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- Day 119
- Monday, September 29, 2025 at 6:39 PM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 605 m
 FranceBidarray43°16’0” N  1°23’50” W FranceBidarray43°16’0” N  1°23’50” W
Das letzte Mal 1000m Höhe
 September 29 in France ⋅ ☀️ 16 °C
 September 29 in France ⋅ ☀️ 16 °C
						
								Die letzten Male auf dem HT häufen sich, aber es sind jetzt auch wahrscheinlich die letzten drei Tage bis wir in Henday ankommen. Einerseits Freude auf das Ende, andererseits möchte ich gerne noch weiter laufen, was ich auch vorhabe. Direkt im Anschluss, aber auch die kommenden Jahre.
Die ersten Menschen drehen schon ihre Gassirunde, während wir noch im Spielplatzhäusschen liegen. Wir packen zusammen und ich rutsche aus dem Häusschen raus. Am Supermarkt nehmen wir uns die Zeit für unser erstes Frühstück und starten dann auf zum letzten Anstieg über 1000m Höhe. Unweit des Hauptkammes, dem wir eine Weile folgen werden, genießen wir unser zweites Frühstück mit Pferden und Geiern in der Nähe. Kurz vorher sehen wir ein Schild mit einer Zeit- und Entfernungsangabe mit einem Geschwindigkeitsdurchschnitt von 2km/h. Dies würde unseren Tagesplan sprengen und wir hoffen, dass wir weniger Zeit benötigen. Auf der ersten Spitze des Kammes haben wir tolle Aussicht auf Nebel. Während wir dem Kamm folgen öffnet sich immer wieder die Sicht und auch der Atlantik lässt sich an einer Stelle unterhalb der Wolkendecke erblicken.
Zwischendurch steigt es bis in die Bäume ab, wo ich ein bisschen die Felswand erkunde. Es folgt ein langer Anstieg bis zum höchsten Punkt der Bergkette, dem Tuturruko Kaskoa (1047m), wo ich mich etwas versteckt auf einen begrasten Felsvorsprung unterhalb der Spitze lege. Eine Weile später, wie drei Männer an der Spitze ankommen, merke ich, dass Anne unbemerkt an mir vorbei gelaufen ist. Ich renne los und sehe sie wenige hundert Meter vor mir die letzte 1000m Spitze zu erreichen. Am Ende des Bergkammes setzen wir uns auf einen Felsvorsprung in der Felswand auf der geschützten Seite und genießen unser Mittagessen. Immer wieder segeln Geier vor uns vorbei und verschwinden dann in den Wolken oder im Berg. Der Rest des Abstieges zieht sich aufgrund des steinigen und felsigen Weges in die Länge und mir ist das Wasser ausgegangen. Am Fluss im Tal stelle ich fest, dass dieser mit ein paar Metern Höhenunterschied sehr schwer zugänglich ist und so hoffe ich auf einen Zufluss 500m weiter. 
Mit vollen Flaschen folgen wir dem Tal, bis es zu einer Seite zum letzten Anstieg des Tages hoch geht. Steil, steinig und felsig, oft auch mit Halteseilen versehen. Ich mache einen Abstecher zu einer kleinen Höhle, wo ich eine spannende Tropfsteinform entdecke und eine 1Cent Münze finde. Der Weg führt an einem felsigen Steilhang entlang, bis er nach der nächsten Kante stark ansteigt und in großen Stufen die Scharte durchläuft. Die Schafe mähen uns zu, wobei unklar ist, ob sie uns anfeuern oder sich wundern, was wir um diese Uhrzeit in deren Zuhause suchen. Endlich am Plateau angekommen, wo es wenige Meter weiter flache Grasflächen am Felsenrand gibt. Da wir davon ausgehen, dass das Gras nur oberflächlich den Felsen bedeckt und wir somit Probleme haben, die Heringe im Boden zu befestigen, suchen wir uns einen anderen Ort. Wir schlüpfen unter einem Stacheldraht in ein kleines umzäuntes Gebiet an einem leeren Unterschlupf, wo der Rasen schön flach ist und die Heringe sich besser im Boden verankern lassen. Ich schaue Anne mal wieder mit Chips beim Zelt aufbauen zu, bevor ich mein eigenes daneben stelle. Nach dem Abendessen geht es schnell in den Schlafsack, um mich aufzuwärmen.Read more

















Traveler Sieht aus wie Mc Alfee in den Apalachen
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