• Katharina Buchroithner
  • Jim Rickel
Feb – Mar 2024

Weltreise: Neuseeland

Auckland - Hobbiton - Wellington - Kaikoura - Christchurch - Lake Tekapu - Queenstown - Wanaka - Mount Cook Area - West Coast - Golden Bay Read more
  • Trip start
    February 20, 2024

    Jeden Kontinent der Erde bereist

    February 20, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Mit der Landung in Auckland, Neuseeland, habe ich alle sieben Kontinente dieser Erde bereist. Vier davon innerhalb dieser Weltreise - Nordamerika, Südamerika, Antarktis und jetzt Ozeanien. In Afrika war ich schon mehrmals (Ägypten, Tunesien, Marokko und Tansania), in Asien erst zweimalig (Dubai und Japan), aber bald kommt Singapur dazu.

    Der knapp 15-stündige Flug gestaltete sich besser und kürzer als gedacht. Die beiden Sitze neben meinem blieben frei, somit konnte ich ausgestreckt schlafen! Yeah! Und das ganze zehn Stunden durch - so viel Schlaf bekomme ich nicht mal zuhause 😂.
    Der neue Zeitunterschied beträgt übrigens wieder zwölf Stunden, so wie wir es aus Hawaii schon kennen.

    Das neue Airbnb in Kingstown ist grandios. Mein Zimmer alleine hat vier große Fenster und das Wohnzimmer ist eine ganze Lounge. Ich wohne bei Gareth (dem Eigentümer), dessen Mutter gerade zu Besuch ist, Oliver und Mika. Mika kommt aus UK und beendet am Freitag ihr Work and Travel Jahr. Gareth ist Künstler, Fotograf und macht Dokumentationen. Seine Mama ist Therapeutin und Oliver ist im Film-Business. Mit allen führte ich wirklich tolle Gespräche.

    Als ich um 9:30 Uhr das Haus verließ, wollte ich zum Mount Eden wandern, irgendwie spazierte ich aber in die komplett falsche Richtung, als Gareth gedeutet hat, weil ich dem Navi vertraute! Dabei telefonierte ich fröhlich mit Eva S. und nach gut einer halben Stunde war ich angekommen: am gleichnamigen Spielplatz!!! 😂😂😂 ole!
    40 Minuten später hatte ich mein Ziel erreicht und wurde mit einer Traumaussicht belohnt.

    Danach wanderte ich in die Stadt zum Sky Tower, aber da sich das Wetter verschlechterte, entschied ich mich kurzerhand für die Auckland Art Gallery. Beste Entscheidung ever. Super interessant, vor allem als uns Besucher*innen die Gemälde von Pablo Picasso, Salvador Dalí und John Tunnard erklärt wurden.
    Es gab eine Sonderausstellung namens

    Fashion.
    Art.
    Fantasie.

    Es sind Kleider der chinesischen Designerin Guo Pei. Da es nur so außerordentlich gut gefallen hat, stelle ich die Bilder in einen eigenen Blogbeitrag.
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  • Auckland Art Gallery

    February 20, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Ich fand diese Ausstellung der Designerin Guo Pei absolut beeindruckend, fantastisch und mit den Schatten perfekt arrangiert.

    Besonders das erste Kleid erinnert mich an einen Tabernakel, in dem das Allerheiligste aufbewahrt wird.Read more

  • Waiheke Island

    February 21, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Gestern am Abend saß ich noch mit Faith, der Mutter von Gareth, zusammen und wir unterhielten uns traumhaft über psychologische Themen. Sie ist Psychotherapeutin seit 35 Jahren, glänzt mit ihrer Erfahrung und so konnte ich ihr viele Fragen stellen. Mega. Sie empfahl mir des Weiteren für heute die Insel Waiheke [waihiki].

    Am Vormittag plante und recherchierte ich weiter an der Reise. Es gibt jetzt nämlich News: Jim Rickel, der 65-jährige ehemalige Marineoffizier, den Papa und ich in Hawaii kennengelernt hatten, wird mich von 26.2.-9.3.2024 in Neuseeland besuchen. Ich habe einen Reise-Kumpanen gefunden 🤩🤗. Das wird super. Er leiht sich ein Auto aus und ich darf sagen, wohin es geht - TOP.

    Um 11:30 Uhr startete meine heutige Tagestour mit dem Zug (ist eher eine große Straßenbahn) direkt vor dem Haus in Kingsland, um zum Hafen von Auckland zu gelangen. Die Fährenüberfahrt zur Insel Waiheke dauerte 35 Minuten und dann wanderte ich in tollster Vegetation dahin. Ich war ganz beeindruckt von dem Sound (siehe/höre Video).

    Mein erstes Ziel war der berühmte Oneroa Beach. Auf diesem gibt es überall so bessere Camping-Sessel, von denen ich gleich einen (oder drei 😂) okkupierte. Für gute drei Stunden ließ ich meine Seele baumeln. Mir fiel dazu unweigerlich das Lied von S.T.S. bzw. der Text von „Irgendwann bleib i dann dort“ ein.

    Bis 18 Uhr sah ich mir noch das kleine Örtchen Oneroa und die Luxushäuser entlang des Standes an. Muss schon eine Wucht sein, hier zu wohnen, doch im Vergleich finde ich Hawaii noch schöner. Hawaii hat die Latte verdammt hoch gesetzt.

