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  • Day 51

    Taipeh

    April 27, 2023 in Taiwan ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute ging es wieder zurück nach Taipeh. Um die Rückfahrt ein bisschen spannender zu gestalten, machten wir ein paar Stopps auf dem Weg.
    Zunächst hielten wir an den Qingshui Klippen. An unterschiedlichen Aussichtspunkten bestaunten wir, wie die Wellen gegen die enormen, bis zu 2km hohen Felsen preschten. Obwohl es ein Umweg gewesen ist und Angel wenig Lust hatte, fuhren wir zu einer Ananas-Plantage. Zugegeben war es im Nachhinein den Umweg nicht wert, dennoch war es toll unzähligen Ananas-Pflanzen zu sehen. Ich liebe sie einfach. Wir haben uns auch ein bisschen mehr erhofft, aber leider konnten die Betreiber kein Wort Englisch. Trotzdem wurden wir sehr freundlich begrüßt und bekamen Ananas-Tee, getrocknete Ananas und fermentierter SoyaKäse in Ananas-Soße serviert. Wir probierten alles um mit dem älteren Herren zu kommunizieren, Google-Übersetzter, Hände und Füße, aber nichts funktionierte. Wir schauten uns die Plantage an und die einzige Information, die wir herauskitzeln konnten, war, dass eine Ananas 2 Jahre benötigt, bis sie geerntet werden kann. Puh. Jetzt liebe ich sie noch mehr!
    Unsere Mittagspause machten wir am Strand. Der feine, schwarze Sand konnten den angeschwemmten Müll leider nicht kaschieren. Auch dieser Strand ist nicht fürs Schwimmen, sondern ausschließlich zum Surfen vorgesehen. Die Wellen sind einfach zu hoch und die Strömung zu stark. Wir setzten uns in den Sand und aßen die übriggebliebene Sesamnudeln von gestern. Wir atmeten durch und fuhren nach Taipeh.
    Unser Hotel war anders als erwartet. Eigentlich freuten wir uns auf ein großzügiges, privates Zimmer um entspannt packen zu können. Was wir bekamen ist ein Minizimmer mit Hochbett. Nagut, wird schon gehen. Gestern war doch nicht unser letztes Mal Night Market. Da unser Hotel in der Nähe eines Night Marktes gewesen ist, aßen wir und schlenderten nochmal drüber.
    Ich habe es geschafft mich 50 Tage lang nicht zu verletzten, was ich mir selbst hoch anrechne. Aber genau einen Tag vor Abreise, passierte es. Auf einer riesigen Kreuzung stolperte ich über meine eigene Hose. Platsch. Da lag ich mitten in Taipeh auf der Straße. Nach dem ersten Schock, mussten wir alle sehr lachen. Das sah wohl sehr witzig aus. Meine Hose hat es überlebt, am Knie und Fuß sind Schürfwunden. Toll gemacht! Am Abend trafen wir uns dann ein letztes Mal mit Juju und Jaimy. Es gab frittierten Krams und wir mixten Cocktails, und lernten ein neues Klatschspiel, welches äußerst amüsant gewesen ist und wir definitiv auch in Deutschland spielen werden. Der Abschied war für Juju und Claudia sehr emotional. Aber es ist so schön zu sehen, dass Freundschaften keine Grenzen kennen.
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