• 4 locher's
mai – aug. 2016

Quer durch Malawi und Tansania

Et 98-dagers eventyr av 4 Les mer
  • Reisens start
    1. mai 2016
  • Vorbereitungen

    16. mai 2016, Malawi ⋅ ⛅ 18 °C
  • gut angekommen in Lilongwe

    14. juni 2016, Malawi ⋅ ⛅ 20 °C
  • Dezda

    20. juni 2016, Malawi ⋅ ☀️ 16 °C

    Mukupita kuti (wohin gehst du)?
    Eigentlich hätten wir am ersten Tag mit unserem Toyota Prado 4WD auch weiter als bis Dezda fahren können, aber wir wollten uns erst einmal an den Linksverkehr und die afrikanischen Verhältnisse gewöhnen. Das halbe Leben scheint sich hier an der Strasse abzuspielen. Egal, wie weit man sich ausserhalb der nächsten Stadt befindet, man trifft immer Einheimische, welche zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind, meist mit einer schweren Last auf dem Kopf oder Gepäckträger. Autos und Lastwagen gibt es zum Glück weniger, es ist schon anstrengend genug, sich auf das Leben am Strassenrand zu konzentriern und gleichzeitig den Schlaglöchern auszuweichen. In Dezda selber gab es eigentlich keine offizielle Sehenswürdigkeit, aber ein kleiner Spaziergang zu einem imposanten, freistehenden Felsen, der wie der Kopf eines Potwals aussieht, bescherte uns bereits ein paar herzliche Begegnungen mit Einheimischen und unseren ersten Afrikanischen Bilderbuch-Sonnenuntergang.Les mer

  • Liwonde Nationalpark

    21. juni 2016, Malawi ⋅ ☀️ 12 °C

    Mittlerweile befinden wir uns bereits im kleinen Städtchen Zomba im Süden Malawis, wo wir sozusagen eine ungeplante Zwangspause einlegen, da unser Auto wegen eines Getriebeschadens abgeschleppt werden musste. Zuerst versprach man uns den Schaden in zwei Stunden reparieren zu können, aber nun sind daraus afrikanische zwei Tage geworden, bis unser Ersatzauto von Lilongwe hebeigeschaft werden kann. Immerhin ist uns dies nicht auf einem unserer Umwege auf staubigen Nebensträsschen durch kleine Dörfer oder im Liwonde Nationalpark passiert, in dem es wegen der Wildtiere verboten war, das Auto zu verlassen, sondern wirklich genau an einer Tankstelle in Zomba! Genügend Zeit also, etwas über den Nationalpark zu schreiben, während die Jungs für die Schule lernen:
    Die drei Nächte im NP waren absolut fantastisch. Wir schliefen in einem Zelt auf Pfählen, so dass wir zumindest vor Schlangen und sonstigen Kriech- und Krabbeltieren sicher waren. Gegen alles Grössere inklusive Elefanten oder Flusspferde, welche vor allem nachts jederzeit durchs Camp laufen konnten, schützten uns ein paar Wächter. Eines der Highlights war sicher eine grosse Herde Elefanten, welche nur 40 Meter an uns vorbeizog, auch die unzähligen exotischen Vogelstimmen, die uns jeweils bis tief in die Nacht wach hielten.
    Les mer