    Am Abend hatte ich wieder ein Tee-Date mit Faith, bevor ich super müde ins Bett fiel.
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  • Sky Tower & Auckland Zoo

    February 22, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Eigentlich wollte ich heute auf die Insel Tiritiri fahren - wieder ein Tipp von Faith - doch es war leider kein Platz mehr für mich übrig. Jetzt stand ich da, um acht Uhr früh und hatte den ganzen Tag zur freien Verfügung.

    Also wanderte ich ein wenig im Viadukt Hafen herum, klärte einiges mit der Autovermietung und landete schließlich vor dem Sky Tower. Natürlich sah ich mir Auckland von oben an, was für eine Frage! Ein 360 Grad Blick, einfach toll.
    In der Sky Bar hatte ich dann ein längst überfälliges Telefon-Date mit Dominik. So klasse, wenn man in Kontakt mit zu Hause und seinem ältesten Patenkind sein kann, trotzdem man am anderen Ende der Welt sitzt 😍🤩🤗.

    Heute Morgen bekam ich von Peter und Inge einen Zeitungsartikel über die Australseeschwalben zugeschickt, eine extrem bedrohte Vogelart, die es nur auf der Nordinsel Neuseelands gibt. Ich las, dass es nur mehr 40 Stück davon gibt und dass 18 gesunde Küken im Zoo von Auckland ausgebrütet und aufgezogen wurden. Ich schloss fälschlicherweise daraus, dass ich sie im Zoo sehen würde, weshalb ich diesen aufsuchte.

    Die ersten zwei Stunden hatte ich ein schlechtes Gewissen, ein kleines Gefängnis für Tiere zu unterstützen. Bei der Fütterung der Kea bedankte sich dann eine Zoomitarbeiterin für den Besuch, denn durch den Eintritt werden wiederum Gelder gesammelt, um frei lebende Tiere zu schützen, zu zählen oder aufzunehmen, falls sie verletzt sind. Dann war mein Gewissen wieder beruhigter.

    Mein heutiges HIGHLIGHT war das Beobachten und hautnahe Erleben der Giraffen. Noch nie kam ich diesen eleganten und grazilen Geschöpfen so nahe.
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  • Reiseplanung

    February 23, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Reiseroute muss ausgetüftelt werden und dafür soll der heutige Tag dienen. Gareth nahm sich über eine Stunde für mich Zeit, all meine Fragen zu beantworten bzw. die besten Reisetipps zu geben.
    Danach setzte ich mich an meinen Schreibtisch und es konnte losgehen.

    Nach dem Mittagessen gönnte ich mir den ersten Teil von Herr der Ringe, zur Einstimmung auf die Landschaft, die mich erwarten wird. Momentan bin ich auf der Suche nach einer passenden Karte von Neuseeland, auf der alle Drehorte der Herr der Ringe Trilogie zu sehen sind.

    Bis zum Abend hatte ich es geschafft, die Nordinsel fertig zu planen. Fehlt nur mehr die Südinsel 🫣🫣🫣, die viel größer ist! Aber ich plane nur die Zeit, in der Jim da ist und lass alles Weitere dann wieder auf mich zukommen, wenn ich alleine bin.

    Morgen verbringe ich den ganzen Tag auf der Tiritiri Matangi Insel - das ist ein Vogelnaturschutzgebiet. Wird spannend 🤩.
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  • Tiritiri Matangi Island

    February 24, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Was für ein schöner Tag! Es war einer von denen, wo alles wie am Schnürchen läuft.
    Den Weg zum Hafen kannte ich ja bereits und dieses Mal ging es mit der Fähre in den Nordosten.
    Die gesamte Insel Tiritiri Matangi ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird vom Department of Conservation (DOC) verwaltet. Direkt beim Ankommen bekamen wir eine Verhaltenseinschulung durch eine Frau Ranger und wer die Schuhe nicht bereits am Festland desinfiziert hatte, bekam nochmals die Gelegenheit dazu. Ich finde es toll, dass sie sich so auf die Natur schauen!!!

    Entlang der Wanderwege bestanden immer wieder Möglichkeiten, sich zu setzen und den Vögeln beim Singen und Sein zuzusehen. Sie singen so anders als zu Hause und sind durchaus witzig in ihrem Verhalten. Mir ist dann wieder eingefallen, dass ich es als Kind sehr genossen hatte, Wellensittiche mein Eigen zu nennen. Und weil ich sie ja nicht im Käfig sehen konnte, hab ich sie öfters im ganzen Wohnzimmer herumfliegen lassen, mit der Konsequenz, dass sie irgendwann mal abgedampft sind 😜. Free them all! 😂

    Auf der Insel stand ein wunderschöner Leuchtturm und darunter hielten sich einige Takahē Vögel auf. Das sind witzige Kerlchen und gar nicht scheu. Gleich unterhalb des markanten Leuchtturms befand sich das Visitor Center. Sehr viele Freiwillige arbeiten auf der Insel und markieren beispielsweise Äste oder Orte, auf bzw. an denen sich bestimmte Tiere, in meinem Fall Riesenheuschrecken, aufhielten. Als ich nämlich nach dem schönsten Strand fragte, war die Dame so nett, mir erstens zu verraten, dass ich jetzt gleich dorthin gehen sollte (da bei Flut die schöneren Bedingungen vorherrschen) und zweitens zeigte sie mir eine Wetāpunga, eine ganz seltene Riesenheuschrecke! Enorm riesig dieses Teil und ich fand sie schön.

    Der Strand war tipptopp, das Wasser unglaublich klar und erfrischend. Ich habe gleich Papa geschrieben, dass das einer der Momente gewesen wäre, an denen wir einen Korken knallen hätten lassen. Sprite war mein Ersatzgetränk 😜. Ich blieb sicher drei Stunden am Strand.

