Malaysia
Mount Kinabalu

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Travelers at this place
    • Day 23

      Mount Kinabalu

      November 19, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 17 °C

      Mir hätte nid dänkt, dass mir äxtra uf Borneo müesse, um mau e 4’000er z‘bestige 😅.

      Tag 1:
      - Start uf ca. 1’600m im Kinabalu Park HQ.
      - Ufstig zum Laban Saba Resthouse uf rund 3‘200m (da dergäge isch dr Adam‘s Peak grad e Füechte 😅).
      - Chille und viu warme Tee trinke.

      Tag 2:
      - Ufstig zum Gipfu am 2.30h.
      - Stolz wie Oskar, wöu mit vo 90 Nase die erste ufem Gipfu si gsi 🤩.
      - Warte ufe Sunneufgang, wo mir natürlech mau wider Dank em Näbu nid hei gse 😂.
      - Subito abe, wöu Temperature ume Gfrüürpunkt ou für üs Schwiizer nid au zu lustig si.

      Fazit: Was für ne fantastischi, aber durchus aspruchsvolli Wanderig - me schwitzt, wird verschiffet und früürt im Haubstundetakt, aber das isch‘s definitiv dr Wärt 🥰!

      Fun Fact 1:
      Aues, wo füre Ungerhaut vom Resthouse und für d Bergstiger brucht wird, wird täglech vorwiegend vo lokale Bure, wo sech öpis derzue wei verdiene, ufe und abe treit. Si wärde pro Kilo zahlt. Entsprächend schwär isch ihri Last und stramm si ihri Bei 😅 (siehe Foto). Ihre Körper mache si dermit aber leider mittufristig kaputt.

      Fun Fact 2:
      Es git dr sog. „Mount Kinabalu International Climbathlon“. Top 3 si ersuntlecherwiis immer Locals 😜 - si springe vom HQ zum Gipfu und zrügg i teilwiis unger 2.5h 🤯.
      Zum Verglich: Mir hei für ufe ca. 5.5h und abe ca. 4.5h gha (und hei ja zuesätzlech no Pousene gmacht).
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    • Day 4

      Mount Kinabalu Trekking Tag 2

      December 19, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ -1 °C

      Als mein Wecker morgens um 2 klingelt muss ich mich richtig aus dem Bett quälen um mich für die bevorstehende Wanderung zu richten. Nichtsdestotrotz geht es nach einem kleinen Frühstück nur mit Stirnlampe bewaffnet um halb 3 los. Da weiß ich zum Glück noch nicht was mir gleich bevorsteht.

      Die 2,7km mit 700hm und 26% -Steigung haben es echt in sich. Die ersten 500m lang geht es steile Treppen hoch, was einfach nur anstrengend ist. Danach wird es nicht besser und wir betreten die Danger Zone. Ein kurzes aber extrem steiles Stück über einen Fels, für das man sich an einem eiskalten, klatschnassen Seil hochziehen muss. Boah, wie anstrengend. Zum Glück gibt es dann noch ein entspannteres Stück über den Felsen, für das Christopher einen etwas weniger steilen Weg auswählt. Auch wenn es noch stockfinster ist, zeichnet es sich langsam ab, dass wir doch noch die Chance auf einen schönen Sonnenuntergang haben.

      Die letzten 200m sind wieder sehr krass mit vielen Höhenmetern und wir klettern komplett über steile Steine. Wenn das Ziel nicht so zum Greifen nah wäre, würde ich spätestens hier verzweifelt das Handtuch werfen. Aber so kurz vor knapp beiße ich die Zähne zusammen und nehme die beschwerlichen letzten Meter auf mich.

      Und das lohnt sich! Genau rechtzeitig zum Sonnenaufgang erreichen wir den Summit in 4.095m Höhe. Was für ein Gefühl! So hoch oben war ich noch nie. Ich bin mega k.o. aber voller Adrenalin, Stolz und Dankbarkeit. Da muss ich mich einige Minuten sammeln und genießen. Wunderschön wie die Sonne über den Wolken aufgeht und es schlagartig hell wird auf dem Berg. Wie großartig ist es bitte, dass ich so etwas erleben darf und einen gesunden Körper habe, der mich so einen krassen Berg hochträgt. Absoluter Gänsehaut-Moment.