  • money money

    26. juni 2016, Malawi ⋅ ☀️ 20 °C

    Es wäre interessant zu wissen, mit welchem Zahlungsmittel der Forscher David Livingstone 1858 den Sambesi hinauf schipperte, um für England neue Handelswege zu finden. Mit einer Kreditkarte hätte er wohl gleich viel Probleme gehabt wie wir, denn die funktionieren hier praktisch nicht. Noch in keinem einzigen Hotel und wenn dann mal ein Geldautomat funktionieren sollte, gibt er maximal 40'000 Malawi kwacha heraus, da die grösste Note nur 1000 Mk Wert hat (= 1.35 CHF) und der Schlitz nicht mehr als 40 Scheine fördern kann. Das letzte Hotel bezahlten wir mit einem wirklich dicken Bündel von stolzen 238 1000er-Noten und wurden dann auch gleich noch um 38 Noten übers Ohr gehauen. Für solche Fälle meldet sich der mehrheitlich christliche, aber dennoch sehr abergläubische Malawier gerne an einen Wahrsager und Hexenmeister, welcher in einer einzigen Behandlung nicht nur das verlorene Geld wieder herbeizuschaffen verspricht, sondern gleich auch noch für mehr Manneskraft sorgt oder den abgehauenen Partner zurückbringt (siehe Foto).
    Dennoch haben wir es im Vergleich zu all den Missionaren, Forschern und Sklavenhändlern, welche vor 150 Jahren das Land in guter oder böser Absicht entdeckten, sehr komfortabel. Wäre Afrika heute vielleicht nicht so arm, wenn es damals von den westlichen Sklavenhändlern nicht geplündert worden wäre?
    Die enorme Anzahl ehemaliger Kolonialmächte, welche heute das Land mit Hilfprojekten jeglicher Art regelrecht überfluten, kann dies sicher nicht mehr ungeschehen machen. 90% der Westler, denen wir unterwegs begegnen, sind dann auch keine Touristen, sondern Residents, welche für eine Non Profit Organisation arbeiten. Wir selber versuchen, während dem Reisen auch immer wieder mit Kleiderspenden, kleinen medizinischen Hilfeleistungen, grosszügigen Trinkgeldern oder unterstützenden Einkäufen den bettelarmen Malaviern unter die Arme zu greifen.
    Les mer

  • Zomba

    26. juni 2016, Malawi ⋅ ☀️ 18 °C

    Die ehemalige Hauptstadt Malawis mit seinen ca. 100'000 Einwohnern ist seeehr relaxed, gefällt uns deswegen aber vielleicht erst recht. Dazu verdammt auf unser Ersatzauto zu warten, unternahmen wir kleine Ausflüge auf das 1200m hohe Zomba Plateau oder zum Lake Chilwa, wo wir die erste geführte Tour auf die sehr interessante Chisi Insel unternahmen. Die Armut und Rückständigkeit Malawis macht sich in Zomba vor allem auch nachts gut bemerkbar, denn dann ist die Stadt absolut dunkel. Keine Strassenbeleuchtung, keine Leuchtreklamen, einfach nichts. Verglichen mit den armen Städten Südostasiens oder Indiens ein krasser Unterschied. Auch Müll liegt hier kaum auf der Strasse und als Baumaterialien sieht man in den Dörfern praktisch nur, was aus der Natur kommt. Kein Wellblech, kein Plastik und auch keine Satelitenschüsseln auf den Dächern, was in Südostasien gang und gäbe ist.Les mer

  • Lake Chilwa

    27. juni 2016, Malawi ⋅ 🌬 20 °C

    Der nur maximal drei Meter tiefe See ist vor allem wegen seiner artenreichen Vogelwelt bekannt. Uns interessierten aber vielmehr die fünf kleinen Fischerdörfchen auf der kleinen Insel Chisi, mit Schule, Kirche aus selbstgebrannten Lehmbacksteinen und sogar einem eigenen "Hospital".
    Das sechs Zimmer kleine Hospital war erschreckend unordentlich und dreckig, dafür mit einem separaten Cholerazelt ausgerüstet. Weit erfreulicher hingegen war unser Schulbesuch. Beim Erscheinen auf dem Schulhof strömten mehrere hundert Kinder lachend uns schreiend aus den Schulzimmern und umzingelten uns. Für Levin und Janis war dies zu viel, so dass wir uns bald wieder auf dem Weg machten, eskortiert von ein paar dutzend Kindern.
    Les mer