    Wieder zurück am Wanderweg entdeckte ich einige geschützte Futterstellen, wo die Vögel Körner oder Wasser bekamen und wenn man daneben sitzt blieb, erfuhr man erst die Fluktuation!

    Dieser Tagesausflug bekommt eine 10/10 von mir 🤩🤗🥰.
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  • Prosecco Red Bull Frühstück

    February 25, 2024 in New Zealand ⋅ 🌧 24 °C

    Heute war ein witziger Start in den Tag. Ich bekam ein super nettes Foto von „meinen drei feschen Freunden, die auf mich warten“. Bei ihnen war es rund 21 Uhr und sie hatten sich in einem Linzer Lokal getroffen. Ich erwähnte eigentlich nur nebenbei, dass eine ungeöffnete Flasche Prosecco schon seit drei Tagen im Kühlschrank auf mich wartet und ich mich nicht zum alleine Trinken überwinden konnte. Kurzerhand war ich überredet, mit ihnen anzustoßen und gemeinsam zu trinken, trotz des Zeitunterschiedes.

    Draußen wartete heute nichts Großartiges auf mich, da es schüttete wie aus Kübeln. Also bastelte ich weiter an der Reise und finalisierte mit drei Buchungen die Nordinsel.

    Zu meiner Überraschung kam Faith heute wieder zurück vom Fliegenfischen und wir setzten uns gleich zusammen zum Tratschen. Da sie am späteren Nachmittag arbeiten musste, beschloss ich währenddessen ins Museum zu gehen. Das wunderschöne Gebäude des „War Memorial Museums“ auf einer Anhöhe hatte ich schon vom Sky Tower aus bewundert. Es hat unheimlich viel zu bieten, deshalb beschränkte ich mich auf drei Ausstellungen, um mich nicht zu verlieren.

    Die meiste Zeit verbrachte ich mit der Maori Kultur - ich musste mich erst einmal auf diese so anders, fast gefährlich wirkenden Darstellungen und Figuren einlassen. Mit dem Wissen über die Bedeutung wurde es besser. Ich bin froh, dass ich mit Hawaii und Rapa Nui schon erste Erfahrungen mit der polynesischen Kultur sammeln konnte. Für mich sind die Maori die härteste Kost.

    Die zweite Ausstellung besuchte ich eigentlich nur zufällig, da ich mich auf der Suche nach der Vulkanausstellung verlaufen hatte 😂.

    Am Abend kochte Faith für uns. Ich aß zum ersten Mal seit Bolivien wieder eine Trucha, also eine Forelle. Und dazu genossen wir die restliche Flasche Prosecco.

    Es gibt noch News zu Jim: er konnte nicht in den Flieger, da er nicht wusste, dass man ein Visum/NZeTA-Reisegenehmigung braucht. Somit nimmt er den nächsten Flug in zwei Tagen. Morgen fahr ich mal zur Autovermietung und versuche, das Auto als Zweitfahrerin abzuholen. Falls dies nicht möglich ist, haben mir Gareth und Faith angeboten, noch länger bei ihnen zu bleiben. Also, wie es kommt, ist’s gut!
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  • Zu Gast bei neuen Freunden

    February 26, 2024 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C

    Heute war ein lazy Monday und ich blieb eigentlich bis zum späteren Nachmittag in der Wohnung. Tee trinken mit Faith, Herr der Ringe weiter schauen, mit Gareth über seine Dokumentationen tratschen, kochen oder mit daheim telefonieren 😜.

    Des Weiteren war ich vorerst am Überlegen, auf den Fijis einen Tauchkurs zu machen. Dazu kontaktierte ich Michi, der nicht nur Meister im alleine Reisen ist, sondern auch schon an vielen Orten tauchen war. Er half mir beim Durchschauen der Angebote und wir kamen zu dem Schluss, dass ein Tauchkurs auf den Fijis völlig überteuert wäre. Da wird’s wohl erst in Australien zum ersten Mal zum Tauchen werden.
    Michi erzählte mir übrigens, dass bei ihm in Buenos Aires gerade eine absolute Mückenplage herrscht. Er geht nur aus dem Haus, um ein Museum oder Restaurant zu besuchen oder laufen zu gehen. Beim Laufen würden sie nicht an ihm haften bleiben - der muss ja schnell sein 🤔😜.

    Und dann kam mein Highlight des Tages! Ich schrieb meiner schweizer Zoobekanntschaft - Barbara, die ich vor ein paar Tagen kennenlernte. Wir hatten uns super unterhalten und tauschten damals Nummern aus. Eigentlich hätten wir uns ja nicht mehr gesehen, aber da Jim mit zwei Tagen Verspätung anreist, schrieb ich ihr, ob wir uns auf ein Getränk treffen wollen.
    Sie lud mich sofort zu ihnen zum Essen ein und da sie nur zwei Kilometer entfernt wohnten, machte ich mich gleich auf den Weg. Barbara, ihr Mann Jonas und ihre beiden Kinder Lily und Max haben für drei Monate ein ABSOLUT geiles Haus (Airbnb) gemietet.
    Wir verbrachten einen tollen Abend anfangs mit Spielen, Basteln und Zöpfe Flechten - zum Glück hatte ich mit Kiki, Sophia und Bella genug Übung 😜. Und als die Kids im Bett waren, mit Tratschen.
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  • Piha Black Sand Beach

    February 27, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Barbara hatte mir gestern angeboten, gemeinsam zum schwarzen Sandstrand Piha zu fahren. Er befindet sich ca. 45 Minuten etwas südwestlich von Auckland.

