- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 9
- Rabu, 11 Juni 2025 22.21
- 🌙 18 °C
- Ketinggian: 424 mi
PerancisScherweiler48°17’45” N 7°23’32” E
Von Burg zu Burg

Mittwochs um die Mittagszeit werden für 2 h alle Bordsteine hochgeklappt, wenn sie nicht schon oben waren...
Ann und ich laufen gegen viertel nach 7 Uhr los, während Didier erst noch damit beschäftigt ist, mal wieder eine Zecke zu entfernen, die er magisch anzieht. Wir warten auf dem Mont Saint-Odile, eine schöne Pilgeranlage, die wir uns dann gemeinsam einmal anschauen. Zwischendurch ertönt ein schönes Glockenspiel und der Ausblick ins Rheintal ist grandios.
Über den Bergrücken geht es nach Barr, wobei wir uns kurz vor dem Abstieg verlaufen, da der Hexatrek für kurze Zeit markierte Wanderwege verlässt. Querfeldein geht es ein Stück einen halb begangenen Weg hinunter. In Barr angekommen suchen wir erst verzweifelt eine Toilette, die sich dann doch in einem anderen Haus versteckt, nachdem wir bei der Touri Info nachgefragt haben.
Auf der Suche nach einer Bäckerei in der "Rue des Boulangers", wo bis auf eine Konditorei alles geschlossen hat, schauen wir noch etwas weiter, aber finden nichts ansprechendes. Didier holt sich wieder ein Sandwich, wobei Anne und ich uns erst im Supermarkt im nächsten Dorf Kleinigkeiten kaufen möchten.
Durch die heiße Sonne geht es an der Straße entlang und durch die Weinberge, bis wir uns entscheiden, einen anderen Weg abseits der Straße zu nehmen. Dafür gehts durch eine Baustelle und dahinter stellen wir fest, dass selbst der Supermarkt eine Mittagspause hat und natürlich auch der einzige Bäcker in Andlau erst 2 Stunden später wieder öffnet.
Also laufen wir weiter und halten nach einem Ort ausschau, an dem wir eine Mittagspause einlegen können. Nachdem wir einen Baumstamm finden, meint Didier, dass er jetzt bis zur 200km Marke laufen möchte, die jetzt noch 600m entfernt ist. Dementsprechend laufen wir weiter und stehen etwas abseits der Hexatreklinie an der 200km Marke, die Anne in den Boden gezeichnet hat.
Da mal wieder der Weg, den wir nehmen sollen, nicht mehr existiert, laufen wir parallel dazu in das Dorf Bernhardvillé, wo wir dann endlich an der Kirche im Schatten unsere Mittagspause einlegen. Kurze Zeit später gesellt sich Irma, eine Schweizerin aus der Gegend von Basel zu uns, die wir zuvor in Barr angetroffen haben.
Die letzten zwei Stunden stehen an und es geht ein bisschen auf und ab und dann an der Burg Bernstein vorbei, die wir zuerst als Übernachtungsplatz ausgesucht hatten. Um den nächsten Tag etwas zu entspannen, gehen wir zu einer Ruine in der roten Zone, in der bivakieren eigentlich nicht erlaubt ist. Derweil begleitet uns Ludo ein kurzes Stück bis zur nächsten Wasserquelle, an der er übernachten möchte, sich aber dagegen enstscheidet, da es weder einen geraden, noch einen weichen Untergrund gibt.
An der Ruine Ortenburg entscheidet sich Ludo oberhalb bei Bänken zu übernachten und wir drei überlegen uns ohne Zelt an der Burg zu schlafen. Der Bergfried, welcher nur über ein Fenster zugänglich ist, bleibt mir verwehrt, da die Kletterroute, die ich am einfachsten finde, dennoch zu gefährlich erscheint. Immerhin müsste ich auf eine Mauer klettern, die 3 Stöcke hoch ist. Zu Anne sage ich auf Englisch: "Nächstes Mal nehme ich eine Leiter mit, anstelle meiner Matratze. " Danach ergänze ich, dass es ein Seil auch tun würde und sie fängt an über mögliche Ideen zu philosophieren, mit den Dingen, die wir dabei haben.
Als endlich die letzten Besucher nach dem Sonnenuntergang weg sind, schreiben Anne und ich noch unser Tagebuch/Footprint bis 22:30 Uhr. Morgen fällt leider der Trail Angel flach, da es wohl schon vor einiger Zeit einen Brand gab, aber dafür geht es dann auf einen Campingplatz, um uns auf 4 Tage ohne große Einkaufsmöglichkeit vorzubereiten.Baca selengkapnya
Pelancong
Jaaaa, das ist es .... und in Wirklichkeit ist es noch schlimmer 🤪😋
Pelancong
😅