  • Cape Maclear

    3. juli 2016, Malawi ⋅ ⛅ 18 °C

    Endlich am Malawisee!
    Mit einem kühlen Drink in der Hand beobachteten wir gerne unsere Jungs, wie sie stundenlang mit den einheimischen Kindern am Strand Fussball spielten oder mit einem Fischerboot in den See hinausruderten. Ganz an der Südspitze des Sees in Cape Maclear kann man sich kaum vorstellen, dass sich der See noch weitere ca. 500 km nach Norden erstreckt. Die Bucht gefiel uns unglaublich gut, auch wenn das Baden im klaren Wasser wegen der Ansteckung mit Bilharziose ein etwas mulmiges Gefühl hinterliess. Aber auch dagegen gibt es zum Glück wirksame Medikamente.Les mer

  • Kasungu Nationalpark

    3. juli 2016, Malawi ⋅ ⛅ 25 °C

    Eigentlich würde man in diesem NP wegen seines unberührten, dichten Waldes weniger Tiere sehen als in anderen NP und der gleiche, dichte Wald würde zudem auch den vielen Wilderern gute Verstecke bieten, so dass leider immer noch jedes Jahr viele Elefanten illegal getötet werden. Ein schrecklicher Gedanke, wenn man diese wunderschönen und mächtigen Tiere schon einmal live aus der Nähe in freier Natur beobachten konnte. So nahe wie wir sie erleben durften, war dann aber doch wieder zu nahe. Man hatte uns immer wieder speziell wegen der Kinder davor gewarnt, dass gelegentlich Elefanten durchs Hotelresort laufen könnten, was dann an einem Tag gleich zweimal vorkam, was für ein Glück! Die beiden jungen Elefantenbullen trotten bis weniger als fünf Meter auf uns zu und jagten uns einen ziemlichen Schrecken ein. Den nächsten Schreck erhielten wir dann wegen unzähliger Kratzer im Lack unseres Mietautos nach einer Spritztour durch den Busch. Die Piste wurde immer enger mit tiefen Schläglöchern ohne Möglichkeit, schadlos umzukehren, während Äste und Dornen kreischend über den Lack kratzten...., das würde uns teuer zu stehen kommen! Eine Kombination aus viel Staub, Ablenkungsmanöver und afrikanischer Nachlässigkeit liess uns dann aber unbehälligt davonkommen...uff. So bequem unser Mietauto auch war, so viel Ärger hatten wir auch mit ihm (nicht zu Vergleichen mit der reibungslosen Miete eines Autos in den benachbarten Ländern). Ab jetzt werden wir die verbleibenden 5 1/2 Wochen bis Sansibar aber per Bus, Schiff oder Zug bewältigen müssen. Jou das schaffen wir!Les mer

  • Schiff ahoi!

