Weltreise: Australien

March - May 2024
Sydney - Cairns - Fiji - Sydney - Sussex Inlet - Mount Kosciuszko - Melbourne - Perth - Rottnest Read more
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  • Day 10

    Great Barrier Reef

    April 9 ⋅ ⛅ 28 °C

    Isabella und ich hatten das Erlebnis pur am Great Barrier Reef. Mit einer 35 kg schweren Taucherglocke auf den Schultern und einem Bleigurt um die Hüften stiegen wir eine Treppe auf vier bis fünf Meter unter den Meeresspiegel hinab. Das Geländer und die einzelnen Stufen waren komplett bewachsen, was dem Ganzen einen aufregenden Touch gab. Zwei Taucher*innen kamen mit uns, um uns den Weg zu geleiten. Es ist übrigens möglich, die Hand in die Taucherglocke zu geben, um einen Druckausgleich auszuführen. Es ist ein witziger und anfänglich schwer vorstellbarer Gedanke, unter Wasser zu sein, eine normale Sehbrille zu tragen und keine nassen Haare zu bekommen.

    Ich habe noch nie sooooo große Fische gesehen, die direkt auf uns zuschwammen und rund um unsere Köpfe und Körper tanzten. Einer, der Rote, war besonders RIESIG! Die Fische wurden von der Taucherin gefüttert und waren total handzahm. Sie gab uns im Vorhinein den Tipp, die Fische nicht anzugreifen, denn sie würden uns zurück-angreifen und die Finger mit kleinen Würmern verwechseln.
    Das war übrigens meine erste Intention: Ich will sie angreifen.

    Das ganze Event fand auf einer Plattform (Pontoon) inmitten des Great Barrier Reefs statt, wo unser Ausflugsschiff nach ca. 1,5 Stunden Fahrt anlegte. Chris schnorchelte die ganze Zeit, Gerlinde stieg um auf das Glasboot und Isabella & ich schnorchelten ebenfalls nach dem Sea-Walk.

    Danach ging’s weiter zur Fitzroy Insel, wo wir wieder schnorchelten und ein wenig in der Sonne/im Schatten lagen. Chris und Isi haben einen kleinen Brassler ausgefasst.

    So ein schöner Tag!
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  • Day 11

    Cairns - Sydney - Nadi

    April 10 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Unerbittlich meldete sich der Wecker um 3:16 Uhr. Diese Reisetage starten sehr oft, sehr früh - so auch heute.

    Nachdem die Koffer gepackt und im Auto verstaut waren, gingen wir noch eine letzte Runde durch das großartige Apartment.
    Ich war die ganze Zeit gespannt, ob der Flug von Cairns nach Sydney verspätet oder wohl wieder gecancelt werden würde. Es wurde tatsächlich eine halbe Stunde später, denn in Sydney war das Wetter wieder so schlecht, dass die Flugzeuge nicht landen durften.
    Aber für uns ging sich alles aus.

    Der zweite Flug von Sydney nach Nadi dauerte nicht ganz vier Stunden und verging ratzfatz mit einem Film und zwei Episoden True Detektive.

    Der Rest war easy, da ich mich am Flughafen und im Port Denerau, also am Hafen von wo aus wir morgen die Fähre auf unsere Insel nehmen werden, schon recht gut auskannte.
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  • Day 12

    Welcome back

    April 11 in Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Welcome back home, Katharina! Mit diesen Worten wurde ich von mindestens zehn Paradise Cove Mitarbeitern begrüßt! Alle haben sich gefreut und ich mich erst!!! Bugs, der mich übrigens an meinen Onkel Sepp aus Traberg erinnert, hat mich während des Tages gleich dreimal „zuwa-druckt“.

    Das neue Apartment ist großzügig und traumhaft - dieses Mal gleich zwei Außenduschen. Wir waren alle sehr begeistert.

