Un’avventura di 9 giorni di Katharina Leggi altro
  • Katharina Solala

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  • Die Insel Lobos
    Links Lanzarote und rechts LobosSpannende WolkenformationWir nach dem UrlaubCroquetas, Patatas Canarios und ein Barranquito für SteveBlick auf den HafenUnser erstes Eis (für den Hals!)StadtstrandTraumhaftes WasserAusblick vom BalkonTapasabend a la Steve & Katha

    Corralejo - Tag 1

    18 gennaio, Spagna ⋅ ☁️ 19 °C

    Manchmal ist der Weg zum Urlaub ein kleiner Kampf, und das war bei uns in der vergangenen Woche definitiv auch der Fall. Eine hartnäckige Erkältung, Antibiotika, Ibuprofen und viel Schlaf, wir haben wirklich alles getan, damit dieser Urlaub nicht ins Wasser fällt. Und heute früh war es dann endlich soweit: Ab nach Fuerteventura! Weder Steve noch ich waren jemals auf den Kanaren, aber die Aussicht auf 20 Grad, Sonne und Meer hat uns überzeugt. Nach einem entspannten Flug von nur 3 Stunden und 50 Minuten landeten wir auf der zweitgrößten Insel der Kanaren. Der Landeanflug zeigte uns Fuerteventura bereits in voller Pracht: karge Landschaften, wenig Bebauung und eine fast meditative Ruhe, die ich sofort als sehr positiv empfunden habe.
    Da wir uns gegen ein Mietauto entschieden hatten, nahmen wir den Bus, erst in die Hauptstadt Puerto del Rosario und dann weiter nach Corralejo, unseren Ausgangspunkt für die kommenden Tage. In der Unterkunft angekommen, waren wir erst einmal irgendwie platt: Es war warm, recht bewölkt - einfach irgendwie herrlich.
    Nach einer kurzen Pause ging es los zu einem ersten Spaziergang durch Corralejo. Und was sollen wir sagen? Das Städtchen ist lebendig, aber nicht hektisch, mit vielen charmanten Restaurants, Strandbars und einer Menge Wassersportlern. Nicht groß, nicht zu viel, irgendwie genau richtig. Das Wasser ist so sauber und klar, dass man bis auf den Grund sehen kann - vor allem als zwischendurch die Sonne herauskam, war das einfach nur traumhaft. Von Corralejo aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Nachbarinseln Lobos sowie Lanzarote, die wir uns beide in den nächsten Tagen genauer ansehen wollen, wenn unsere Körper es zulassen. Aber heute ließen wir es erst einmal ruhig angehen: Ein paar Tapas, ein Eis, ein gemütlicher Bummel zurück zur Unterkunft.
    Unsere Ferienwohnung hat eine kleine Küche, und wir hatten ursprünglich geplant, hier zumindest zu frühstücken. Aber als wir den Balkon sahen, war klar: Hier lässt es sich perfekt dinieren. Dieser erste Tag hat definitiv Lust auf mehr gemacht, und wir freuen uns schon darauf, die nächsten Tage die Insel zu erkunden - hoffentlich gesund und munter.
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  • El Campanario Einkaufszentrum
    Blick vom Glockenturm mit Lobos im HintergrundBlick auf LobosKatha und LanzaroteCasa KathaEin bisschen Vegetation im SandGlasklares WasserFossilartige MuschelnLava-FormationSteinkreise für die NacktenGrandes PlayasEndlich die Dünen erreichtDünen, Dünen, DünenKilometer-MarschEine Blume!Abschluss-Sangria