    Sie holte mich um 11:30 Uhr ab und dann konnte das Abenteuer für heute beginnen.
    Ich genoss in den letzten sieben Tagen die öffentlichen Verkehrsmitteln (hätte nie gedacht, dass ich das jemals schreibe), aber nachdem wir durch das „Auenland“ fuhren, konnte ich die Vorfreude auf den Roadtrip nicht mehr länger zurückhalten. Wie viel Freiheit man doch wieder mit einen Auto hat. Ziemlich gewöhnungsbedürftig war jedoch, auf der linken Seite als Beifahrerin zu sitzen.

    Nach kurzer Zeit war die Sonne völlig durchgedrungen und dem perfekten Badetag stand nichts mehr im Weg. Die Kinder hatten die größte Freude und ich grub sie glaub ich 15 Mal ein - auf Nachfrage versteht sich 😜. Es waren nur sehr wenige Menschen an diesem Strand, dafür mehr Möwen, die sich während unseres Wasseraufenthaltes, an unserer Jause bedienten 😜.

    Am Abend bekam ich dann die Nachricht von Jim, dass er im Flieger sitzt und morgen um 10 Uhr landen wird. Sehr gut.
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  • Hello Jim!

    February 28, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute zog ich nach acht Nächten im Airbnb von Gareth und Faith aus, um gemeinsam mit Jim unseren zehntägigen Roadtrip zu starten.

    Kurzer Rückblick: Papa und ich hatten Jim Rickel, den 65-jährigen Ex-Marine Offizier vor einem halben Jahr am Gipfel eines Berges von Hawai'i kennengelernt. Er lud uns am selben Abend zu sich heim ein und wir folgten der Einladung. Wir verstanden uns so gut, dass wir vereinbarten, uns wiederzusehen. Im Spaß sagte ich damals, dass ich auf der Suche nach einem „travel companion” wäre und er meinte nur, er wäre eh noch nie in Neuseeland gewesen.

    Gesagt, getan! Heute um 9:35 Uhr landete er in Auckland und knapp eine Stunde später, konnten wir uns in real Life wiedersehen. Er hat sich kein bisschen verändert seit September.
    (I hob bucht, bis ….).

    Unser erstes Airbnb war eineinhalb Stunden in Richtung Süden entfernt und wir genossen jede Minuten der Autofahrt, denn die Aussicht bzw. die Landschaft war einfach genial. Das Airbnb übertraf unsere Vorstellungen und war sehr geräumig und hell. Im Garten pflückte ich gleich zwei Passionsfrüchte, die nicht nur vorzüglich schmeckten, sondern auch mega gut rochen.

    Nach ein wenig chill out fuhren wir nach Cambridge Downtown, um Essen zu gehen.
    Ein sehr guter Start bei super sonnigem Wetter.
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  • Tai-O-Tapu Thermal Wonderland

    February 29, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Wer kurz einmal einen Ausflug in eine andere Welt machen möchte, wo Teiche giftgrün sind und die Bäche ein Deckfarben-Weiß bis Grau haben, sollte unbedingt das Geothermalgebiet in Waiotapu besuchen. Es liegt circa 25 Minuten südwestlich von der etwas größeren Stadt Rotorua.

    Wir starteten um 10:15 Uhr mit dem forcierten Ausbruch des Lady Knox Geysirs. Eine Dame sang während dieses Ausbruchs ein Lied der Maori, welches eine Gänsehaut-Stimmung erzeugte.

    Gleich zu Beginn des ersten, von drei aneinander hängenden Wanderwegen kamen wir zu einem giftgrünen Teich. Ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass so etwas Schräges in Wirklichkeit existieren könnte. Er wird Teufelsbad oder Roto Karikitea genannt. Vulkanische Minerale färben die heißen und kalten Teiche in diesem Gebiet.

    Danach kamen wir zum Champagne-Pool, mit seinen aufsteigenden Blubber-Bläschen und einzigartigen Farbkonstellationen. Dieser heiße Teich überzeugte mit einem Durchmesser von 65 Metern und hatte am Rad eine orange-rötliche Farbe. Zur Mitte hin wurde er immer blauer.

    Der Weg führte uns weiter durch einen Urwald zu einer Flussmündung. Weiters breitete sich ein riesiges Feld an Fumarolen vor uns aus. Das sind vulkanische Dampfaustrittsstellen, durch die Wasserdampf oder vulkanische Gase an die Erdoberfläche gelangen.

    Am Ende sahen wir mehrere Schlammvulkane, in denen die Blasen des grauen dickflüssigen Schlammes zerplatzten. Das war schon von weiterm zu hören. Solche Schlammvulkane kenne ich schon aus Island und Bolivien, aber hier war die Dimension eine andere!

    Der Kerosine Creek war unser nächster Stopp. Keine drei Kilometer entfernt befinden sich diese natürlichen heißen Quellen. Das Wasser hatte circa 39 Grad und roch nach Schwefel. Einige wenige Menschen fanden den Weg hierher und im Wasser kamen wir zum Tratschen mit Holländern und Amerikanern. Sehr nett 🤗.
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  • Wellcome to HOBBITON

    February 29, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich einmal im Auenland, im Shire, spazieren gehe! Auf den Spuren von Frodo, Sam, Gandalf und Bilbo Baggins! Es war einfach unbeschreiblich 🤩🤗🥰. Ich kenne die Filme seit schätzungsweise 20 Jahren und heute habe ich mir einen großen Traum erfüllen können!!!

