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- 日54
- 2025年7月26日土曜日
- ⛅ 17 °C
- 海抜: 1,406 m
フランスSéchilienne45°5’4” N 5°49’43” E
Déjà vu

Der Weg kommt mir bekannt vor, aber doch ein wenig anders. Als wäre ich diesen schonmal gegangen, nur schien da wohl die Sonne.
Morgens bringe ich Helena zum Bahnhof, wobei wir einen Zwischenstop bei eimer Bäckerei einlegen, die uns Katia empfohlen hat. Da wir etwas früh am Bahnhof sind und der Zug schon da steht, setze ich mich noch mit rein. Kurz vor Abfahrt setze ich mich an den Bahnsteig und esse ein Croissant. Ein letztes mal winken, wobei neben Helena auch zwei Kinder nebendran mir zuwinken. Für mich gehts zurück zu Katia, wo ich noch etwas entspanne und nachfrage, von wo ich am besten trampen kann. Um möglichst bald wieder auf dem HT zu sein, starte ich direkt und laufe eine Weile durch Grenoble.
Kurz vor der Autobahn komme ich an eine Tankstelle, von wo aus ich nach Gières mitgenommen werde. Wahrscheinlich wäre es besser, ich hätte eine andere Mitfahrgelegenheit abgewartet, aber ich wollte da weg und näher an die Berge. Immer wieder laufe ich zum nächsten Kreisel und fahre ein Stück bei jemandem mit. Beim Supermarkt in Froges hole ich mir noch Verpflegung für den Tag und mit drei weiteren Autos erreiche ich Prapoutel um 12:30 Uhr. Ich verlasse den Ort und genieße an einem geschlossenen Restaurant außerhalb mein Mittagessen. Fasst genau den selben Weg geht es nun zurück auf den HT, wo ich um 14:34 Uhr am Pass ankomme. Eine knappe Stunde später erreiche ich den höchsten Punkt am Brèche de Roche Fendue (2480m). In den Wolken ohne Sicht habe ich kein Grund zur Pause und verfolge so den HT.
Weit bergab und wieder steil rauf zum nächsten Pass, nur um wieder runter zu rennen. Wie oft habe ich mich schon gefragt, warum man nicht einfach Tunnel oder Brücken in die Berge baut. Für die Autos machen wir das doch auch!?!?! Spaß, es ist zwar schon sehr anstrengend und die Gelenke finden es nicht so schön, aber es wird doch meistens mit einer Aussicht belohnt. Am Crozet See treffe ich auf viele Wanderer, die hier zelten, was ich sehr gut nachvollziehen kann, da man einen traumhaften Blick ins Tal hat und wenn man früh genug dran war, sogar eine Insel für sich beanspruchen kann.
Auf dem Weg zum nächsten Pass treffe ich eine Frau, die mit einer Gruppe die Berge säubert und mich bittet, 4 Metallteile mit hoch zunehmen. Diese finde ich ein paar Meter weiter am Rand und ich stelle fest, dass diese deutlich schwerer sind als mein Rucksack. 4 Eisenstangen, die ich über 100Hm den Berg hoch schleppe. Immer wieder bin ich kurz davor diese abzulegen, aber ich halte bis zum Ende durch und werde zum Schluss von einem anderen Teil der Gruppe bejubelt. Diese sind dabei weitere Metallteile aus dem Berg zu schneiden. Vorbei am Refuge de la Pra nähern sich so langsam die Robert Seen. Davor noch ein paar andere Seen, von denen einer kristallklar ist.
Von den Robert Seen aus nehme ich den selben Weg zurück nach Chamrousse, wie beim letzten Mal, um ein paar Höhenmeter zu sparen und um das Lichtspiel der Abendsonne über Grenoble besser beobachten zu können. Wie beim letzten mal verändert sich auch hier jede Sekunde das Bild und auch ich bekomme noch Sonnenstrahlen zu spüren. Bei Chamrousse freue ich mich auf die erneute Toilettenpause und renne dann weiter bergab. Ich habe mich entschieden, bis zur Hütte zu laufen, wo Helena und ich auf Marlene getroffen sind. Diese erreiche ich kurz nach 22 Uhr, wobei ich diesmal die Hütte ganz für mich habe. Ich esse noch eine Kleinigkeit und lege mich in die nächstbeste Ecke zum Schlafen.もっと詳しく