    Isi und ich meldeten sich heute zu Boat-Snorkling und es waren so viele Teilnehmer*innen, dass wir mit zwei Booten rausfuhren. Da der Pazifik so unheimlich groß ist, kamen wir uns zum Glück nicht in die Quere. Die Sicht war nicht so exzellent wie beim letzten Mal im Korallen Garten, aber besser als im Great Barrier Reef vor ein paar Tagen. Das Leben unter Wasser ist ein absolutes Wunder.

    Chris blieb an Land und erkundete inzwischen die ganze Insel. Wie ein Überlebenskünstler knackte er sich kurzerhand eine Kokosnuss, als er Durst bekam! Zum Glück haben wir ihn damals acht Jahre lang ins Trainingslager nach Costa Rica geschickt 😂.

    Am Abend ging Joel mit uns zum Sunset-Point und dort köpften wir eine Flasche Prosecco. Ade, ein Koch des japanischen Restaurants, gesellte sich zu uns. Er meinte, dass Chris ihn an seinen Vater erinnert. Somit nannte ihn Chris nur mehr: mein Sohn 😂.
    Joel stellte uns dann noch den Manager des Paradise Cove Resorts vor und einen ehemaligen All Black Rugby Spieler, dessen Namen ich vergessen hab 🙈, und seine Frau.
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  • Day 13

    Fischen mit Isi und Chris

    April 12 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Bei der Abreise von Paradise Cove meinte Joel letztens, ich sollte sie nicht vergessen und das nächste Mal Handline-Schnüre für sie mitnehmen. Das tat ich natürlich und heute überreichte ich ihnen am Boot ihr neues Eigentum. Gemeinsam mit einem Liter Jägermeister 😜. Sie haben sich recht gefreut und waren direkt verlegen. Voi liab.

    Wir hatten so die schöne Zeit am Boot und genossen jede Minute der drei Stunden. Das Wetter war durchgehend sonnig, da ja die Regenzeit vorbei ist. Onkel Bucks (Barks oder Baki sind weitere Schreibweisen) zeigte uns einige Fischerplätze und stellte uns seinen Cousin vor, der auf einem Kanu unterwegs war, um Fische für das Dorf zu fangen.

    Joel und Bucks erklärten uns, dass es in Fiji nicht üblich ist, als Mann mit seinen erwachsenen Schwestern zu sprechen. Joel meinte, es wäre eine Sache des Respekts. Bucks sagte, er liebt die Art und Weise, wie Chris mit uns umgeht; das erinnert ihn an seine Kindheit, wo sie offensichtlich noch mit den Schwestern sprechen durften.

    Um 18 Uhr fand eine Tanzveranstaltung statt, wo Bucks in einem komplett witzigen Outfit auftrat 😂😂😂. Danach gab es ein 13-gängiges Menü!!!!!!!! Ich werde mit 100kg nach Hause kommen.
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  • Day 14

    Hochseefischen

    April 13, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 7 Uhr ging’s MITTEN RAUS auf den freien, großen Ozean. Dieses Mal hatten wir ein pipifeines Boot mit vier Hochsee-Angelruten.

    Wir fuhren sicher eine Stunde, bis die Köder (Plastikfische oder Plastik 🐙) ins Wasser geschmissen wurden und wir mit einer geringen Geschwindigkeit konstant in Bewegung waren. Die Fische ließen jedoch auf sich warten. Insgesamt hatten wir am Ende zwei mit an Bord: Chris seine Trevally (Stachelmakrele) und meinen Barrakuda (Pfeilhecht). Wir waren beide ganz stolz, aber angreifen konnte ich das Tier nicht.

    Am Abend bekamen wir die Trevally gegrillt und im Tempuramantel serviert. Es schmeckte wirklich lecker. Morgen Mittag bekommen wir meinen Fisch!
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  • Day 15

    Tauchen, schnorcheln, Palmen & Kokosnuss

    April 14 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Chris hat sich heute Morgen kurz entschlossen, den lang geplanten Tauchgang auf Fiji endlich anzugehen. Trotz des noch leicht verschlagenen Ohres. Ich persönlich denke ja, dass der so motiviert war, weil wir in der Früh eine Krafteinheit im Fitnessstudio eingelegt hatten 😜.
    Witzigerweise konnte der Tauchlehrer Christians 20 Jahre zurückliegenden Tauchschein in einer tollen App ausfindig machen. Wir waren ganz geflasht, dass alles so gut funktionierte.