    Bei „Hobbiton“ handelt es sich um ein Movie-Set, welches für die Herr der Ringe Trilogie auf-, aber im Anschluss wieder abgebaut wurde. Seit der Filmreihe „The Hobbit“ wurde es erneut errichtet und im Anschluss beibehalten. Seither ist es eine Touristenattraktion, die wirklich sehr gut besucht ist.

    Wir waren eine Gruppe von ca. 40 Personen und zufällig sammelten sich die Deutschsprachigen am Ende! Fabio aus der Schweiz, Anja und ihre Mutter aus Deutschland, ein Vater-Sohn-Gespann und meine Wenigkeit. Wir hatten so den Spaß, vor allem, als wir im „Golden Dragon Inn“ in die Hobbit-Kleider schlüpften und hinter der Bar servierten - alles nur gespielt versteht sich.
    Ich denke, das war mein Highlight, neben der UNWIRKLICH SCHÖN wirkenden Landschaft. Ich suchte lange nach den richtigen Worten, um diese außergewöhnliche Natur zu beschreiben, und passend finde ich: Rolling Hills, in einem wunderschönen Grün. Die Gärtner und Landschaftsgestalter leisten tolle Arbeit. Fast so wie Chris 😜.

    Ganz neu in Hobbiton war die Eröffnung eines Hobbit-Hauses vor drei Monaten. Es handelt sich um das Haus von Sam, besitzt stolze zehn Räume und das Beste an dieser Tour: man darf alles angreifen und ausprobieren. Ratet mal wer im Bett lag und in der Badewanne saß? 🙋‍♀️😂🤣.

    Was für ein außergewöhnlicher Ausflug.

    Danach fuhren wir satte 300 km in den Süden zu unserem neuen Airbnb in Taihape. Ich denke, wir kamen um 23 Uhr an, ich schrieb noch einen Blogartikel und erhielt SUPER NEWS von Andi und Gudrun 🥰😍🤗. Um 2 Uhr war’s dann Schlafenszeit und der Wecker würde mich erbarmungslos um 6 Uhr aus den Federn.
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  • HOBBITON Teil 2

    February 29, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Noch mehr Fotos und Videos!

  • Mit der VIP-Fähre auf die Südinsel

    March 1, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Sehr bald läutete der Wecker in Taihape und um ehrlich zu sein, schlief ich nur vier Stunden! Um 6:30 Uhr verließen wir dann das Airbnb in Richtung Wellington. Unsere Fähre würde dort um 13 Uhr zur Südinsel aufbrechen. Um 12 Uhr schloss der Check-in und aufgrund der möglichen verkehrstechnischen Verzögerung wollten wir nichts riskieren. Es gab zum Glück keine Verzögerungen und so blieben uns fast zwei Stunden, um durch Wellington zu streunen.

    Auf der Fähre selbst ergab sich dann eine super lustige Geschichte. Jim, gesprächsfreudig wie er ist, freundete sich nach dem Einparken sofort mit der uns einweisenden Dame Maria an. Auf die Frage, ob das Essen am Schiff inkludiert sei, meinte sie: nein, leider, aber wenn wir sie nachher sehen, würde sie etwas für uns arrangieren. Wir setzten uns in den Aufenthaltsraum/ins Restaurant und plötzlich stand Maria da und gab uns zwei VIP-Bänder für die Lounge. Sie eskortierte uns nach oben, um dort unlimitiert zu essen und zu trinken. Wir konnten unser Glück gar nicht fassen. Am Ende der fast dreieinhalbstündigen Fahrt zur Südinsel suchten wir wieder nach Maria, um uns noch einmal bei ihr zu bedanken. Auf die Frage, wie wir zu dieser Ehre kämen, meinte sie, wir hätten sie freundlich begrüßt und anständig mit ihr gesprochen und so wollte sie uns entgegenkommen. So nett!

    Nachdem wir in Picton mit unserem Auto an Land gegangen waren, fuhren wir zum nächsten Airbnb in Kaikōura an der Ostküste. Wir entschieden uns aufgrund des Wetters für diese Seite. Gareth bläute mir ein, dass in Neuseeland ALLES vom Wetter abhängig ist.

    Entlang der Küste sahen wir extrem viele Seelöwen, die mit Schlafen, Spielen oder sich Putzen beschäftigt waren. Das Beste waren die Babys, die im Süßwasser Zufluss spielten - entzückend.
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  • Sonnenaufgang & springende Delphine

    March 2, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Das konstante Piepsen im Apartment nebenan weckte mich um 6:30 Uhr. Als ich zufällig durch die Jalousien einen pinken Himmel erblickte, machte ich mich sofort auf den Weg über die Straße zum Strand von Kaikoura. Ich blieb dort bis zum vollständigen Sonnenaufgang sitzen. Es war wunderschön.

    Nachdem wir gefrühstückt und alles zusammen gepackt hatten, brachen wir Richtung Christchurch auf.
    Wir fuhren entlang der Küste und kamen an eine Stelle, wo gaaaaanz viele Seelöwen zu sehen waren. Im Gegensatz zu Robben bewegen sie sich auf ihren Flossen weiter. Bin ich froh, dass ich bei Alan in der Antarktis gut aufgepasst habe.

    Und dann kam's!!! Wir sahen rund 200 Delphine schwimmen, jagen und meterweise in die Höhe springen. Ich konnte mich gar nicht mehr von ihnen trennen.
    Sie waren komplett verspielt und unglaublich anzusehen!!! Wirklich eine 12/10.

