Satelita
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  • Dzień 14

    Polwaththa

    21 marca 2023, Sri Lanka ⋅ 🌧 29 °C

    Die Nacht in dem creepy Hostal war echt sehr erholsam. Wir haben richtig gut geschlafen. Da wir noch einen Tempel sehen wollten, sind wir sehr früh aufgestanden, denn um 10:35 Uhr mussten wir bereits in dem Zug nach Kandy sitzen. Der Tempel lag in einem kleinen See vor der Skyline Colombos. Er war relativ baufällig und hatte seinen Scharm eigentlich nur aufgrund des Wassers Drumherum. Gegenüber war ein Einkaufszentrum. Wir wollten nicht shoppen, sondern auf der Suche nach Wasser. Die Security teilte uns mit, dass das Einkaufszentrum erst um 10 Uhr öffnen würde. Er sah unsere verwirrten Blicke und wir fragten nochmal explizit nach dem Supermarkt. Er erkundigte sich und ließ und im Endeffekt in das Einkaufszentrum. Es war richtig dunkel, und genauso creepy wie unser Hostel. Wir liefen also im Halbdunkeln zum Supermarkt, der im Untergeschoss war. Es gab nur uns. Es schien als hätten sie gar nicht geöffnet, obwohl sie geöffnet hatten.
    Auf jeden Fall kauften wir Wasser & gingen bei der Apotheke vorbei. Nach ausführlicher Recherche entschieden wir ein ayurvedisches Produkt unserer Liste zu kaufen, da es auch schon in Deutschland als ‚Superfood‘ verkauft wird. Nur zahlt man anstatt 20€ nur 1€ - guter Deal! Beim Verlassen des Einkaufszentrums fiel uns auf, dass es viele Plakate gab, die mit Universitätsabschlüssen geworben haben - und das mit Mädls. Aha! Da sind die ganzen Frauen!
    Jetzt war erstmal Frühstück angesagt. Wir gingen in ein kleines Lokal, welches ein Curry-Buffet anbot. Roti und Linsendahl zum Frühstück, yummi. Aber wir hatten anschließend noch ein zweites Frühstück, denn uns war nach etwas süßem. An einem Stand gab es diese leckeren Pancakes mit Kokos. Wir haben zugeschlagen und dazu gab es noch einen Orangensaft mit Pfeffer. Vorzüglich!
    Wir gingen zurück zum Creepy Hostel um unsere Sachen zu holen und fuhren dann mit dem Tuk Tuk zum Bahnhof. Unser Ziel war nochmals Kandy, aber dieses Mal wählten wir die erste Klasse. Und tatsächlich war es wesentlich komfortabler, denn es gab eine Klimaanlage. Ein Träumchen. Dadurch, dass man auch die Fenster und Türen nicht öffnen konnte, war es auch viel leiser. Also im Gegensatz zu der gestrigen wirklich entspannend.
    In Kandy mussten wir dann einen Bus nach Digama nehmen - das war’s dann auch mit der Entspannung. Der Bus war voll, und wir waren die letzten, die einstiegen. Geil, und das mit unseren Backpacks. Das war ein Desaster! Ich stand zwischen Schulmädchen, die halb so groß waren, wie ich. Andauernd musste ich jemanden meinen Körper ins Gesicht drücken, weil jemand vorbei wollte. Mein kleiner Tagesrucksack stand bei jemanden auf dem Schoß, was wirklich super nett gewesen ist. Die Fahrt ging circa eine Stunde und wir standen davon bestimmt 40 Minuten. Bei der asiatischen Fahrweise war das definitiv eine sportliche Veranstaltung gewesen. Dort angekommen gab es einen organisierten Shuttle zur Unterkunft. Es war sehr ruckelig, puh! Der Jeep fuhr durch den Dschungel und legte dabei ein gutes Stückchen zurück. Die Unterkunft war wirklich mitten im Dschungel. Das war wahnsinnig schön. Man hörte die unterschiedlichsten Tiere und alles war natürlich grün. Unsere Lodge war etwa 10 Minuten vom Hauptgebäude entfernt. Wir stellten unseres Sachen ab und gingen zur Hauptlodge. Wir hatten eine kleine Einführung von Zoey, unserer Yoga-Lehrerin aus den USA und dann sagte sie was, was uns die nächsten 3 Tage begleiten würde: Im Dschungel gibt es Blutegel. Das sei aber nicht so schlimm, Bisse tun nicht weh und sie überragen auch keine Krankheit, es würde nur bluten. Ähhhhh, wie eklig ist das denn? Nein, ich will das nicht. Boah, ne. Wir hatten echt richtig Hunger, denn wir hatten nur gefrühstückt und waren daher froh, als es um 19 Uhr Abendessen gab. Curry mit Reis, sooooo lecker! Uns begrüßten noch 3 Wildschweine, selbst die waren süß. Sie werden gefüttert und dementsprechend kamen sie auch pünktlich zum Abendessen. Im Retreat sind wir zu dritt: Claudia, Ich und Marianne aus Frankreich, die auch in unserem Alter ist - passt also perfekt. Ich habe mit mehr Leuten gerechnet, aber so ist’s auch schön. Die Eco-Lodges gehören einem Pärchen, einem Sri Lanker und einer Holländerin, die seit 25 Jahren bereits in Sri Lanka wohnt. Ihr liegen vor allem die Pflanzen sehr am Herzen und daher möchten sie mir diesem Projekt für den Erhalt des Dschungels kämpfen. Das finde ich großartig! Im Dunkeln mussten wir dann durch den Dschungel zu unserer Unterkunft. Charles, der Mann für alles hier, brachten uns zum Glück zurück. Man war das gruselig und stellenweise auch gar nicht so ungefährlich. Bei Ankunft gab es in unserer Lodge keinen Strom. Mist. Duschen im Dunkeln war angesagt. Ich duschte mit einem kleinen süßen Frosch. Ansonsten hat man nichts gesehen aufgrund der Dunkelheit, aber vielleicht war das auch besser so!
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