Malawi
Chapusi Hill

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Travelers at this place
    • Day 24

      Ilala und Likoma (Tag 1)

      June 6, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

      Ich kann nur im Sitzen schlafen, und da das Licht und die Musik an bleiben, schlafe ich vielleicht eineinhalb Stunden. Außerdem ist mir etwas kalt. Ich habe nur meine Softshell dabei, die nicht ganz ausreicht. Nach insgesamt 14 Stunden auf dem Boot, wovon aber nur ca. 5 Stunden eigentliche Fahrt sind, kommen wir in Likoma an. Eine Anlegestelle gibt es (noch) nicht und so muss alles, von Mensch über Tier bis hin zu Waren auf kleine Boote umgeladen und zum Strand gebracht werden. Ich habe die Fahrt zwar ohne Übelkeit (und ohne die Tabletten) überstanden, bin aber trotzdem froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Nach einem kleinen Frühstück beschließe ich, auch zu der Lodge zu gehen, zu der der Franzose fährt. Geplant hatte ich sowieso noch nichts. Nachdem ich mir das Dorf und die völlig überdimensionierte Kathedrale (ähnlich groß wie die Westminster Cathedral) angeschaut habe, nehme ich ein Motorradtaxi zur Ulisa Lodge. Das Einzelzimmer kostet (nach meinem Umrechnungskurs) ca. 5 Euro und ist damit deutlich günstiger als die meisten Dorms. Schnell wird klar, dass sich mein Plan, nur einen Tag zu bleiben, wohl nicht umsetzen lässt. Der Blick von meinem Balkon wie auch vom Balkon des Restaurants über die großen Steine auf den See ist fantastisch. Es ist ruhig und nur der Franzose und ich sind hier. Das nächste Boot fährt zwar erst am Samstag wieder nach Nkhata Bay, aber dann bleibe ich eben 4 Nächte. Da ich für diesen Fall wenigstens meinen Laptop zum Arbeiten mitgenommen habe, ist das auch kein Problem. Da ich sowieso den ganzen Tag nur Badehose, T-Shirt und Flip-Flops anhabe, brauche ich auch keine Kleidung.
      Da ich schon sehr müde bin, döse ich ohne richtig zu schlafen noch eine Weile im Schatten und genieße die Zeit. Wegen des leichten Sonnenbrand bleibe ich bis kurz vor Sonnenuntergang im Schatten um dann schwimmen zu gehen. Der Himmel leuchtet nach Sonnenuntergang in einem beeindruckenden Orange, das mit der Zeit in ein dunkles Blau übergeht. Ich genieße das Schauspiel bei einem kühlen Bier und freue mich, dass ich noch ein paar Tage hier bleiben kann. Zum Abendessen gibt es zum ersten Mal auf dieser Reise Fisch, der fantastisch schmeckt. Wir sitzen mit dem Besitzer zusammen, einem Engländer, der viele tolle Geschichten zu erzählen hat. Und so klingt der Abend genauso schön aus wie der ganze Tag auf der Lodge.
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    • Day 25

      Ulisa Bay Lodge (Tag 2)

      June 7, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

      Der morgen ist sehr angenehm, denn die Sonne geht von mir aus hinter der Insel auf und ich kann etwas länger schlafen. Um kurz nach 8 Uhr stehe ich ausgeschlafen auf und esse mein erstes Frühstück. Besonders schön ist, dass es dazu einen Liter Tee gibt. Da ich keine Lust habe, mich großflächig einzucremen und der leichte Sonnenbrand noch nicht ganz weg ist, bleibe ich einfach im Schatten. Das ist aber auch nicht schwer. Trotz der leichten Briese ist es in der Sonne doch ganz schön warm (Tagestemperatur ca. 26-28 grad). Ich mache ein Backup vom Handy und iPad, schreibe zwei Reiseberichte und höre etwas Musik. Da ich jetzt Kwacha zu einem besseren Wechselkurs bekomme und in den letzten Wochen zu wenig gegessen habe und definitiv ein paar Kilo abgenommen habe, beschließe ich einfach etwas mehr zu essen. Zum Mittagessen gibt es also Sandwiches mit etwas Salat. Vor Sonnenuntergang gehe ich dann zum ersten Mal auf dieser Reise schnorcheln. Es ist fantastisch, es sind zwar keine riesigen Fischschwärme, aber viele verschiedene bunte Fischarten, die überall herumschwimmen. Der Malawisee ist wahrscheinlich der See mit der größten Artenvielfalt. Da aber jedes Jahr neue Arten entdeckt werden und dies auch in den beiden anderen großen Seen Afrikas, dem Tanginika- und dem Viktoriasee der Fall ist, kann man das noch nicht mit Sicherheit sagen.
      Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell ein Tag zu Ende geht, wenn man wenig tut. So genieße ich das Lichtschauspiel nach dem Sonnenuntergang zwischen knalligem Orange und kräftigem Tiefblau über dem See bei einem kühlen Bier, bevor es eine Stunde später wieder Fisch zum Abendessen gibt.
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    • Day 26