    Heute sahen wir zum ersten Mal eine Auto-Stopperin und wir nahmen Annabella aus London natürlich mit. Sie freute sich extrem darüber, dass wir sie bis zu ihrem Hostel in Christchurch brachten.
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  • Ein Nachmittag in Chirstchurch

    March 2, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem wir Annabella bei ihrem Hostel abgesetzt hatten, fuhren wir ganze drei Straßen weiter ins Zentrum 😜. Dort war der erste Weg ins Pub namens Victoria, um uns zu stärken, versteht sich. Das Pub lag gegenüber des gleichnamigen Squares.

    Um die Stadt besser kennenzulernen, stiegen wir in die Tram mit der Aufschrift „City Tour“. Super süß, wie die Pöstlingbergbahn und mindestens genauso langsam. Der Fahrer war zugleich unser Guide und erzählte uns viele Fakten und Geschehnisse zu Christchurch. Der größte Teil des Stadtzentrums ist nur zu Fuß oder mit der Tram begeh-/befahrbar, was es äußerst sympathisch macht.

    Aufgrund der über 3000 😳 kleineren (innerhalb von zwei Jahren) und der beiden großen Erdbeben vom 4. September 2010 & 22. Februar 2011, brachen sehr viele Objekte zusammen und 185 Personen mussten ihr Leben lassen. Das ist mitunter der Grund, warum in Christchurch so viel „Freifläche“ zu sehen ist und „nur mehr“ so wenige hohe Gebäude stehen.
    Insgesamt suchten fünf große Erdbeben in einer Zeitspanne von acht Jahren Christchurch und Canterbury heim. Wir besuchten diesbezüglich die Memorial Wall.

    Wir spazierten über die Bridge of Remembrance, wo ein japanischer Straßenkünstler sein Bestes gab. Im Cathedral Square ist die Kirche im Begriff, wiederaufgebaut zu werden.

    Nachdem wir japanisch essen waren, ging unsere Reise weiter ins eine Stunde 45 Minuten entfernte Örtchen Geraldine. Wir bezogen ein älteres, aber dafür großes Haus. Laut Angaben des Airbnbs würden wir die Schlüssel in einer Schlüsselbox finden, jedoch gab es keinen angeführten Code, um an den Schlüssel zu gelangen. Ich schrieb der Vermieterin und schaute sicherheitshalber eine Runde ums Haus, ob nicht doch irgendwo die Möglichkeit bestand, einzutreten. Ich fand schließlich ein 20 Zentimeter geöffnetes Fenster und kletterte zuerst zum Fenster rauf, um zu sehen, ob es sich weiter öffnen ließe. Es war genauso und deshalb stieg ich kurzerhand über diesen Weg ein. Was ich nicht wusste, Jim filmte zumindest vier Sekunden meines „Einbruchs“. 😂😂😂
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  • Lake Tekapo Wanderung

    March 3, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Ich hatte mir angewöhnt, keinen Wecker mehr zu stellen, da ich „eigentlich“ sowieso zwischen 6:30 und acht Uhr munter würde. Heute sollte dem aber nicht so sein. Ich schätze einmal, dass ich aufgrund des super bequemen Bettes bis 10:30 Uhr schlief. Jim hatte mich nicht geweckt und da unsere Zimmer am entgegengesetzten Ende des Hauses lagen, hörte ich ihn nicht. War eh Sonntag, da kann man schon mal ausschlafen 😜🤗.

    Wir gönnten uns ein ausgedehntes Frühstück in einem top Café in Geraldine, unweit des „Einbruch-Airbnbs“. Jim, dem wie meinem Papa nichts zu blöd ist, füllte doch tatsächlich das Kinder-Wort-Suchspiel aus, das ich ihm zum Spaß mitbrachte 😜.

    Danach ging es in Richtung Lake Tekapu, ein kleiner Ort im Mackenzie Distrikt der Region Canterbury. Dort bezogen wir ein super schönes und modernes Airbnb, welches wir uns mit dem Schweizer Pärchen Nina und Thomas, sowie der Besitzerin Josephine teilten. Gleich bei unserer Ankunft war Josephine so freundlich, uns ein außergewöhnliches Sternenbeobachtungs-Event zu verraten. Lake Takepu ist nämlich bekannt für seinen Dark Sky (schwarzen Himmel) und deshalb eignet sich diese Gegend hervorragend, um Sterne zu beobachten - dazu mehr im folgenden Artikel.

    Heute starteten wir unseren ersten Hike, den sogenannten Peninsula Walkway. Wir marschierten zwei Stunden mit einer halben Stunde Pause, um ins kühle Nass des Lake Tekapos einzutauchen. Meiner Meinung nach ähnelt die Landschaft einerseits den Seen Chiles und Argentiniens und andererseits den Hügeln Nevadas (USA).

    Die Nordinsel erinnerte mich an eine Mischung aus Island und Hawai'i, die Südinsel hat zusätzlich Züge von Schottland und ist viel trockener. Das Witzige an der Südinsel ist, dass sich innerhalb von 100 Kilometern die Landschaft dreimal eklatant ändern kann.
    Mein momentaner Favorit ist immer noch die Nordinsel, vor allem wegen Hobbiton 😍😍😍😍🤩🤩🤩🤩🤗🤗🤗🤗.
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  • Sterne ⭐️ Beobachten in Lake Tekapo

    March 4, 2024 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Von 23 bis 1 Uhr war das Stargazing, also das Sterne-Beobachten angesagt. Wir sollten „schon“ um 22:45 Uhr vor Ort sein, um einen Tee-Aperitif einzunehmen und an einem Quiz teilzunehmen. Es war ganz lustig und im Anschluss war jedem klar, dass wir totale Anfänger auf dem Gebiet der Sterne waren 😜.