    Corralejo - Tag 2

    19 gennaio, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach unserer ersten Nacht auf Fuerteventura waren wir eigentlich recht erholt, aber irgendwie noch nicht ganz fit für große Abenteuer. Der Plan war also, den Tag ruhig anzugehen. Doch das Vorhaben scheiterte kläglich. Nach einem gemütlichen Frühstück auf unserem Balkon packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu den Dünen von Corralejo. Dieses beeindruckende Dünengebiet ist das größte der Kanarischen Inseln: eine endlose Landschaft aus weißem Sand, die ins türkisfarbene Meer übergeht. Unser ursprünglicher Plan war, nur kurz vorbeizuschauen, doch aus „kurz“ wurde ein fünfstündiger Spaziergang durch die Stadt und schließlich kilometerweit entlang des Strandes. Corralejo hat uns aber definitiv erneut begeistert: eine saubere, charmante Stadt ohne hohe Bauten, dafür mit viel Flair. Unterwegs machten wir einen Abstecher ins El Campanario, ein Einkaufszentrum im Norden von Corralejo. Der Name stammt vom Glockenturm „Campanario“ den man auch besteigen kann. Heute war dort kanarischer Markt mit Live-Musik auf dem Marktplatz, und die Atmosphäre war einfach herrlich. Definitiv kein Einkaufszentrum im deutschen Sinn. Den Glockenturm bestiegen wir natürlich. Von oben bot sich uns ein spektakulärer 360-Grad-Blick über den Hafen, die Insel Lobos, Lanzarote, die Vulkane und natürlich die Dünen, die unser nächstes Ziel waren.
    Auf dem Weg zu den Dünen fiel uns auf, wie viele große Bauprojekte hier angefangen, aber nie fertiggestellt wurden. Echt schade. Dennoch entdeckten wir auch ganz spannende, verrückte Häuser, in denen wohl nur Künstler wohnen können. Doch die Landschaft selbst entschädigte für alles: Während die Sonne auf uns herunterbrannte, sorgte der beständige Wind für eine angenehme Abkühlung. Übrigens haben wir das Wetter komplett unterschätzt, 20 Grad mit Sonne fühlen sich hier so viel wärmer an, als wir bei -5 Grad in München dachten. Unser Koffer war definitiv nicht auf so viel Wärme vorbereitet. Barfuß durch den Sand zu laufen, war auf jeden Fall ein absolutes Highlight. Das Meer war frisch, aber einladend, und viele nutzten die Gelegenheit, ins Wasser zu springen. Wir natürlich nicht. Am Strand gab es unzählige kleine Steinkreise, die entweder als Windschutz oder als Sichtschutz für die vielen FKK-Besucher dienten. Ja, nackte Strandbesucher gab es hier reichlich. Besonders spannend fanden wir auch die erstarrte Lava im Wasser, die faszinierende Strukturen bildet. Der letzte Vulkanausbruch auf Fuerteventura liegt übrigens 4000 bis 5000 Jahre zurück. Es ist beeindruckend, wie gut man die Spuren davon immer noch erkennen kann. Ansonsten gibt es hier kaum Vegetation, abgesehen von ein paar widerstandsfähigen Büschen. Wie die es schaffen, hier zu wachsen, bleibt uns ein Rätsel. Die einzigen Blumen haben wir jedenfalls sofort fotografiert.
    Auch die Muscheln hier sind besonders: dicker, runder und fast fossilartig, ganz anders als die, die wir sonst kennen. Nach etwa vier Stunden Marsch durch das schwierige Gelände erreichten wir endlich die spektakulären Dünen. Es war anstrengend, aber jede Mühe wert. Und: Endlich setzten wir uns mal hin!
    Für den Rückweg entschieden wir uns für den Bus. In unserer Unterkunft gönnten wir uns ein schnelles Mittagessen und dann einen wohlverdienten zweistündigen Mittagsschlaf. Was muss, das muss!
    Am Abend beschäftigte uns noch ein kleines Rätsel: Schon gestern war uns ein stark leuchtender Stern am Himmel aufgefallen. Heute konnten wir es nicht lassen, nachzuforschen und siehe da: Es ist die Venus! Nach dem kleinen Astro-Abenteuer gingen wir nochmal raus. Es ist wirklich verrückt, wie lebendig Corralejo abends ist. Überall sitzen Menschen draußen, genießen das Essen und lauschen der Live-Musik, die an jeder Ecke gespielt wird. Es fühlt sich an wie Urlaub pur, einfach großartig. Wir ließen den Tag mit einem Sangria ausklingen und machten uns schließlich glücklich und müde auf den Heimweg.
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  • Tschüss, Corralejo
    Blick auf Corralejo von LobosBadebucht Playa de la Concha de LobosMenschenleerer Blick auf den Montaña La CalderaSteiniger Aufstieg auf den Montaña La CalderaBlick vom Montaña La CalderaGeschafft! Lanzarote im HintergrundSteve blickt auf LanzaroteBlick in die Ferne und FuerteventuraKatha läuft zum nächsten Stop, dem LeuchtturmNatürlich mit SteveMeditative WellenbewegungenBlick vom LeuchtturmUnbewohntes Fischerdorf

