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- Day 51
- Wednesday, July 23, 2025
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 1,406 m
FranceSéchilienne45°5’4” N 5°49’43” E
Auf eigenen Wegen

Letzten Endes folgen wir doch alle einem eigenen Weg, der sich mal mehr mal weniger an einen vorgegebenen Weg hält. Es spielt auch keine Rolle, ob man bei einem Weg bleibt oder zwischendurch einen anderen Weg nimmt, hauptsache man selbst fühlt sich auf dem richtigen Weg.
Mit den ersten Sonnenstrahlen geht es los und um weitere Geröllfelder zu vermeiden, steigen wir ins Tal ab. An der nächsten Berghütte legen wir eine Pause ein, um unsere Zelte zu trocknen und die Sonne zu genießen. Nachdem wir wieder ein paar Meter laufen, treffen wir einen Mann beim Blaubeeren sammeln, woraufhin wir uns auch die Zeit nehmen und eine Dose voll sammeln. Bei diesem Abschnitt kommen wir zusätzlich an Unmengen von Himbeersträuchern vorbei, von denen die meisten unzugänglich in zweiter Reihe stehen. Kurz bevor wir Praputel, einen Skiort erreichen legen wir eine Mittagspause direkt am Weg ein.
In Praputel stellen wir fest, dass der Supeemarkt geschlossen hat und erst um 16 Uhr wiedee aufmacht. Da ändere ich die Pläne und wir versuchen ins Tal zu trampen. Der Mann, der uns mitnimmt, bringt uns auch fasst direkt zum Supermarkt, wo wir gemütlich einkaufen gehen. Eine Weile sitzen wir unter dem Vordach und essen Joghurt mit Schoko Stückchen und Banane. Es regnet leicht, hört aber auch schon wieder auf. Ich habe mir überlegt, dass wir in Richtung eines anderen Skiorts auf dem HT trampen und dort in einer unbewirteten Hütte übernachten. Immer wieder laufen wir win Stück und werden dann wieder ein Stück mitgenommen. Zwischendrin schauen wir bei winer Konditorei vorbei, bei der wir ein Erdbeer- und ein Apfelküchlein kaufen.
Wie wir mit dem letzten Auto am Punkt ankommen, von wo aus wir zur Hütte wandern, regnet es wieder. Knapp über 2 km geht es durch den Regen, aber immerhin folgen wir bequem einer leicht ansteigenden Bergstraße. Wie wir ankommen, steht ein Zelt in der Nähe und drinne begrüßt uns Marlene, eine deutsche Wanderin. Die Holzhütte mit einem Dachboden zum Schlafen reicht vollkommen aus und wir freuen uns auf das Abendessen. Über Marlene erfahren wir, dass sie den HT anders herum in Abschnitten läuft, da sie immer eine begrenzte Zeit hat. Zudem ernährt sie sich ganz vegan, was mich sehr begeistert, ich aber aktuell nicht auf den französischen Käse verzichten möchte. Ein Ast kratzt anfangs noch über das Dach, aber allmählich kehrt Ruhe ein.Read more