      Obwohl ich richtig dick angezogen bin, wird mir kalt und ich fühle mich richtig erschöpft. Vielleicht spüre ich auch einfach die Höhe. Auf jeden Fall mache ich mich dann schon vor dem Rest der Gruppe an den Abstieg. Das ist richtig hart. Der härteste Abstieg meines Lebens. Unglaublich anstrengend, rutschig und ich habe richtig Schiss. Mehrmals rutsche ich aus, alles tut weh, meine Muskeln zittern. Teilweise rutsche ich auf dem Hintern auf den Felsen den Berg runter und versuche mich mit aller Kraft am Seil zu halten. Mehr als einmal frage ich mich, warum ich diesen beschwerlichen Weg auf mich genommen habe. Es war total verrückt und überhaupt nicht durchdacht. Alleine absteigen würde ich nie wieder machen.

      Da ich lange vor dem Rest der Gruppe in Laban Rata ankomme, lege ich mich nochmal eine halbe Stunde ins Bett um mein Körper und mein Gehirn zu beruhigen. Als die anderen eintreffen gibt's dann ein ausgiebiges Frühstück und ich komme langsam wieder physisch und mental zu Kräften. Den Abstieg zum Timpohan Gate muss ich dann wieder alleine in Angriff nehmen, da der Rest meiner Gruppe so langsam ist und ich abends noch einen Flieger erwischen muss. Christopher ist sich sicher, dass ich diesen verpasse, wenn wir im Tempo der Singalesen wandern.

      Dieser Abstieg ist beschwerlich, aber bei weitem nicht so schlimm wie vom Gipfel runter. Ich stütze mich so gut es geht auf meinen Stöcken um meine Knie und Waden zu entlasten. Dadurch komme ich super langsam voran, aber das ist mir egal. Zwischendurch regnet es leider richtig viel. Immerhin erst beim Abstieg und nicht schon beim Aufstieg. Leider knicke ich 2x um, was sehr schmerzhaft ist und meine. Knöchel ein wenig außrr Gefecht setzt. Ich komme also richtig an meine Grenzen und bereue es kurzzeitig, dass ich diese Tour überhaupt mache.

      Der erste Tag war so gut, aber der zweite überfordert mich total. In 2 Tagen werde ich darüber lachen können und mich über das Erlebnis freuen. In dem Moment ist mir allerdings absolut nicht zu lachen zu mute.

      Zurück am Gate wartet bereits mein Fahrer, der mit mir meine Wanderurkunde abholt und mich nach einem schnellen Mittagessen zurück zu Dorina ina Hostel bringt. Dort schnappe ich meinen großen Rucksack und wir machen uns direkt auf den Weg zum Flughafen für die Weiterreise nach Tawau. Von Tawau geht es mit dem Sammeltaxi weiter nach Semporna.

      Dort sind wir erstmal von unserer Unterkunft schockiert, denn wir werden von obdachlosen Kindern begrüßt die uns unser Gepäck aus den Händen reißen um es gegen kleines Geld die Treppen für uns hochtragen. Es gibt viele streunende Hunde die uns anbellen, die Gegend ist sehr verlassen und die Hotelmitarbeiter sind auch eher merkwürdig und sprechen kaum Englisch. Das Zimmer ist dann ganz okay und da es schon kurz vor Mitternacht ist gehen wir direkt schlafen. Morgen früh müssen wir nämlich wieder einmal früh raus.
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    You might also know this place by the following names:

    Mount Kinabalu, Kinabalu, ኪናባሉ, Mont Kinabalu, キナバル山, Gunung Kinabalu, Monte Kinabalu, Núi Kinabalu, 京那巴鲁山

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