    Corralejo - Tag 3

    20 gennaio, Spagna ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war eigentlich ein entspannter Tag geplant. Frühstück in der Sonne auf unserem Balkon, keine großen Pläne, einfach mal abschalten, so der Plan. Aber wie das bei uns so ist, hielten wir uns nicht daran. Als wir sahen, dass das Wetter in den kommenden Tagen schlechter werden könnte, wollten wir die Zeit nutzen und entschieden uns spontan, die Insel Lobos zu erkunden. Trotz Steves Erkältung machten wir uns auf den Weg zur Fähre, die uns in nur 15 Minuten zur Isla de Lobos brachte. Diese kleine, 4,58 Quadratkilometer große Insel, deren Name übersetzt „Insel der Robben“ bedeutet, steht seit 1982 unter Naturschutz. Früher lebten hier tatsächlich Mönchsrobben, doch heute sind sie leider nicht mehr anzutreffen. Der Besuch der Insel ist übrigens streng geregelt, maximal 400 Personen pro Tag dürfen sie erkunden, und dafür muss man vorher online eine Genehmigung beantragen. Ja! Wir hielten uns natürlich daran, aber keiner fragte uns nach dem Wisch. Typisch! Die Isla de Lobos ist ein Paradies für Menschen, die Natur und Ruhe lieben: keine motorisierten Fahrzeuge, keine Bauten, keine Straßen, nur (fast) unberührte Natur und wirklich absolute Ruhe. Wir starteten eine Rundwanderung, die etwa 2 Stunden und 40 Minuten dauert. Die Wege sind unbefestigt, aber überwiegend flach. Unser erster Stopp war die kleine Badebucht Playa de la Concha de Lobos. Das türkisfarbene Wasser und der helle Sand waren ein absoluter Traum. Weiter ging es zum Montaña La Caldera, dem höchsten Punkt der Insel mit 127 Metern. Der Aufstieg war nicht allzu anstrengend, aber es war unglaublich windig, der Wind peitschte uns regelrecht um die Ohren, was zwischendurch schon fast schmerzte. Doch die Aussicht machte aber alles wett: Von hier oben konnten wir den Norden Fuerteventuras und den Süden Lanzarotes sehen. Ein wirklich beeindruckendes Panorama. Unser nächstes Ziel war der Leuchtturm Faro de Martiño, der die Meerenge „La Bocayna“ zwischen Lanzarote und Fuerteventura sichert. Die riesigen Wellen, die gegen die Felsen schlugen, und die schroffe Küstenlandschaft waren beeindruckend und irgendwie meditativ. Es ist faszinierend, wie gewaltig und gleichzeitig beruhigend die Natur hier wirkt. Zuletzt passierten wir noch das kleine Fischerdorf, in dem es tatsächlich ein Restaurant gab. Übrigens ist diese Insel unbewohnt.
    Die gesamte Insel war wirklich ein absolutes Highlight: naturbelassen, abwechslungsreich und meist menschenleer. Im Norden, Süden, Osten und Westen zeigte sich die Vegetation immer wieder anders, mal karg, mal mit kleinen grünen Flecken, die sich hartnäckig gegen die rauen Bedingungen behaupten. Spannend! Nach unserer Wanderung nahmen wir die Fähre zurück nach Corralejo und ließen den Tag in einer Tapas-Bar ausklingen. Wir gönnten uns eine große Auswahl an leckeren Kleinigkeiten und waren einfach happy.
    Zurück in unserer Unterkunft verbrachten wir den Abend mit einer weiteren kleinen „Astronomiestunde“. Der klare Himmel auf Fuerteventura ist perfekt, um die Sterne zu beobachten. Heute entdeckten wir den Mars, Jupiter und Sirius, irgendwie magisch.
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  • Corralejo - Tag 4

