• Höhlenexpeditionen

    8月4日, フランス ⋅ ☁️ 31 °C

    Da hab ich zwar eine unangenehme Erfahrung am Vortag im der Höhle gehabt, aber genug davon kann ich nicht bekommen.

    Während wir zusammenpacken läuft ein HT Wanderer an uns vorbei. In der morgendlichen Ruhe mache ich immer wieder Abstecher in kleine Höhlen rein, wovon die eine runter, die nächste hoch führt. Immer wieder faszienierende Kalksteinformationen, die sich von den Decken bis zum Boden ziehen. Das Frühstück gibt es hinter einem Felsen versteckt im Schatten, da die Sonne schon intensiv ins Tal scheint. Beim nächsten Stück sind immer wieder gesicherte Stellen dabei. Bei einer dieser Stellen nehme ich Annes Stöcke, da diese dabei eher hinderlich sind. Wie ich ihr diese wiedergebe, rutsche ich beim Zurückdrehen aus und schlage mir dabei meinen rechten Arm am Felsen auf.

    Zwei Kurven weiter steht die zweite von zwei Flussüberquerungen an und da wir aus der ersten gelernt haben, ziehen wir zwar die Socken aus und nehmen die Innensohle aus den Schuhen, ziehen diese aber wieder an, um trittsicherer zu sein. Das gefährlichste hier an der Überquerung die unzähligen Kanus, die wie auf einer Autobahn an uns vorbeifahren. Zwei Personen scheinen dabei mich im Visier zu haben und ich spiele mit, in dem ich versuche "panisch" im Wasser weg zu rennen.

    Mit halbwegs trockenen Füßen folgen wir weiter der Adèche nun auf einem leichteren Pfad. Kurz bevor wir die Straße erreichen, führt uns der Weg durch eine traumhaft schöne Regendusche, wobei ich mit dem Rucksack versuche, möglichst wenig nass zu werden. Die Straße entlang nach Chames, wo wir Wasser auffüllen und uns mental auf die Menschenmassen vorbereiten, die im nächsten Abschnitt auf uns warten. Wir folgen weiter der Straße abseits des HTs, bis ein breiter Fußgängerweg uns zur Aussichtsplatform des Pont d'Arc führt. Eine riesige natürliche Brücke über die Ardèche, die lange Zeit die einzige Möglichkeit war, um den Fluss zu überqueren. Auf breiten Wegen geht es einmal auf die andere Seite, wo sich ein großer Parkplatz befindet und entsprechend viele Menschen sich hin und her bewegen.

    Nach einem Toilettengang führt uns der Weg aus dem Tal zu einem Aussichtspunkt, wobei dieser Weg beliebter ist, als ich gedacht hätte. Nach dem ersten Aussichtspunkt suchen wir uns ein schattiges Plätzchen für die Mittagspause. Zwischendurch suche ich dabei meinen Löffel, wobei ich zweimal meinen Essenssack checke und erst als Anne diesen nochmal überprüft, findet sie diesen. In der Mittagshitze geht es nach Vallon Pont d'Arc, wo wir uns mit neuem Essen versorgen und das zweite Mittagessen genießen. Während wir aus der Stadt raus der Straße folgen, telefoniere ich mit meiner Mutter und beantworte Nachrichten. Ein kleiner Anstieg steht uns bevor, wobei es sehr gemütlich ansteigt. Auf dem Berg folgen wir einem Fahrweg für ein paar Kilometer, bis wir eine flache Stelle finden, die sich zum Schlafen eignet. Der Untergrund ist zwar ein bisschen steinig, aber für die Nacht reicht es. Während wir das Abendessen zubereiten, laufen zwei HT Wanderer an uns vorbei, die wahrscheinlich noch bis zur nächsten Wasserquelle laufen. Kurz bevor wir uns hinlegen, fährt noch ein Auto vorbei, wobei die es nicht zu stören scheint, dass wir hier übernachten.
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