      Ulisa Bay Lodge (Tag 3)

      June 8, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

      Noch vor dem Frühstück beschließe ich, schnorcheln zu gehen, auch weil es bewölkt ist und die Sonne nicht so schnell auf der Haut brennt. Ich bin fast eineinhalb Stunden im Wasser und es ist einfach perfekt. Das Frühstück schmeckt danach noch besser und die heißeren Mittagsstunden nutze ich zum Entspannen. Allerdings sehe ich zufällig ein paar Meter von mir entfernt einen Cucal im Gebüsch herumspringen.
      Laut Apple kann hält mein iPhone 30 Minuten in 6 Meter tiefe unter Wasser aus - ohne Probleme. Wer braucht da noch eine Action-Kamera zum Schwimmen? Die Bilder und Videos unter Wasser sind erstaunlich gut und ich gehe über eine halbe Stunde mit dem Handy schwimmen und muss sagen, es macht richtig Spaß. Der Anfang des Abends ist dann wie immer etwas stressig. Da ich eher später schwimme, um der starken Mittagssonne zu entgehen, muss ich schnell aus dem Wasser, duschen und mir ein kaltes Bier holen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Stress ist also sehr relativ und vor allem das Licht nach Sonnenuntergang ist sehr beeindruckend. So sitze ich über eine Stunde nach Sonnenuntergang da und beobachte den immer dunkler werdenden Himmel.
      Ich esse wieder mit Pablo zu Abend und nutze dann die Gelegenheit, die mir der abnehmende Vollmond bietet. Da er heute erst um 10 Uhr aufgeht, habe ich die Möglichkeit, Sterne zu fotografieren. Doch zuerst schaue ich nach dem Feuer in der Nachbarschaft. Denn dort wird (vermutlich) absichtlich ein ganzer Hang abgebrannt. Nach einigem Suchen finde ich dann einen halb freistehenden Baobab Baum und nach ein paar Versuchen gelingt mir ein Foto, mit dem ich zufrieden bin. Immer daran denken, dass alle Fotos mit meinem iPhone gemacht werden.
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    • Day 28

      Ulisa Bay Lodge (Tag 5) und die Illala

      June 10, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

      Für das Frühstück frage ich wieder nach den Scons, die wieder frisch gebacken geliefert werden. Ich gehe schwimmen und fange dann an zu packen. Irgendwann zwischen Mittag und Abend werde ich heute wieder nach Nkhata Bay fahren. Um 11 Uhr bekomme ich die Info, dass die Illala den letzten Anlegeort vor Likoma wieder verlassen hat. Da es über 6 Stunden bis Likoma sind, verbringe ich noch einen entspannten Tag in der Ulisa Bay Lodge. Irgendwie will ich dann doch los, aber die Fähre fährt, wann sie fährt. So genieße ich den Sonnenuntergang und mache mich eine Stunde später auf den 40-minütigen Fußmarsch durch die Dunkelheit zur Anlegestelle. Es ist brutal voll und so beschließe ich das zu tun, was in solchen Situationen in solchen Ländern fast immer hilft - ich setze mich hin und warte. Die Illala ist zwar schon da, aber es wollen so viele Leute gleichzeitig in die kleinen Boote, die einen zur Illala bringen, dass ich erst einmal keine Lust habe, mich in das Gedränge zu stürzen. Und so vergeht eine Stunde, bis ich mich endlich aufraffe. Ich muss sagen, wenn kleine Boote, die für ca. 15 Leute ausgelegt sind, mit 30 Leuten und einiges an Waren besetzt sind, dann macht das nur halb so viel Spaß. Auf dem Mittelmeer ist es ähnlich, aber oft können die Leute nicht schwimmen und die Fahrt dauert viele Stunden oder sogar Tage. Ich schaffe es auf die Illala und gehe auf das Oberdeck. Da alle Sitzplätze besetzt sind, stehe ich an der Reling. Bis wir ablegen ist es nach 23 Uhr und ich rechne durch das wir zwischen 6 bis 7 Uhr morgens in Nkhata Bay ankommen sollten. Morgen geht es weiter ...Read more