    21 gennaio, Spagna ⋅ 🌬 20 °C

    Heute ging es auf die viertgrößte Kanareninsel: Lanzarote! Hierfür buchten wir eine Tour, um so viel wie möglich an einem Tag sehen zu können. Lanzarote ist etwa halb so groß wie Fuerteventura, aber landschaftlich unglaublich vielfältig und spannend. Die Überfahrt mit der Fähre dauerte keine 30 Minuten und war somit schnell und unkompliziert. Lanzarote hat eine spektakuläre Landschaft mit etwa 300 Kratern, die teils mehrere Millionen Jahre alt sind, während die jüngeren „nur“ 200–300 Jahre auf dem Buckel haben. Wir sind gespannt! Das erste Ziel unserer Tour war der Nationalpark Timanfaya, ein absolutes Highlight, bzw. DAS Highlight wie unsere Reiseführerin des Öfteren betonte und was sich auch an den Menschenmassen erkennen ließ. Der letzte Ausbruch hier ereignete sich im 18. und 19. Jahrhundert, aber das Magma unter der Erde ist immer noch aktiv. In nur wenigen Zentimetern Tiefe erreicht die Erde Temperaturen von 100 Grad, und in 13 Metern Tiefe sind es unglaubliche 610 Grad. Diese gewaltigen Kräfte unter unseren Füßen sind kaum vorstellbar. Die thermischen Demonstrationen vor Ort haben uns gezeigt wie mächtig das noch alles ist: Wasser verdampfte in Sekunden, und heiße Luft entzündete trockenes Gras. Zack, so schnell geht das.
    Ein weiteres Highlight im Park war das berühmte Restaurant „El Diablo“, das vom einflussreichen Künstler und Architekten César Manrique gestaltet wurde. Besonders spannend: Hier wird das Essen über einem natürlichen Vulkangrill zubereitet. Leider hatten wir keine Zeit um das Grillgut zu testen. Beim nächsten Mal!
    Wir machten anschließend eine beeindruckenden Kratertour mit dem Bus, vorbei an versteinerter Lava und einer doch sehr naturbelassenen Landschaft.
    Die Busfahrt durch die Kraterlandschaft wurde von einer CD begleitet, die Erklärungen und dramatische Musik bot. Letzteres war irgendwie verwirrend und ein bisschen überdramatisch. Die Landschaft selbst war teilweise sogar wüstenartig, mit wenig Vegetation und keinen Tieren, dafür umso mehr Insekten, die allerdings erst nachts aktiv werden.
    Die Fahrkünste des Busfahrers waren jedenfalls bemerkenswert, denn die Straßen waren schmal und die Schluchten tief. Definitiv nichts für schwache Nerven. Wir schnallten uns immer brav an, man weiß ja nie!
    Nach einer windigen Pause mit unseren mitgebrachten Snacks ging es weiter zum Aloe Vera Museum. Wir lernten, wie heilsam die Pflanze ist und wie man sie richtig verarbeitet. Natürlich gab es auch einen Shop. Ich musste mich wirklich zurückhalten, nicht alles zu kaufen. Wir entschieden uns für ein Gel zum Inhalieren (perfekt für Steves Erkältung) und ein Hautgel. Aloe wir kommen.
    Auf der Fahrt zum nächsten Stopp, erklärte man uns, dass César Manrique
    Lanzarote stark geprägt hat, besonders in der Architektur. Seine Vision war es, die Insel harmonisch und einheitlich zu gestalten. So sind beispielsweise Fensterrahmen im Landesinneren grün, während sie am Wasser blau gestrichen sind. Wir haben es überprüft - dem wurde definitiv nicht immer Folge geleistet.
    Ein weiteres Highlight war die Weinregion La Geria. Hier wird Wein auf ganz besondere Weise angebaut: In kleinen, von Lavasteinen geschützten Kratern wachsen vor allem die Malvasia-Trauben. Es ist unglaublich, dass die Pflanzen in dieser Region ohne Bewässerung gedeihen. Leider war aber die letzte Ernte schlecht, sodass die Lanzaroteños wohl bald auf dem Trockenen sitzen. Den Wein durften wir natürlich probieren. 50% haben tatsächlich geschmeckt, die anderen…nicht.
    Am Nachmittag erreichten wir die Bucht von El Golfo, eine bizarre und faszinierende Landschaft. Die schwarze Lava, die grünen Algen der „Grünen Lagune“ und die wilden Wellen boten ein unglaubliches Naturschauspiel. Kein Wunder, dass hier viele Filme wie zum Beispiel der letzte Teil von Planet der Affen gedreht wurden. Lanzarote hat aber wohl auch andere außergewöhnliche Strände zu bieten, die mit insgesamt 30 verschiedenen Sandfarben sehr unterschiedlich zu sein scheinen. Viele davon sind allerdings aufgrund der starken Wellen nicht zum Schwimmen geeignet. Schade!
    Obwohl unser heutiger Ausflug eine Mischung aus Abenteuer und Kaffeefahrt war, waren wir sehr froh eine geführte Tour gebucht zu haben und Lanzarote kennenzulernen.
    Nach der Tour entschieden wir uns, eine spätere Fähre zurückzunehmen, um die Promenade von Playa Blanca zu erkunden und die Sonne zu genießen. Der starke Wind war zwar etwas störend, aber das tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Mit Sangria und Tapas ließen wir den Tag Revue passieren. Lanzarote hat uns absolut begeistert – die Insel ist so vielfältig, dass wir definitiv wiederkommen wollen.
    Die Rückfahrt mit der Fähre war, sagen wir mal, dynamisch. Die Wellen waren ordentlich, und wir hatten die Schwimmwesten sicher im Blick. Aber zum Glück brauchten wir diese nicht.
    Am Abend suchten wir wieder nach den Planeten, die derzeit besonders gut sichtbar sind und in einer Linie angereiht sein sollen. Vier von sechs konnten wir mit bloßem Auge erkennen – allerdings nicht in einer Linie, sondern eher in Form einer Parabel. Dann warten wir eben wieder 500 Jahre bis wir so ein Spektakel sehen können, kein Problem!
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  • Entspannung auf dem Balkon
    Blick auf Lobos im tollen LichtSonnenuntergang, Blick vom GlockenturmAbendstimmung um Lobos herumSonnenuntergang hinterm VulkanVöllerei in der Tapas Bar