    Der erste Teil war ein kleiner Spaziergang zu den Teleskopen und dann der ungehinderte Blick auf die Unendlichkeit des Weltalls.
    Wir konnten uns zu Beginn die Entstehung der Sterne im sogenannten Orionnebel (NGC 1976) „etwas“ näher ansehen. So ganz viel erkennt man dann doch net 😂.
    Das zweite Objekt im All war Herschels Schmuckkästchen (NGC 4755). Hierbei handelt es sich um einen offenen Sternhaufen (Teenager-Sterne) im Sternbild „Kreuz des Südens“. Unsere Astronomin gab uns auch Tipps mit, wie wir das Kreuz des Südens finden werden. Leider kann ich es keinem zu Hause zeigen, da es nur in der südlichen Hemisphäre zu sehen ist.
    47 Tucanae (NGC 0104) ist nach Omega Centauri der zweithellste Kugelsternhaufen des Himmels und schon mit bloßem Auge als kleines Nebelfleckchen erkennbar. Das war unser drittes Objekt!
    Der hellste für uns sichtbare Stern, Sirius, war unser Abschlussobjekt. Er blendete einen, wenn man durch das Teleskop sah!!! Er war mein STAR des Abends.

    Lake Tekapo ist übrigens bekannt für seinen Dark Sky, also den wirklich dunklen Himmel. Leider habe ich kein so gutes Handy wie Felix, deshalb bleiben die Sternfotos aus.
    Mit einem Laserpointer wurde uns immer die Blickrichtung angezeigt und das half enorm.

    Der zweite Teil des Abends war im Bikini im heißen Pool, mit so einer schwimmenden Hängematte, auf der man im Wasser liegen konnte. Jeder bekam eine eigene.
    Dieser Teil war besonders spannend, da uns unsere beiden Forscherinnen viele Geschichten erzählten. Alles in allem eine 10/10.
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  • Stopp in Wanaka

    March 4, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir verabschiedeten uns von Josephine und Lake Tekapu und planten unseren ersten Zwischenstopp im 2,5 Stunden entfernten Wanaka ein. Als wir aber beim Lake Pukaki vorbeikamen, war das Stehenbleiben ein Muss. Die Farbe übertraf wieder einmal alles.

    Am Weg nach Wanaka kamen wir an gefühlt fünf Herr der Ringe Drehorten vorbei 😍😍😍 ! Das Autofahren alleine ist TOP, denn jegliche Landschaft ist absolutely beautiful, stunning, amazing oder wie Jim zu sagen pflegt: beyond fantastic.

    Schafe, Kühe und Wild trifft man zu Hauf auf den Weiden an und es erinnert mich einmal mehr an Irland und Schottland.

    In Wanaka gab es dann ein Mittagessen und wir besichtigten den berühmten Baum, der im Wasser/See gedeiht. Nach einer weiteren Stunde waren wir im Airbnb in Jacks Point bei Queenstown angekommen.
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  • 4 Stunden Fahrt zum Milford Sound

    March 5, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 3 °C

    So unterschiedliche Landschaften sieht man in vier Stunden Autofahrt.

  • Milford Sound Bootstour

    March 5, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Milford Sound ist ein Fjord im Südwesten der Südinsel von Neuseeland. Wenn es regnet, entstehen tausende Wasserfälle, die von den umliegenden, steil emporragenden Bergen herunter prassen. Der Kapitän der heutigen Bootstour meinte, dass es an einem wirklich regnerischen Tag in Fiordland so viel regnet wie in London in einem ganzen Jahr. Man möge sich die Menge einmal vorstellen (versuchen)!!!
    Jim und ich haben es dann gegoogelt und mit 182 Tagen Niederschlag im Jahr hält dieser Spot den Rekord in Neuseeland. Bei uns war es sonnig.

    So weit das Auge reicht, erkennt man Regenwälder und Wasserfälle, wobei zwei beständig bzw. vom Regen unabhängig existieren: die 164 m hohen Stirling Falls und die Bowen Falls. Der höchste Berg dieses Gebietes nennt sich Mitre Peak und ist mit seinen 1690 Höhenmetern genauso hoch wie mein geliebter Traunstein.

    Die durchschnittliche Wassertiefe beträgt 300 Meter und wie auch schon im chilenischen Fjord in der Nähe von Tortel herausgefunden, befindet sich das Süßwasser an der Oberfläche, wohingegen das Salzwasser in der Tiefe schlummert.

    Der Fjord beheimatet Seelöwenkolonien, Pinguine und Delfine. Wir sahen jedoch nur die Seelöwen. Im Milford Discovery Centre and Underwater Observatory können Besucher*innen die seltene schwarze Koralle und andere Meereslebewesen betrachten. Dafür nahmen wir uns jedoch nicht Zeit, da die Fahrtdauer mit Fotostopps vier Stunden in eine Richtung (von und nach Queenstown) dauerte.