    • Day 135

      Likoma Island

      January 28, 2020 in Malawi ⋅ 🌧 25 °C

      Early in the morning, the Ilala moors up alongside Likoma Island, a small island a stone’s throw from the Mozambican shoreline (though, I suppose, everywhere is a stone’s throw away when you have muscles like mine).

      The boat is too big to get to the shoreline, so anchors a few hundred metres from shore. To disembark, we need to get into one of the ship’s lifeboats. The problem is that the more experienced passengers have already started queueing, and they can only fit around 30 people into a boat (despite the carrying capacity being advertised as 20); there are MANY passengers crammed into the lower deck (alongside sacks of cassava, fish, entire household belongings etc.), so this could take a while. However, it is possible to get a seat on a fisherman’s boat for a small fee- we take this option, as one of our group is heading to work on the island.

      On the island, we pile into a shared pickup and bounce our way to Mango Drift (there are no roads on the island, only potholes), and we arrive just in time for a typically monumental storm. This one is so ferocious that water spouts rise up out of the lake towards the heavens. I am glad we are safely on dry land, rather than out on the rustbucket Ilala (I joke, she’s a fine vessel).

      After the storms subside, we see unfeasibly large swarms of lake flies patrol the waters. There are five clouds, and each inky blot has millions of flies. It is disgusting on an unfathomable scale.

      Now that the skies are blue, we are able to try our hand at the local dugout canoes (sometimes called makoros). The hostel offers a free night’s accommodation if you can make it about 100m out and back with your legs inside the boat, or a free drink with your legs outside. The problems with these boats are numerous- the stern frequently dips under the water and fills the boat, it is incredibly heavy, and there is no keel- it is literally just a tree trunk that has been hollowed out. After a lengthy period of slapstick attempts, I manage to complete the challenge for a free drink- beer please barkeep!

      In the evening, we seem to get caught in one of the lake fly swarms. The entire bar is filled with thousands of the little critters, and the beams of lights become plumes of flies. Luckily, it passes after a short while, and we can safely play drinking games until bed.
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    • Day 27

      Ulisa Bay Lodge (Tag 4)

      June 9, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

      Zum Frühstück gibt es heute selbstgebackene Scones, die fantastisch schmecken. Eigentlich sind es keine Scones (kann man sich auch denken), sondern eher Brötchen. Egal, sie sind auf jeden Fall super lecker. Danach besuchen Pablo und ich den Besitzer (ein Engländer) der Lodge in seiner Töpferwerkstatt. Es ist eine lange, aber sehr interessante Geschichte, wie er zum Töpfern und nach Afrika gekommen ist. Die Werkstatt ist auf jeden Fall toll und hat teilweise einen tollen Blick auf den See.
      Ansonsten das Übliche: Ich gehe schwimmen und schnorcheln. Entspanne im Schatten und bin kurz vor Sonnenuntergang mit Sprite und Gin (Tonic ist hier leider sehr teuer oder gar nicht erhältlich) an meinem dafür auserkorenen Platz. Im letzten Licht sehe ich dann mindestens vier Otter vorbeischwimmen. Dann Abendessen und noch ein paar Fotos von Baobabs und der Milchstraße. Und so geht ein weiterer ereignisarmer, aber super schöner Tag zu Ende.
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    You might also know this place by the following names:

    Chapusi Hill

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