    Corralejo - Tag 5

    22 gennaio, Spagna ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute war ein ruhiger Tag, denn eigentlich war schlechtes Wetter angekündigt. Laut Prognose sollte es sogar gewittern, doch das blieb dann zum Glück doch aus. Stattdessen nieselte es nur kurz, und wir verbrachten die Zeit entspannt. Ich machte es mir mit meinem Buch auf dem Balkon gemütlich, während Steve die Gelegenheit nutzte, sich schlafend weiter auszukurieren. Am Abend entschieden wir uns, den Sonnenuntergang vom Glockenturm des El Campanario aus zu beobachten. Die Stimmung war wunderschön, die Sonne verschwand hinter einem Vulkan, was dem Ganzen eine ganz besondere Atmosphäre verlieh. Mit einem Bier in der Hand stießen wir auf unseren bisherigen Urlaub an und genossen den Moment. Anschließend ließen wir uns in einer Tapas-Bar nieder und probierten heute vor allem kanarische Spezialitäten. Auf den Tisch kamen:
    Ropa Vieja: Ein herzhafter Eintopf mit Kichererbsen, Gemüse und Fleisch.
    Pata Asada: Ein traditionelles Gericht aus Schweinekeule.
    Conejo al Salmorejo: Kaninchen in einer würzigen Marinade mit gebratenem Gemüse.
    Natürlich durften auch Klassiker wie Garnelen, Datteln im Speckmantel und die berühmten kanarischen Kartoffeln mit Mojo-Sauce nicht fehlen. Obwohl uns die kanarischen Gerichte nicht völlig umgehauen haben, war es eine spannende Erfahrung und definitiv lecker. Zum Abschluss machten wir noch einen gemütlichen Spaziergang entlang der Promenade. Müde, aber zufrieden fielen wir schließlich ins Bett.
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  • Corralejo - Tag 6