    Mich erinnerte diese Bootstour an die Na Pali Coast auf Kauai.
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  • Queenstown Stadttour

    March 6, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Queenstown liegt am Ufer des Lake Wakatipu am Fuße der exquisiten südlichen Alpen Neuseelands. Es ist DAS Abenteuer- und Sportzentrum Neuseelands im Sommer wie Winter und besitzt darüber hinaus hervorragende Weingüter. Das sagen sie zumindest, gekostet hab ich keinen 😂. Aufgrund des Goldrausches in Arrowtown (Nachbarort) in den 1860er Jahren, kamen immer mehr Menschen in diese Gegend, um reich zu werden. So wuchs auch Queenstown schön langsam zu der heutigen Größe heran.

    Da die Preise in dieser renommierten Gegend absolut übertrieben sind, buchten wir unser Apartment etwas außerhalb, im 20 Minuten entfernten Dörfchen Jacks Point. Wir bezahlten 200 € pro Nacht und hatten wieder ausreichend Platz und einen Whirlpool. Auf die Frage, ob wir verlängern könnten, meinte die Vermieterin, wir dürften in das an die Wohnung angrenzende Haus einziehen. Sie war so nett, uns diese Riesenbude zum selben Preis für die nächsten zwei Nächte zu vermieten.

    Der Tag heute verlief super gechillt und nach dem Frühstück um 11:30 Uhr planten wir unseren Nachmittag/Abend in Queenstown.
    Für Jim war es Liebe auf den ersten Blick, für mich auf den zweiten Blick. Wie in Velden ist das Stadtzentrum in einer Bucht angesiedelt und die Seepromenade ist echt hinreißend.
    Entspannung pur mit Eis, Aperol Spritz, Schnitzel und Calamari.
    Es war ein herrlicher Tag.
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  • Herr der Ringe Tour bis Glenorchy

    March 7, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Es ist sooo schön hier. Wenn das Wetter mitspielt, macht das Autofahren richtig Spaß, denn die Aussicht entlang des Lake Wakatipu ist spektakulär. Heute war ich die absolute Sonntagsfahrerin und blieb sicherheitshalber bei jedem Fotostopp stehen 😂.

    Ich suchte die Route anhand der Drehorte von Herr der Ringe aus und so war das „12 Mile Delta“ oder im Film „Ithilien“ genannt unser erster Halt. Das war unter anderem der Ort, an dem Sam und Smeagal über das Zubereiten des Essens diskutierten. („Boil em, mash them, stick them in a stew”).

    Um ehrlich zu sein, braucht man einiges an Fantasie oder sehr viel Zeit, um die exakten Drehorte zu finden. Zusätzlich sind seit der Entstehung der Trilogie bis heute fast 25 Jahre vergangen und das Wachsen der Bäume und Sträucher haben das Ihrige dazu beigetragen.

    Der zweite Stopp war am Bennett Bluff, ein Aussichtspunkt neben der Straße, den man in zwei bis drei Minuten Gehzeit erreicht. Hier entstanden meine unglaublich schönen Seeaufnahmen plus die Bilder des in der Ferne aufziehenden Gewitters.

    Der Wald im Ort mit dem schönen Namen „Paradise“ wurde in der Trilogie zu „Lothlórien“. Lothlórien ist ein Elfenreich in Mittelerde, bekannt für seine bezaubernde Schönheit und Heimat von Galadriel und Celeborn.

    Für den letzten Drehort fuhren wir dem Regen entgegen und noch ein Stück weiter in den Mt. Aspering Nationalpark hinein. Über Stock und Stein und durch zwei Flüsschen gelangten wir zu dem Aussichtspunkt über „Isengart“, das sogenannte Dart River Valley. Aufgrund des Regens sahen wir leider so gut wie gar nichts, also kehrten wir um.

    In Queenstown aßen wir dann im schicken Blue Kanu zu Abend.
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  • Goldgräber Stadt Arrowtown

    March 8, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute morgen verabschiedete ich mich von Jim! Die letzten neun Tage waren super schnell vergangen und wir hatten einen riesen Spaß, unheimlich viele Gespräche zu den unterschiedlichsten Themen und er versuchte mir jeden Tag ein neues Wort beizubringen 😜🤩. Mein persönlicher Englisch-Lehrer sozusagen. Nachdem ich seit dem 15. Februar fast ausschließlich Englisch sprach, ertappte ich mich tatsächlich schon dabei, im Kopf auf Englisch zu zählen oder Sätze auszuformulieren! Das kann ja noch was werden 😜.

    Nachdem ich meinen neuen roten Flitzer abgeholt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Arrowtown. Dieses Dorf erinnerte mich an eine Cowboy-Stadt und versprühte einen wahnsinnigen Charme. Da ich an der Geschichte interessiert war, besuchte ich das tolle, kleine Baby-Museum mit inkludierter Galerie. Im Keller war vereinzelte „Häusern“ wie Schule, Bäckerei, Gefängnis, Druckerei etc. nachgebaut. Echt spitzenklasse.
    Mein Highlight war die Frau Lehrerin und die Volksschulkinder, die sie mit großen Augen bewunderten.

    Ich habe übrigens die richtige Jahreszeit erwischt, denn hier startet der Herbst und die Blätter beginnen sich in den verschiedensten Rot- und Gelbtönen zu verfärben.
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  • Herr der Ringe Upgrade

    March 8, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Da ich es leid war, die Herr der Ringe Drehorte nur pi mal Daumen zu finden, besorgte ich mir kurzerhand das „Location Guidebook“. Da ich schon mal in Arrowtown war, konnte ich gleich zwei Drehorte besuchen. Bei einem ging es mitten durch den äußerst erfrischenden Arrow River. Ich genoss den gemütlichen Spaziergang entlang des Flusses. Die herbstliche Stimmung trotz der sehr warmen Temperaturen war grandios.Read more