    Um 9 Uhr absolvierte er mit dem Tauchlehrer und einem zwölfjährigen Burschen aus Neuseeland einen Probedurchgang im Pool. Danach ging’s sofort zu einer Nachbarinsel bzw. dem dort vorgelagerten Rief. Sie tauchten zwischen fünf und zwölf Meter tief und er kam auf Tuchfühlung mit Seesternen, großen roten Fischen und Korallen, die wie Bäume aussahen und beim Näherkommen hunderte kleine Fische innerhalb der Koralle Schutz suchten.
    Er war mega happy als er uns davon erzählte. Isabella war die ganze Zeit mit ihm am Boot und im Wasser badibadi.

    Gerlinde und ich hüteten in der Zwischenzeit die Liegen und Palmen am Pool und am Nachmittag gönnte sich Gerlinde eine - wie sie sagte - ausgezeichnete Massage.
    Isi und ich meldeten uns um 14 Uhr zum Schnorcheln und ich konnte den Kapitän davon überzeugen, uns wieder zum Korallengarten vor Barfoot Manta zu bringen, wo ich das erste Mal mit Joel alleine schnorcheln war. Dieses Mal begegnete ich Nemo und seinem Doppelgänger und sie kamen mir sogar entgegen - siehe Video 😍🥰🤩.

    Der Tag artete fast in Stress aus, denn als wir zurück kamen, meinte Bucks, seine Kokosnussvorstellung würde gleich beginnen. Also huschten wir heim unter die Dusche und wieder zurück, wo uns aber Watson schon vor der Haustüre abholte und zu Bucks eskortierte 😂.

    Die Show bestand daraus, uns zuerst darüber zu informieren, was alles aus Palmen und Kokosnüssen hergestellt wird, um dann eine harte, reife Kokosnuss mit der Hand aufzuschlagen. Wir konnten unseren Augen nicht trauen 😜. Ninja-Bucks.
    Und weil alle so gut drauf waren, kletterte Watson noch ganz nach oben, um zwei frische grüne Kokosnüsse zu pflücken, damit wir das süßliche Wasser trinken konnten. Super toll!
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  • Day 16

    Letztes Mal Fischen auf Fiji

    April 15 in Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Isi und ich wollten um 7 Uhr zu Yoga gehen, geistig schafften wir es, aber unsere Körper verweilten durchgehend im Bett 😜😂.
    Chris war am Vormittag wieder Tauchen und dieses Mal ging er sogar auf 25 Meter runter. Nicht schlecht Herr Specht.

    Um 14 Uhr charterten wir wieder ein Boot mit Bucks als Kapitän und Watson als ersten Offizier. Chris fing zwei Fische, Bucks zwei, und Isi einen riesigen Trevally, also wieder eine Makrele.
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  • Day 16

    Kava Session

    April 15 in Fiji ⋅ 🌙 29 °C

    Am Abend bekamen wir ein ausgezeichnetes neun Gänge Menü im japanischen Restaurant.
    Ade, unser Freund vom Sonnenuntergang, kochte vor unseren Augen. Mega!!!!!
    Es war soooo gut. Wir kamen gar nicht mehr zusammen mit dem „Mmmmmhhhh“ sagen 🤣.