    23 gennaio, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute war der Urlaub leider nicht ganz so entspannt, denn ich wachte mit Halsschmerzen und einer verstopften Nase auf. Es scheint, als würden Steve und ich uns mit der Erkältung abwechselnd anstecken – nicht gerade ideal! Während ich den Vormittag mit einer ruhigen Shopping-Tour und etwas Entspannung auf dem Balkon verbrachte, musste Steve sich tatsächlich an den Computer setzen und ein bisschen arbeiten.
    Zum Mittagessen gönnten wir uns endlich Fisch, worauf ich mich schon die ganze Woche gefreut hatte. Wir bekamen eine Dorade und einen Abae, die frisch gegrillt serviert wurden. Beide Fische waren hervorragend und haben unsere Lust auf Meerestierchen definitiv gestillt.
    Nach dem Essen ging es zum Strand. Wir setzten uns zunächst in eine Strandbar, wo wir ein kühles Getränk genossen und einfach die Aussicht auf das türkisfarbene Wasser auf uns wirken ließen. Steve wagte sich tatsächlich ins Wasser – bei 18 Grad Atlantiktemperatur! Mir war das viel zu kalt, also blieb ich lieber am Strand und bewunderte die kleinen, korallenartigen „Popcorn“-Strukturen, die hier vereinzelt im Sand zu finden sind.
    Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher in den Supermarkt, und keine Minute nachdem wir wieder im Apartment waren, begann es wie aus Eimern zu schütten. Besser hätte unser Timing nicht sein können! Am Abend ließen wir den Tag ruhig ausklingen – mit zig heißen Tees für mich und Steve. Hoffentlich sind wir morgen wieder fit, denn die letzten Urlaubstage wollen wir natürlich noch in vollen Zügen genießen!
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  • Corralejo - Tag 7

    24 gennaio, Spagna ⋅ ☀️ 20 °C

    Gute Nachricht: Steve ist wieder fit. Schlechte Nachricht: Ich nicht. Trotzdem wollte ich unbedingt die geplante Vulkanwanderung machen - also los!
    Wir nahmen den Bus nach La Oliva, einem kleinen, charmanten Ort in der nördlichen Mitte von Fuerteventura. La Oliva war einst die Hauptstadt der Insel und beherbergt einige historische Gebäude wie die Casa de los Coroneles, ein altes Herrenhaus, das früher Sitz der Inselkommandanten war und heute Dienstags und Freitags einen Markt beherbergt. Der Markt hatte ganze 6 Stände. Die Stadt ist ruhig und beschaulich, mit weiß getünchten Häusern und einer entspannten Atmosphäre. Obwohl es ein paar Sehenswürdigkeiten gibt, hat sich der Aufenthalt nicht unbedingt gelohnt. Es war aber ein netter Zwischenstopp auf dem Weg zur Wanderung.
    Der nächste Halt war Lajares, ein kleines Dorf, das vor allem als Ausgangspunkt für Wanderungen bekannt ist. Hier geht es weniger um Sehenswürdigkeiten und mehr um das entspannte Ambiente. Der Ort hat eine alternative, künstlerische Szene mit kleinen Handwerksläden und Cafés und unzähligen Surf-Läden (wir befinden uns gerade nicht an der Küste!). Wir stärkten uns schließlich in der Sonne mit köstlichen Pintxos und Tapas.
    Steve muss sich allerdings erst noch an die spanische Gelassenheit gewöhnen: Als der Bus nicht pünktlich kam, wurde er dann doch etwas nervös. Daran müssen wir noch arbeiten!
    Von Lajares aus starteten wir unsere Wanderung über den Calderón Hondo, einen der am besten erhaltenen Vulkankrater der Insel. Mit einer Höhe von etwa 278 Metern bietet er nicht nur eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Vulkane, sondern auch einen faszinierenden Blick in den Krater selbst.
    Von dort ging es weiter entlang der Vulkankette Bayuyo, die aus mehreren Kratern besteht und die Landschaft fast surreal erscheinen lässt. Die weite, karge Ebene, durchbrochen von dunklen Lavafeldern und rötlich-braunen Kratern, wirkte wie aus einer anderen Welt. Die Wanderung war nicht nur landschaftlich beeindruckend, sondern auch herrlich ruhig - wir waren nämlich fast allein unterwegs. Fast allein, denn wir hatten Gesellschaft: Atlashörnchen! Diese kleinen, zutraulichen Nager, die ursprünglich aus Nordafrika stammen, sind mittlerweile auf Fuerteventura weit verbreitet. Sie sind unglaublich niedlich und kamen immer wieder neugierig auf uns zugelaufen. Auch wenn ich wusste, dass sie nur auf Futter hofften (weil andere Touristen sie wohl leider füttern), konnte ich nicht anders, als sie ins Herz zu schließen. Steve darf das nie lesen, aber ich habe mich in diese Hörnchen verliebt und wollte sie am liebsten alle mitnehmen. Spoiler: Ich durfte nicht!
    Nach etwa drei Stunden Wanderung erreichten wir schließlich wieder Corralejo.
    Nach einer erfrischenden Dusche gingen wir in die Stadt, wo uns das beste Essen unseres Urlaubs erwartete. Für mich gab es erneut frischen Fisch, perfekt zubereitet, und Steve entschied sich für einen traditionellen Ziegeneintopf. Beides war vorzüglich und ein würdiger Abschluss für diesen ereignisreichen Tag. Bei einem Cocktail ließen wir den Abend ausklingen und stießen noch einmal auf unseren wunderschönen Urlaub an.
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  • Corralejo - Tag 8