    6. juli 2016, Mosambik ⋅ ☀️ 8 °C

    Eigentlich hatten wir geplant, mit der alten MS Ilala von Nkhotakota ins nördliche Nkhata Bay zu fahren, aber die Ilala war zu unserer Entäuschung zur Zeit ausser Betrieb und eigentlich wusste sowieso niemand, wann genau sie wo abfahren würde. Der "Hafen" von Nkhotakota, wo das kleinere, modernere Ersatzschiff ablegen sollte, entpuppte sich dann als weitere Überraschung: Der Schiffssteg lag in Trümmern (Foto), sodass wir für 6000 Mk über einen Mittelsmann ein Ruderboot organisierten, welches uns dann um 1 Uhr morgens auf das Schiff rudern würde. Dieses könne aber auch erst um 3 oder auch 5 Uhr morgens ankommen, das wüsste man nicht so genau und zum Löschen der Fracht würden auch jeweils ein bis zwei Stunden vergehen...
    Wir buchten also ein kleines Zimmer direkt am "Hafen", wo man versprach, uns bei der Ankunft des Schiffes zu wecken. In nervöser Erwartung, in dieser Nacht wenig Schlaf zu bekommen, gingen wir früh zu Bett.
    Das Schiff kam dann bereits um 23 Uhr an.....
    Nun wurde es spannend: Unser Mittelsmann klopfte ungeduldig an unsere Zimmertüre und drängte uns zur Eile, damit wir als einer der ersten aufs Schiff konnten. Schlaftrunken schleppten wir kurze Zeit später unser Gepäck im Schein unserer Taschenlampen an den Strand, wo bereits dunkle Gestalten in Decken gehüllt mit ihren Körben, Säcken und Kartons etc. warteten und uns misstrauisch beobachteten. Die Stimmung war angespannt und als unser Mittelsmann wegen des Gepäcks plötzlich 10'000 Mk statt der vereinbarten 6'000 Mk verlangte, wurde es noch ungemütlicher. Wir beharrten aber auf unsere Vereinbarung und wateten bald darauf im Dunkeln durchs Wasser ins Boot.
    So und wohl viel intensiver müssen sich Flüchtlinge fühlen, welche in einer Nacht und Nebelaktion von einem Schlepper zum nächsten weitergereicht werden, dachten wir uns. Das Ruderboot setzte sich in Bewegung und schwankte, sodass wir um unsere aufgetürmten Rucksäcke bangten. Auf halbem Weg verlangte der Fischer dann plötzlich mit grimmiger Miene: "Give me 11'000 Mk".
    Auf unsere Zürückweisung erklärte er uns barsch, dass dies SEIN Boot sei und ihn die Vereinbarung mit dem Mittelsmann nicht interessiere. "Ok, so let's turn back and we'll take another boat", blufften wir. Schweigend ruderte sein Gehilfe weiter, während wir uns selber uneinig waren, nachzugeben oder es durchzuziehen. Sie waren eindeutig am längeren Hebel, ein kleiner Ruck und unser Gepäck wäre im Wasser gelandet. Als wir ihm schlussendlich 8000 Mk anboten, streckte er wortlos seine Hand nach dem Geld aus und wir ruderten weiter durch die Dunkelheit auf das Schiff zu. Uff, das war geschafft, jetzt nur nicht kippen und sicher das Schiff erreichen.
    Wir ergatterten vier gute Sitzplätzte, während sich das Schiff in den nächsten drei Stunden bis auf den letzten Quadratzentimeter mit Passagieren und Waren füllte. Viele Körbe voller Fisch, leere Fässer, eine Waschmaschine, ein ganzes Fischerboot. Ärmere Familien schliefen am Boden im Gang zwischen und auf dem Gepäck. Der Gang zum WC war jedesmal ein Balanceakt, vor allem mit Schuhgrösse 47, denn eine solch grosse Lücke war zwischen den Schlafenden kaum vorhanden. Irgendwann wurde es dann zum Glück Tag, wir steuert die Likoma Insel an, Waren wurden ein- und ausgeladen und nach 16 Stunden erreichten wir dann endlich Nkhata Bay, wo uns eine tolle Unterkunft erwartete.
    Les mer

  • Nkhata bay

    6. juli 2016, Malawi ⋅ ⛅ 22 °C

    Nkhata Bay befindet sich so ziemlich in der Mitte des langezogenen Landes am See und ist vor allem unter Backpackern seit vielen Jahrzehnten sehr bekannt, aber immer noch weit entfernt von den überlaufenen Szenentreffs anderer Reiseländer. Wir treffen interessante Leute, schätzen die herzliche Art der Malawier und geniessen den tiefsten See der Welt mit seinem schmackhaften Fisch "Chambo" in vollen Zügen. Unsere beiden Wasserratten wären am liebsten noch ein paar Tage länger geblieben, aber der Weg ist unser Ziel und dieser ist noch sehr lang.Les mer

