- 旅行を表示する
- 死ぬまでにやっておきたいことリストに追加死ぬまでにやっておきたいことリストから削除
- 共有
- 日55
- 2025年7月27日日曜日
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 1,753 m
フランスVillard-de-Lans45°1’39” N 5°34’21” E
Die Aufholjagt beginnt

Ich renne zwar schon, aber ich weiß noch nicht wohin. Mal schauen, wann ich das erfahren werden. Ich weiß, dass es ein paar Tage dauern wird.
Morgens führt mich der Weg bis weit ins Tal runter. Bei einem Brunnen lege ich eine Frühstückspause ein und kühle meine Füße ab. Bis nach Vizille folge ich dem Bergrücken, wobei dieser so steil wird, sodass der HT einen Schlenker nach Norden zieht. In Vizille mache ich einen kurzen Stopp bei Lidl, wo ich nicht auf eine 1kg Erdnussbutterdose verzichten kann. Der gekaufte Kokosjoghurt ist leider sehr enttäuschend, aber mit ein paar m&ms und Banane gerade noch zu retten. Auf der anderen Talseite geht es bergauf an einer Kirche mit einem schiefen Kirchturm vorbei. Weiter um den Berg finde ich einige Informationstafeln am Wegesrand, wobei ich einerseits mir die Zeit nicht nehmen möchte, andererseits ich mir sowieso kaum sowas merken kann. Im nächsten Ort namensSaint Georges de Commiers nehme ich zwei winzige Verlängerungen mit, da ich den Weg nicht finde.
Anstatt über den Berg geht es nun zwischen zwei Bergen hindurch, wobei ich eine Autostraße entlang laufe, die teilweise keinen Seitenstreifen oder Ausweichmöglichkeit hat. Dieser folge ich bis zum nächsten Supermarkt. Im Intermarché kaufe ich für die nächsten Tage ein, wobei ich zu viel für eine Magicjar habe. Während ich bezahle werden schon die ersten Rollläden geschlossen, da es Sonntag ist und dieser um 12:30 Uhr schließt. Den Einkauf packe ich erst während dem Mittagessen um. Dabei setzt sich ein Rabe direkt neben mich auf die Bank und beobachtet mich gespannt. Einmal probiert er sogar meine Socken, wobei ich doch viel besseres im Angebot hätte. Nach und nach trifft sich eine Gruppe Männer, die direkt neben mir Boul spielen.
Ein kleiner Anstieg steht bevor, der in der Sonne dennoch sehr anstrengend ist und der Weg kaum Schatten bietet. Auf dem Abstieg gibt es dafür als Belohnung eine schöne Aussicht auf Grenoble. Im nächsten Tal wird mir ein Bach kurz vor dem größten Anstieg des Tages angezeigt. Kirz davor laufe ich an einem HT Wanderer vorbei, den ich schonmaö gesehen habe, der aber nicht sehr gesprächig scheint. Wie ich über die Brücke des Bachbettes laufe, sehe ich nur Leitungen, aber kein Wasser. Da ich nicht nochmal zurück in den Ort laufen möchte, heißt dass knapp eine Stunde mit minimal Wasser den Berg hoch. Ich eile auf halbem Weg an einem anderen Wanderer vorbei und freue mich tierosch, wie ich endlich das Plätschern von Wasser höre.
Ein Stück höher komme ich an eine in der App markierte Wasserquelle, die ein viel tropfender Felsen darstellt. Davor und danach gibt es jeweils zugänglicheres Wasser, aber immerhin gibt es einen Hinweis. Ich verschiebe eine Pause immer weiter nach hinten und erreiche früher als erwartet den Arc Pass (1736m). Etwas über eine halbe Stunde spätee um Punkt 18 Uhr stehe ich auf den Rochers de l'Ours (2038m). Eine Wolkenmauer auf der einen Seite und eine halbwegs schöne Aussicht auf der anderen. 100Hm unterhalb der Spitze verlasse ich den HT und folge Wegen möglichst auf einer Höhenlinie. Den ersten Abzweig über ein Geröllfeld verpasse ich fasst. Anschließend renne ich ein Geröllfeld 100Hm bergab, um anschließend weitere 100Hm weiter unten mein Abendessen auf dem Weg zu genießen. Ich beklecker mich schön dabei, aber meine Hose hat sowieso schon alles abbekommen.
Während ich dunkle Wolken beobachte, führt mich der Weg unterhalb des Vercor Hauptkamms leicht bergauf. Ich höre ein kontinuierliches Murmeltier Pfeifen und wundere mich schon, warum es denn dieses Konzert abhält. Wie ich nah genug heran komme, entdecke ich einen Fuchs, der scheinbar die Murmeltiere verärgert. Eine Gams schaut dabei von einem Felsen zu. Etwas weiter denke ich für einen Moment einen Bach zu hören, aber stattdessen erblicke ich mindestens 40 Steinböcke überhalb von mir. Um die nächste Ecke treffe ich auf einige Gämse. Ich bin völlig überrascht von den vielen Begegnungen, geschweige den Vögeln, die ich immer wieder versehentlich erschrecke.
Die ersten dunklen Wolken sind mit wenigen Tropfen über mich hinweg, wobei eine größere Wolkenfront nachrückt. Diese bringt mehr Regen mit und hängt so tief, dass ich die letzte halbe Stunde kaum mehr als 20m vorausschauen kann. Ich überlege noch, ob ich bergab zu einem Restaurant oder bergauf zu einer Gondelstation laufen möchte. Die Gondelstation liegt vom weiteren Weg her besser, aber das Wetter führt mich eher zu dem näher gelegenen Restaurant. Letzten Endes steht direkt an der Wegteilung, wo ich mich entscheiden müsste, ein offenes Holzhäusschen, das mir perfekten Schutz vor dem Wind und dem Regen bietet. Da mache ich es mir dann auch schon gleich im Schlafsack gemütlich.もっと詳しく