    25 gennaio, Spagna ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute war unser letzter Tag auf dieser wunderbaren Insel, und natürlich wollten wir ihn so gut wie möglich nutzen. Nach einem entspannten Start in den Tag gönnten wir uns erst einmal ein leckeres Eis. Wirklich lecker, aber mithalten mit unserem Eis in Palermo kann es leider nicht. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu einem letzten Strandbesuch. Unser Ziel war der Playa Baja de la Burra, auch bekannt als Popcorn Beach. Der Weg dorthin führte uns entlang der Küste und war landschaftlich eigentlich sehr schön. Die raue Schönheit Fuerteventuras kam hier noch einmal voll zur Geltung, mit Blick auf das Meer und die zerklüfteten Lavafelsen und mittendrin erhaschten wir doch noch einen Blick auf etwas ‚Grün’. Leider mussten wir uns den Weg mit Autos, Motocross-Fahrern und Radlern teilen, was die Wanderung etwas weniger idyllisch machte. Nach etwa einer Stunde erreichten wir den berühmten Popcorn Beach. Dieser Strand ist für seine ungewöhnlichen „Popcorn“-Steinchen bekannt. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um versteinerte Korallenfragmente, die durch Wind und Wasser abgerundet wurden. Die weißen, popcornförmigen Stücke mischen sich mit dem schwarzen Lavasand und schaffen ein einzigartiges Bild. Was für ein Naturphänomen!
    Leider mussten wir den gleichen Weg wieder zurücklaufen, und heute wünschten wir uns wirklich, wir hätten ein Auto gemietet. Aber auch so genossen wir die letzte Wanderung durch die beeindruckende Küstenlandschaft und bestaunten auch die ganzen Camper und Surfer, die an uns vorbeifuhren.
    Zurück in Corralejo machten wir eine Pause in einer Tapasbar. Die Erwartungen waren hoch, aber das Essen konnte uns diesmal nicht ganz überzeugen. Trotzdem waren wir zufrieden – vielleicht auch, weil wir einfach das Beste aus jedem Moment gemacht haben und der Sangria wirklich lecker war! Am Abend ließen wir den Tag und die Woche entspannt in unserem Apartment ausklingen. Wir packten nichtmal unsere Sachen - Mañana, mañana! Wir wollen nämlich gar nicht zurück, wir wollen bleiben. Aber was muss, das muss - auf Wiedersehen, Fuerteventura!
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