dabei einen Motorschaden eingefangen hat. Letztendlich gefiel uns aber der Gedanke nicht, den ganzen Tag im Regen über Schotterstrecken zu fahren. Also schaute sich Matthias stattdessen den Pass über den Berg aus einem Flixbus an, um dann von Garmisch mit dem Auto zurück nach Innsbruck zu fahren.

    Wir haben die Zeit genutzt, um Innsbruck näher kennen zu lernen. Besonders interessant war die berühmte Bergiselschanze, Während die Sonne strahlte übte hier ein Skispringer mit seiner Gefolgschaft für den Winter. Und absolvierte tatsächlich ein Sprung, den wir auf Video festgehalten haben. Neben der Innenstadt hat Innsbruck auch einen Alpenzoo, den man mit der Hungerburgbahn erreichen kann. Da wir während unserer Reise leider keine Murmeltiere gesehen hatten, hatten wir gehofft, sie wenigstens im Zoo beobachten zu können. Leider hatten wir da keinen Glück. Generell war der Zoo nicht besonders gut mit Tieren bestückt, was wir sehr schade fanden. Dafür war der Ausblick auf Innsbruck beeindruckend. So verbrachten wir die letzten schönen Sonnenstunden, bevor am nächsten Tag der große Regen kam.
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  • Dia 22

    Ende über Würzburg

    22 de setembro de 2023, Áustria ⋅ 🌧 12 °C

    Auf der Rückfahrt im strömenden Regen haben wir ein Zwischenstopp in Würzburg gemacht. Matthias hatte hier in der Nähe als junger Erwachsener in der Sanitätsschule der Luftwaffe seine Wehrdienst geleistet. Zu mindestens den Ausbildungsteil. Einmal hat er auch einen Ausflug nach Würzburg gemacht. Aber wirklich erinnern konnte Matthias sich auch nicht mehr daran. So haben wir die schöne Innenstadt entdeckt und bei einem leckeren Asiaten den Abend verbracht. So ging uns erste 1,5 fache Transalp nach knapp 3 Wochen zu Ende. Rückblickend war das die bisher entspannteste Radtour, dank der Pause in Südtirol und der kurzen Tagesetappen. Wann kommt die nächste?Leia mais