    Und dann war es soweit, wir beteiligten uns bei der Kava Session mit tollem Gesang, vor allem von Naps. Der hat vielleicht eine Stimme, die könnten wir im Schulchor gebrauchen.
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  • Day 17

    See you again Fiji

    April 16 in Fiji ⋅ ☀️ 28 °C

    In der Früh war unser erster Weg ins Meer 🫶🏻🤩. Genießen, solange wir hier sind.
    Nach dem Frühstück brachten sie uns den Fisch als Sashimi und gegrillt zubereitet zum verfrühten Lunch 🙈 - das grenzte schon fast an Mästung. Wir haben nur gekostet und alles andere dem Wassersportteam gebracht und die haben sich voll gefreut. Ich denke, die bekommen nicht oft etwas von Gästen geschenkt. Chris hat beispielsweise auch die Hälfte seiner Leiberln aussortiert und ihnen da gelassen - sie hatten so die Freude. Sie verdienen nämlich fünf Fiji Dollar pro Stunde, das sind zum derzeitigen Wechselkurs 2,07€.

    Das Speedboot brachte uns von 10:30 Uhr bis 12 Uhr nach Vuda Marina und vom Anschlussbus ließen wir uns noch einmal nach Port Denerau fahren. Isi wollte unbedingt noch shoppen und Gerlinde hat uns heute beim Inder vorzüglich gekocht 😂. Danke Gerlinde, noch dazu bei der Hitze.

    Wir erlebten einen einzigartigen Check-in mit Blick auf den Sonnenuntergang. Sowas hab ich auch noch nie erlebt.

    In Sydney angekommen, bezog ich mein Ibis Airport Hotel und hier verabschiedeten wir uns. Tränen gab es keine, weil ich sie ja in 25 Tagen schon wieder sehe. Das ist ja gar nichts mehr.
    Eine wunderschöne Zeit ging rasend schnell zu Ende.

    Isi, Chris und Gerlinde fliegen morgen früh um sechs Uhr über Dubai zurück nach München, wo sie Papa abholen wird.
    Ich fliege wahrscheinlich weiter nach Melbourne und im Anschluss nach Margaret River und Perth. Hab noch 20 Tage in Australien, bevor ich die letzten fünf Sabbatical-Tage in Singapur verbringen werde. Bin heute 260 Tage unterwegs.
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  • Day 18

    Wieder alleine und doch nicht alleine

    April 17 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    So wunderschön die letzten 17 Tage auch waren, störte mich auf der anderen Seite gar nicht, wieder alleine zu sein. Man hat mehr alleine Raum für Gedanken und genau danach sehnte ich mich am Morgen.

    Ich überlegte zuerst, von Sydney nach Melbourne zu fliegen, aber dann kam mir der höchste Berg des australischen Kontinents, der Mount Kosciuszko, in den Sinn, welcher in New South Wales liegt. Deshalb beschloss ich kurzerhand, mir ein Auto zu nehmen.

    Bei der Fahrt in den Südosten ließ ich mir wirklich viel Zeit und stoppte in Kiama, einem süßen kleinen Städtchen und noch einmal im Nachbardorf Gerroa.

    Im eine Stunde von dort entfernten Sussex Inlet suchte ich mir ein Airbnb und fand das BESTE. Kerry hieß mich herzlich willkommen und bei der gemeinsamen Tasse Tee kamen wir auf Kängurus zu sprechen. Als ich ihr mitteilte, dass ich bisher nur zwei in einem Park gesessen hatte, meinst sie: „Zieh dich an, wir fahren.“ 😂

    Und da waren sie, überall und die Männchen RIESENGROSS!!!! Witzig, wie sie sich langsam fortbewegen und dann, wenn sie sich schrecken, auf einmal los hüpfen. Am süßesten waren mit Abstand die sogenannten Joeys, also die Babys, in der Bauchtasche der Mama-Kängurus 🥰😍🥰.

    Um 18 Uhr fuhren wir gemeinsam zum Quizabend im Sussex Inlet Bowling Club, wo wir gemeinsam mit Brian und seinem Airbnb-Girl Sophie aus Frankreich ein Team bildeten. Es war sooooo lustig, weil dieser Brian absolut witzig ist. Ich konnte bei ein paar Fragen zu ein paar Punkten beitragen 😜, aber man merkt, dass Kerry und Brian alte Hasen auf dem Gebiet sind. Hat mir wirklich enorm gefallen.
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