• Tschüss, Corralejo
    Blick auf Corralejo von LobosBadebucht Playa de la Concha de LobosMenschenleerer Blick auf den Montaña La CalderaSteiniger Aufstieg auf den Montaña La CalderaBlick vom Montaña La CalderaGeschafft! Lanzarote im HintergrundSteve blickt auf LanzaroteBlick in die Ferne und FuerteventuraKatha läuft zum nächsten Stop, dem LeuchtturmNatürlich mit SteveMeditative WellenbewegungenBlick vom LeuchtturmUnbewohntes Fischerdorf

    Corralejo - Tag 3

    20. Januar in Spanien ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war eigentlich ein entspannter Tag geplant. Frühstück in der Sonne auf unserem Balkon, keine großen Pläne, einfach mal abschalten, so der Plan. Aber wie das bei uns so ist, hielten wir uns nicht daran. Als wir sahen, dass das Wetter in den kommenden Tagen schlechter werden könnte, wollten wir die Zeit nutzen und entschieden uns spontan, die Insel Lobos zu erkunden. Trotz Steves Erkältung machten wir uns auf den Weg zur Fähre, die uns in nur 15 Minuten zur Isla de Lobos brachte. Diese kleine, 4,58 Quadratkilometer große Insel, deren Name übersetzt „Insel der Robben“ bedeutet, steht seit 1982 unter Naturschutz. Früher lebten hier tatsächlich Mönchsrobben, doch heute sind sie leider nicht mehr anzutreffen. Der Besuch der Insel ist übrigens streng geregelt, maximal 400 Personen pro Tag dürfen sie erkunden, und dafür muss man vorher online eine Genehmigung beantragen. Ja! Wir hielten uns natürlich daran, aber keiner fragte uns nach dem Wisch. Typisch! Die Isla de Lobos ist ein Paradies für Menschen, die Natur und Ruhe lieben: keine motorisierten Fahrzeuge, keine Bauten, keine Straßen, nur (fast) unberührte Natur und wirklich absolute Ruhe. Wir starteten eine Rundwanderung, die etwa 2 Stunden und 40 Minuten dauert. Die Wege sind unbefestigt, aber überwiegend flach. Unser erster Stopp war die kleine Badebucht Playa de la Concha de Lobos. Das türkisfarbene Wasser und der helle Sand waren ein absoluter Traum. Weiter ging es zum Montaña La Caldera, dem höchsten Punkt der Insel mit 127 Metern. Der Aufstieg war nicht allzu anstrengend, aber es war unglaublich windig, der Wind peitschte uns regelrecht um die Ohren, was zwischendurch schon fast schmerzte. Doch die Aussicht machte aber alles wett: Von hier oben konnten wir den Norden Fuerteventuras und den Süden Lanzarotes sehen. Ein wirklich beeindruckendes Panorama. Unser nächstes Ziel war der Leuchtturm Faro de Martiño, der die Meerenge „La Bocayna“ zwischen Lanzarote und Fuerteventura sichert. Die riesigen Wellen, die gegen die Felsen schlugen, und die schroffe Küstenlandschaft waren beeindruckend und irgendwie meditativ. Es ist faszinierend, wie gewaltig und gleichzeitig beruhigend die Natur hier wirkt. Zuletzt passierten wir noch das kleine Fischerdorf, in dem es tatsächlich ein Restaurant gab. Übrigens ist diese Insel unbewohnt.
    Die gesamte Insel war wirklich ein absolutes Highlight: naturbelassen, abwechslungsreich und meist menschenleer. Im Norden, Süden, Osten und Westen zeigte sich die Vegetation immer wieder anders, mal karg, mal mit kleinen grünen Flecken, die sich hartnäckig gegen die rauen Bedingungen behaupten. Spannend! Nach unserer Wanderung nahmen wir die Fähre zurück nach Corralejo und ließen den Tag in einer Tapas-Bar ausklingen. Wir gönnten uns eine große Auswahl an leckeren Kleinigkeiten und waren einfach happy.
    Zurück in unserer Unterkunft verbrachten wir den Abend mit einer weiteren kleinen „Astronomiestunde“. Der klare Himmel auf Fuerteventura ist perfekt, um die Sterne zu beobachten. Heute entdeckten wir den Mars, Jupiter und Sirius, irgendwie magisch.
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