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  • Day 65

    Bolivia - Salar de Uyuni

    November 5, 2016 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Huhu!

    Wir befanden uns erst vor kurzem in einer der größten Salzwüsten der Welt!
    Mehr als 12.500 km^2 groß, ist die Sicht einfach unendlich weit!

    3 Tage lang haben wir uns alle möglichen Sehenswürdigkeiten angesehen.
    Gerade mit dem Nachtbus in Uyuni angekommen, trafen wir eine Australierin, die keine Zeit verlieren wollte, um direkt in die Wüste zu starten. Trotz einer Stunde Schlaf haben wir uns dann aufgerafft und kurz darauf die 3-tägige Tour in 2 h gebucht.
    Also hieß es, rasch noch die wichtigsten Klamotten waschen und trocknen lassen sowie duschen und Snacks einkaufen, bevor es zwei Stunden später auch schon losging.
    Am ersten Tag ging es dann zunächst zu einem 112 Jahre alten Zug, den wir besichtigen durften. Danach fuhren wir zu der berühmten Salzwüste. Und wie ich schon angedeutet habe, es ist einfach gigantisch! Wo man nur hinsieht, flaches Salzland und hinten am Horizont aufragende Berge und Vulkane. Einfach wunderschön...
    Natürlich wurde dementsprechend in einem Haus vollkommen aus Salz gebaut, Mittag gegessen!
    Leider bekam mir das Frühstück wohl gar nicht gut und ich konnte den Tag nicht wirklich genießen. Anstatt die nächste tolle Attraktion, eine Kakteen-Insel, anzuschauen, die einfach mitten in dieser Wüste auftaucht, lag ich mit Magenkrämpfen im Auto.
    Es war wirklich ärgerlich, weil diese Tour wirklich spektakulär war.
    Am Abend haben wir uns dann alle zusammen den Sonnenuntergang angesehen und danach fuhren wir ins "Salzhotel". Ein weiteres Gebäude, dass lediglich aus Salz gebaut ist.
    Ihr müsst euch das so vorstellen, dass Tische und Stühle große Salzblöcke waren und auch das Bett bestand aus einem Salzblock mit einer Matratze drauf. Die Toilette war aber normal!!
    Am nächsten Tag standen weitere Highlights auf dem Programm.
    Wir sahen uns verschiedene Landschaften an, voller steiniger Gebilde, dann wieder Flachland und einige Lagunen.
    Die Lagunen waren ebenfalls beeindruckend!
    An unserem ersten Stopp sahen wir sie endlich: die Flamingos!
    Sie waren zwar trotz allem relativ weit weg und zogen sich etwas zurück, als mehr Menschen dazu kamen, aber mit Teleobjektiv konnte man sie so nah sehen, das war so toll!
    Ich bin immer noch begeistert von diesen Tieren!
    Außerdem fuhren wir in einen Nationalpark und sahen die rosa Lagune, deren Wasser wirklich rötlich war!
    Außerdem sahen wir die Laguna blanca mit weiteren Flamingos und die Laguna Verde, die leider nicht sehr grün war, weil der Wind gefehlt hat. Trotzdem war es ziemlich irreal, wie wir so alle halbe Stunde an einem neuen spektakulären Ort ankamen. Man kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus!

    Den zweiten und letzten Abend verbrachten wir gemütlich in unserer Runde und aßen Suppe und Pasta. Außerdem wurde uns Rotwein in einem Art Kellnerkostüm serviert, auch nicht schlecht!

    Am letzten Morgen mussten wir schon um 4 Uhr morgens aufstehen, eines meiner Lieblingsdinge an solchen Touren..
    Anschließend besichtigten wir Geysire. Es war Wahnsinn, überall kam mit einer Stärke unglaublich viel Dampf aus dem Boden. Zudem waren dort verschiedene "Kuhlen", in denen etwas wie dickflüssiger Beton blubberte, wie bei Lava. Schwierig zu beschreiben und erklären kann ich es auch nicht wirklich, da hielt mein Spanisch leider nicht mehr mit. :D
    Außerdem sahen wir uns eine letzte Lagune an und schon war die Tour auch wieder vorüber. Wir wurden zur chilenischen Grenze gebracht und fuhren von dort aus in die Wärme. Vorher noch in dickem Pulli & Schal gefroren, schwitzt man sich eine Stunde später unter der Sonne zu Tode!

    Aber zu San Pedro de Atacama mehr im nächsten Eintrag.

    XX, Jojo
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