  • Karonga

    9. juli 2016, Malawi ⋅ ☀️ 30 °C

    Tansania wir kommen!
    Die Fahrt mit dem Bus von Mzuzu nach Karonga verlief problemlos. Der Blick aus dem Fenster auf den blauen Malawisee stimmte uns etwas traurig, denn ab morgen würden wir ihn nicht mehr wiedersehen. Tansania lockt dafür mit seinen grossen Nationalparks, dem Indischen Ozean und vielleicht schaffen wir es ja auf die Tazara (Tanzania Zambia Railways) aufzuspringen.Les mer

  • Mbeya

    15. juli 2016, Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

    Same same but different
    Der erste Eindruck von Tansania war recht postiv: Eine sehr gut unterhaltene Strasse nach Mebeya durch sattgrüne Tee- und Kaffeeplantagen, die Busgesellschaft versprach reservierte Sitzplätzte nach Iringa (wovon man in Malawi nur träumen konnte) und allgemein ist das ganze Land deutlich fortschrittlicher als sein südlicher Nachbar. Ob dieser Fortschritt die Menschen glücklicher macht, ist hingegen fraglich. Seltsamerweise spricht man hier im Gegensatz zu Malawi dennoch kaum Englisch und leider können wir unsere paar Sätze Chichewa ("malawisch") nicht mehr anwenden, mit denen wir so gut Kontakt knüpfen konnten.
    Ein Tagesausflug auf den 2200m hohen Ngozi-Vulkankratersee war ein unerwartet tolles Erlebnis. Beim Aufstieg durch Nebel verhangenen Regenwald konnten wir eine für uns unbekannte Affenart beobachten. Zum ersten Mal in einem Regenwald waren unsere Jungs völlig aus dem Häuschen.
    Les mer

  • Iringa

    15. juli 2016, Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir erreichten dem Land entsprechend einigermassen bequem nach sieben Stunden die Stadt Iringa in voller Vorfreude auf die kommenden drei Nächte im Ruaha Nationlpark. Die Nächte sind auch hier erstaunlich kalt, wir konnten einmal mehr unsere mitgeschleppten Schlafsäcke amortisieren. Zum ersten Mal auf unserer Reise begegneten wir organisierten Reisegruppen in voller Safari-Montur..Les mer

  • Ruaha Nationalpark 1

    15. juli 2016, Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    Für die drei Nächte leisteten wir uns in einer tollen Safarilodge gutes Essen, bequeme Betten, heisse Duschen und dies alles mitten im Busch in atemberaubender Umgebung. Das offene Camp wird von mit Speer bewaffneten Massai bewacht, während wir uns im Pool erfrischten oder von der Veranda aus Elefanten und Giraffen beobachteten.Les mer

  • Ruaha Nationalpark 2

    15. juli 2016, Tanzania ⋅ ☀️ 19 °C

    Unsere Erwartungen, zum ersten Mal Löwen zu sehen, waren hoch und wir wurden nicht enttäuscht. Für erfahrene Safari-Liebhaber mögen unsere Erlebnisse normal sein, aber für uns waren sie sehr aufregend! Aus einem offenen Jeep einem stattlichen Löwen aus nur sechs Meter Distanz beim Fressen zuzuschauen war schon beängstigend. Wir hörten deutlich die Knochen brechen, während um uns der permanente Geruch des blutigen Kudukadavers in die Nase strömte.
    Aber auch landschaftlich wurden wir verwöhnt. Bilder von friedlich grasenden Elefantenherden, mehrere tausend Jahre alte Boabab-Bäume oder Flussläufen mit friedlich schlafenden Krokodilen und Flusspferden.
    Les mer

