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  • Day 7

    Yala

    March 14, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Safari, Safari! Heute war der Yala-Nationalpark unser Ziel. Daher ging es für uns um 3:15 Uhr mit einem organisierten Transport 1,5 Stunden von Ella nach Yala. Dort angekommen, stiegen wir in einen Jeep um und los ging’s. Nein, noch nicht ganz. Der Park machte erst um 6 Uhr auf, dennoch standen schon unglaublich viele Jeeps vorm Eingang. Ich weiß nicht wie, aber unserer drängelte sich vor und so waren wir Jeep Nummer 4. Es war relativ kühl und der Fahrtwind machte das ganze nicht angenehmer. Durchhalten! Der Park ist bekannt für seine große Leoparden-Dichte, daher wollten wir das Unmögliche möglich machen. In den ersten 2 Stunden sahen wir: Schakale, Rehe, Krokodile, Pfaue, Wasserbüffel, Blauschwanzspinte, Smaragdspinte, Kammhühner, Wildschweine, Marabus, Elefanten, Adler, Schlangenvögel, Mungos, Warane, Affen, Antilopen und Eisvögel. Das war der Wahnsinn. Danach brauchten wir auch erstmal eine Frühstückspause. Vor einem großen See mit Elefanten im Hintergrund frühstückten wir. Toll! Und dann ging es weiter. Ziel: Leopard. Drei Stunden lang nichts, außer ein paar Vögel. Das war so ermüdend und richtig anstrengend. Plötzlich schüttete es aus Kübeln. Zum Glück konnte man an den Seiten jeweils Planen herunterlassen, sodass wir nicht nass wurden. Es fühlte sich ein wenig an, wie im Zelt und war echt gemütlich & vor allem eine Abkühlung. Der Regen hielt aber nur 15 Minuten an und die Sonne schien anschließend stärker als zuvor. Gegen 12 Uhr mussten wir den Park verlassen, die Tiere hatten nun Mittagspause. Und wir auch. Anders als erwartet, verließen wir den Park aber nicht, sondern fuhren ganz an den Rand des Parkes zum Meer. Hier gab es nichts, außer Strand und ein paar Fischerhütten. Unser Guide servierte unser Mittagsbuffet auf der Klappe des Kofferraumes: Reis & Curry. Es war wirklich sehr lecker, aber es war so unglaublich heiß, selbst im Schatten, dass es einfach nur unangenehm war. Es war leider nicht erlaubt ins Wasser zu gehen, also was sollten wir tun? Wir setzten uns in den Jeep und schwitzten uns in den Schlaf - wir waren so unglaublich fertig. Um 14 Uhr ging es weiter. Puh, ich hatte ehrlich gesagt echt keine Lust mehr, aber das Gefühl änderte sich innerhalb weniger Minuten als unser Jeep umdrehte und mit Vollgas ein bestimmtes Ziel ansteuerte. Und da war er, ein schlafender Leopard im Baum, der mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, aber mit Ferngläsern & Co. So ein schönes Tier mit verdammt langem Schwanz. Wir beobachteten ihn bestimmt eine Stunde und er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ab und zu zuckte er, setzte sich auf, guckte zu uns und dann schlief er weiter. Wir waren richtig glücklich, zumal der Guide meinte, dass die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gering sei am Nachmittag einen zu sichten. Tja, we made it. Wir fuhren weiter und genossen den Fahrwind, jetzt war alles egal. Und plötzlich hörten wir einen Warnruf eines Bambis - hier muss ein weiter Leopard sein, so der Guide. Und so war es auch. Direkt vor unserem Jeep stolzierte eine Leopardendame. Wahnsinn! Und das wurde nur noch mit unserer letzten Begegnung getoppt: Wir hatten eine komplette Elefantenherde fast nur für uns, denn es gab nur unseren und einen weiten Jeep und 3 Baby-Elefanten. Oh Gott, so süß! Ich hätte sie am liebsten alle mitgenommen. Es war so niedlich sie zu beobachten, der kleinste war total verspielt, hat aber keinen gefunden, der mit ihm spielen wollte. Außerdem hatte er echt noch Probleme mit seinem Rüssel - herrlich. Die Elefantenkühe haben ihre kleinen natürlich beschützt und versucht immer vor uns zu verstecken. Sie waren aber auch sehr neugierig und kamen uns sehr nahe. Aber dieses Mal war es nicht bedrohlich, zumindest war das unserer Gefühl aufgrund unserer Beobachtungen und Erfahrungen. Es war einfach grandios und wir konnten mit extrem gutem Gefühl den Park gegen 17:30 Uhr wieder verlassen. Puh, und jetzt stand uns noch eine 2-stündige Fahrt nach Hiriketiya bevor. Halleluja, wir konnten nicht mehr. Wir saßen den ganzen Tag! Wir waren so froh, als wir am Strand angekommen waren - zwar im Dunkeln, aber wir hörten das Rauschen des Meeres. Unser Bad war quasi halb-draußen, also begrüßten uns viele Insekten. Hallo! Aber auch soooooo viele Glühwürmchen - toll! Wir aßen noch was und fielen dann ins Bett. Morgen, Strand! Morgen, chillen! Bitte!Read more