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  • Hari 15

    Polwaththa

    22 Mac 2023, Sri Lanka

    Die Nacht war überraschenderweise super - Ohropax sei Dank. Natürlich hört man die unterschiedlichsten Tiere und vor allem tanzen ab und zu Affen auf dem Dach. Auf jeden Fall begann der Tag mit Yoga. Das war herrlich, denn beim merkte wie der Dschungel so allmählich erwachte. Die Yogastunde war auch ein großartiger Beginn den Tag zu starten, denn es war kein Power-Yoga, sondern eher ein entspanntes Stretchyoga.
    Nach den 1,5 Stunden Yoga ging es direkt weiter mit dem Frühstück, ein Träumchen, vor allem die Kokos-Pancakes. Eigentlich hatten wir auch keine Verschnaufpause, denn abschließend ging es in den Klamottenshop, in dem Nel Handwerksarbeit von ihr und anderen Frauen anbot und zur Gewürzfabrik. Hier werden nicht nur Nelken, Zimt und Pfeffer ‚produziert‘, sondern auch spezielleres wie Jackfruit, Moringa und Co. Ich habe natürlich zugeschlagen.
    Da wir heute den Kochkurs hatten fragte ich Charles ob wir nicht Jackfruit kochen könnten. Wenn wir eine in Dschungel finden würden - klar! Also machten wir uns auf dem Weg und suchten eine Jackfruit und wurden auch fündig. Der Kochkurs war klasse. Es gab auf dem Gelände eine offene Küche und wir kochten zweierlei Curry: Pilze & Jackfruit. Das mit der Jackfruit habe ich schnell bereut, denn hierfür muss man etliche Schritte durchführen, damit man die Frucht überhaupt verarbeiten kann. Das ist echt keine Arbeit für mich. Das Resultat war aber sehr lecker! Da ist zwischenzeitlich wieder geregnet hatte, stieg die Blutegel Gefahr aufs maximalste. Claudia und ich machten uns echt verrückt, suchten alle paar Minuten unsere Beine ab und waren einfach nur angeekelt. Natürlich fanden wir einige an unseren Hosen als wir zum Yoga gingen. Aber kein Biss! Nach dem Yoga bei Sonnenuntergang gab es eine kleine Meditationseinheit mit einer Kerze. Das hatte etwas komisches, grusliges aber auch schönes. Wir sollten so lange in die Kerze schauen, bis unsere Augen tränten, sie dann schließen und dann beobachten was man sieht. Das war sehr interessant, obwohl ich nichts spannendes gesehen habe. Der Rückweg mit Taschenlampe durch den Dschungel zum Restaurant war eine reiner Blutegel-Spießrutenlauf. Schrecklich. Wir ließen den Abend ausklingen mit Zoey und Marianne ausklingen bis der Spießrutenlauf wieder losging. Wir waren so in Panik, dass Claudia einmal ungünstig abrutschte und den Hang herunterrutschte - zum Glück ist nichts weiter passiert! Wir waren unter Schock mussten aber auch lachen, aus Verzweiflung. In unser Hütte angekommen, befreiten wir uns von den Blutegeln (kein Biss) , erblickten eine Ratte und zig große fette Käfer. Wir konnten nicht mehr. Wir wollten nicht mehr. Die Stimmung war zwischen ‚Ich will nach Hause‘, und ‚Ich verlasse nie wieder diese Hütte‘, - also dieses Retreat ist kein bisschen erholsam, wir brauchen dringend ein Retreat vom Retreat!
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