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  • Day 21

    Kea & Clay Cliffs

    March 11 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Kurz vor sieben läutete der erste Wecker in unserem Schlafraum und die Bande aus Christchurch war schon fleißig in der Küche unterwegs, um Kaffee bzw. ihr Frühstück zuzubereiten.
    Dank des geliehenen Schlafsacks vom Hüttenwirt Denis konnte ich super warm schlafen. Ohne dem wär’s ein echtes Drama gewesen! Ich habe ja meinen fetten Schlafsack von Bariloche aus nach Hause geschickt.

    Zum Morgensport wanderte ich zum direkt hinter der Hütte gelegenen Mount Ollivier. Da es leicht regnete, war die Aussicht nicht so besonders, aber ich war froh, ohne Rucksack mein eigenes Tempo gehen zu können.

    Zurück bei der Muellers Hut erwartete mich eine kleine Überraschung: sieben Kea hüpften und flogen rund um die Hütte bzw. am Dach herum. Es war einzigartig, sie zu beobachten. Diese Bergpapageien-Art glänzt in ihrem olivgrünen Federkleid und der erwachsene Kea besitzt eine orangefarbene Unterflügeldecke. Diese konnte ich sehen und brachte sie sogar aufs Foto 💪🏻😍. Sie waren total neugierig und kamen extrem nahe an uns Menschen heran.
    Laut dem DOC (Department of Conservation) wird die Population der Kea in Neuseeland auf 3000-7000 Exemplare geschätzt. Sie leben übrigens ausschließlich in der alpinen Region der Südinsel Neuseelands (und zwei Exemplare im Auckland Zoo).

    Um 9:45 Uhr traten wir den Rückmarsch ins Tal an. Von Stunde zu Stunde wurde das Wetter besser und als wir schließlich das Hooker Tal mit dem Auto verließen, hatte es ganze 27 Grad. Wir nahmen wieder eine Autostopperin mit. Diesmal handelte es sich um die 31-jährige Argentinierin Nati, die am Weg nach Queenstown war.

    Da ich unbedingt die Clay Cliffs, also die Lehmklippen aus der Nähe sehen wollte, bogen wir auf einen kurzen Abstecher von zehn Kilometern in die Pampa ab. Dort angekommen bewanderten wir alles, was erlaubt bzw. uns möglich war. Die unwirklich anmutenden Formationen aus Kies- und Schlammschichten wurden ursprünglich durch den Fluss alter Gletscher geformt. Sie erinnerten ein wenig an die Hoodoos des Bryce Canyon.

    Zum Abendessen war ich bei Faith eingeladen und wir hatten einen wunderbaren Abend mit Tratschen, die Hunde Gassiführen, Hühnerbeobachten und ein Glas erheben. Sie wohnt 15 Minuten entfernt von Wanaka, direkt neben einer Schaffarm 🥰🤩.

    Detail am Rande: mein Hostelleben wird bald zu Ende sein! Ich halte das einfach nicht aus! Heutiges und schlechtestes Hostel: YHA Wānaka.
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