  • Morogoro

    22. juli 2016, Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Den Strassenvekehr in Tansania würden wir nicht als "mörderisch" bezeichnen, so wie es in unserem Reiseführer beschrieben wird und uns vor Reiseantritt recht Angst eingeflösst hat. Dennoch haben bereits mehrere frisch verunfallte Lastwagen gesehen. Einer "klebte" gestern in den Bergen an einer Felswand, einen weiteren sahen wir heute seitlich gekippt im Strassengraben liegen. Vielleicht wurden die Fahrer ja durch die herrliche Landschaft abgelenkt? Weite Steppen wechseln sich mit hohe Bergen ab und die in Malawi eher spärlich vorhandenen, bis mehrere tausend Jahre alten, dickbauchigen Baobab Bäume kommen hier in dichten Wäldern vor. Die Strecke zwischen Iringa und Morogoro führt durch den Mikumi Nationalpark, sodass wir aus dem Busfenster diverse Tiere wie Zebras, Giraffen, Warzenschweine etc. sichteten. Grandios dieses Land! Den Fotoapperat haben wir dennoch in der Tasche gelassen.Les mer

  • Dar es Salaam

    23. juli 2016, Tanzania ⋅ 🌙 23 °C

    Unsere Freude, einmal wieder in einem modernen Hotel schlafen zu können, währte nicht lange, als wir bereits um 5 Uhr morgens vom ersten Muezzin geweckt wurden. Der erste Eindruck dieser schnell wachsenden Metropole war wenig berauschend. Wir besuchten ein paar Märkte, genossen schnelles Internet, indisches Essen und füllten unsere Geldbeutel am Geldautomaten mit frischem Bargeld.Les mer

  • Selous Game Reserve 1

    23. juli 2016, Tanzania ⋅ ☀️ 31 °C

    Ranking AAA (atemberaubend, aufregend, anstrengend)
    Natürlich hätten wir auch in einem Buschflugzeug das Selous Game Reserve bequem anfliegen können, aber dies entspräche nicht unserem Reisestil. Zu einer abenteuerlichen Safari gehört die holprige Anreise per Jeep einfach dazu, um nach sechs Stunden Anreise wie James Bonds Martini "gut geschüttelt" in seiner Safari-Lodge anzukommen und mit einem kühlen Bier seine trockene, staubige Kehle zu kühlen. Mag gut sein, dass wir in zehn Jahren ganz anders darüber denken...;-) Nach den tollen Tierbegegnungen im Ruaha Nationalpark waren die Erwartungen gemischt. War eine Steigerung noch möglich oder würden wir nur noch gelangweilt von einer Giraffe zu nächsten fahren? Wir erlebten dann aber tolle Flusslandschaften mit grossen Herden verschiedenster Tiere, welche ihren Durst gefährlich nahe an gefrässigen Krokodilen stillten.Les mer

  • Selous Game Reserve 3

    23. juli 2016, Tanzania ⋅ ☁️ 18 °C
  • South Beach Dar es Salaam 1

    1. august 2016, Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Jäger und Sammler
    Man kann unseren Jungs ja keine Vorwürfe machen, wenn sie ihrem Instinkt folgend alles sammeln, was ihnen vor die Füsse gerät. Entsprechend platzen ihre Rucksäcke bald aus allen Nähten. Von Schlangehaut über grosse Samenkapseln, Wurzeln, Quarze und Zebrazähne ist allerlei Kurioses dabei. Bei Schildkrötenpanzer, Pavianschädel oder sogar der riesigen Rippe einer Giraffe sagten wir aber entschieden nein. Bei der toten Muräne, welche Levin heimlich vom Strand in sein Zimmer mitnahm, gabs zum Glück wenig Widerstand, denn diese stank selbst ihm dann doch zu fest.

    Wir genossen nur wenige Kilometer südlich von Dar es Salaam den Indischen Ozean und holten uns zum ersten Mal seit unserer Reise einen afrikanischen Sonnenbrand.
    Wir machten Bekanntschaft mit allerlei Tieren, darunter eine 30-köpfige Bande herziger Äffchen, mit denen wir zwei Tage lang wohl oder Übel unsere Terasse inklusiv Zvieri teilten.
    Les mer