Malaysia
Gua Paka

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Travelers at this place
    • Day 6–7

      Mount Kinabalu

      July 25 in Malaysia ⋅ ☁️ 13 °C

      Wir haben es gemacht!
      Wir sind den Mount Kinabalu bestiegen. 4075 hoch ist der Gipfel. Wir waren müde und es war kalt, aber wir haben es verdammt nochmal geschafft. Wir sind unglaublich stolz auf uns. Jetzt ruhen wir unsere müden Füße aus.Read more

    • Day 23

      Mount Kinabalu

      November 19, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 17 °C

      Mir hätte nid dänkt, dass mir äxtra uf Borneo müesse, um mau e 4’000er z‘bestige 😅.

      Tag 1:
      - Start uf ca. 1’600m im Kinabalu Park HQ.
      - Ufstig zum Laban Saba Resthouse uf rund 3‘200m (da dergäge isch dr Adam‘s Peak grad e Füechte 😅).
      - Chille und viu warme Tee trinke.

      Tag 2:
      - Ufstig zum Gipfu am 2.30h.
      - Stolz wie Oskar, wöu mit vo 90 Nase die erste ufem Gipfu si gsi 🤩.
      - Warte ufe Sunneufgang, wo mir natürlech mau wider Dank em Näbu nid hei gse 😂.
      - Subito abe, wöu Temperature ume Gfrüürpunkt ou für üs Schwiizer nid au zu lustig si.

      Fazit: Was für ne fantastischi, aber durchus aspruchsvolli Wanderig - me schwitzt, wird verschiffet und früürt im Haubstundetakt, aber das isch‘s definitiv dr Wärt 🥰!

      Fun Fact 1:
      Aues, wo füre Ungerhaut vom Resthouse und für d Bergstiger brucht wird, wird täglech vorwiegend vo lokale Bure, wo sech öpis derzue wei verdiene, ufe und abe treit. Si wärde pro Kilo zahlt. Entsprächend schwär isch ihri Last und stramm si ihri Bei 😅 (siehe Foto). Ihre Körper mache si dermit aber leider mittufristig kaputt.

      Fun Fact 2:
      Es git dr sog. „Mount Kinabalu International Climbathlon“. Top 3 si ersuntlecherwiis immer Locals 😜 - si springe vom HQ zum Gipfu und zrügg i teilwiis unger 2.5h 🤯.
      Zum Verglich: Mir hei für ufe ca. 5.5h und abe ca. 4.5h gha (und hei ja zuesätzlech no Pousene gmacht).
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    • Day 16

      Kota Kinabalu & Mount Kinabalu

      August 8, 2023 in Malaysia ⋅ ☀️ 22 °C

      Gemäss diversen Quellen im Internet sind die National Parks im malaysischen Borneo die Besten Anlaufstellen um Wildtiere zusehen. Zuoberst auf dieser Liste befinden sich der Bako Nationalpark, der Mulu Nationalpark und der Mount Kinabalu Nationalpark, welcher ebenfalls den höchsten Berg von Borneo beheimatet. Da wir den Bako Nationalpark bereits in Kuching besuchten und der Mulu Nationalpark, welcher vor allem für seine Höhlen bekannt ist und leider nur per Flugzeug zu erreichen ist entschieden wir uns den Mount Kinabalu Nationalpark zu besuchen.

      Dazu verbrachten wir zwei Nächte in Kota Kinabalu, der Hauptstadt von Sabah, dem nördlichen Teil des malaysischen Borneos um am Morgen des 10. Augusts auf den Bus zum Mount Kinabalu Park zu hüpfen. Wir beabsichtigten dort ein paar Tage zu verbringen und allenfalls sogar dort zu campieren. Den Tag in Kota Kinabalu wollen wir nutzen um unsere weitere Reise in Borneo noch etwas zu planen bevor wir am 17. August nach Indonesien gehen würden.

      Wir kamen am Abend des 8. August in Kota Kinabalu an und hatten somit einen ganzen Tag Zeit um uns zu schlau zu machen was es im Norden Borneos noch zu erleben gibt. Wie es der Zufall so wollte trafen wir gleich am Morgen früh beim Frühstück im Hostel auf ein französisches Pärchen welches sich mit einer Touristin von Kuala Lumpur über die besten Attraktionen in Borneo unterhielt. Es stellte sich heraus, dass das Pärchen den letzten Tag in Borneo genoss und zuvor mehrere Wochen die Insel bereiste. Welch ein Glück für uns, wir suchten sofort den Kontakt zu den beiden Parisern und quetschten mit ganz viel holzigem Schweizer Charme die Informationen aus den beiden heraus wie das Extra Vergine aus frischen Oliven. Die beiden waren ganz nett und sehr sympathisch. Beide bereisten Südostasien für mehrere Monate und waren kurz davor nach Frankreich zurückzukehren um wieder einer anständigen Erwerbstätigkeit nachzugehen, etwas was uns ebenfalls mal noch bevorstehen würde.

      Wir verbrachten den ganzen Tag mit den beiden, erkundeten zusammen die Inseln vor der Küste von Kota Kinabalu und lernten uns gegenseitig etwas besser kennen. Sie würde eine neue Stelle in der Marketingabteilung einer luxuriöse Rum Distillerie starten. Nunja, vielleicht nicht die anständigste Erwerbstätigkeit, aber sie könnte theoretisch auch Tabakwerbung für Minderjährige machen oder die nächste Werbekampagne der Fischer Bettwarenfabrik lancieren, was der Menschheit wohl mehr schaden würde. Ihr Partner hingegen würde nach der Reise wieder in seiner eigenen Metzgerei arbeiten welche er mit einem Kollegen führt. Der 34-jährige Franzose hatte seine Arbeit als Data Analyst in einem internationalen Konzern hingeschmissen und sich einem Handwerk gewidmet das ihn mehr erfüllte als die Arbeit im Büro. Ich fand seine Geschichte äusserst inspirierend und bewundere den Mut und das Risiko welches der junge Franzose auf sich genommen haben muss einen solchen Schritt zu wagen. Wir hatten auch einige sehr interessante Gespräche über Gott und die Welt, Französische Politik, Kriminalität in den Banlieues oder das Steuerparadies Schweiz. Natürlich erhielten wir auch noch einige weitere Tipps für unsere Borneoreise welche wir in den darauffolgenden Tagen umsetzten.

      Unsere finale Reiseroute führte uns zum Mount Kinabalu Park und von dort aus nach Sepilok, einer Futterstation für Orang-Utans und schliesslich zum Kinabatangan River, ein Wildtierreservat welches auf einer Breite von wenigen hundert Metern einem langen Flusslauf folgt. Unsere Eindrücke kurz zusammengefasst war der Mt Kinabalu Park ein Reinfall, Sepilok eine überschaubare Futterkrippe für Wildtiere und der Kinabatangan River eine echte Perle. Im Detail heisst dies für die drei Destinationen:

      Mt Kinabalu Park
      Der Mt Kinabalu Park ist ein Nationalpark welcher sich mehrere dutzend Quadratkilometer rund um den 4400 Meter hohen Mount Kinabalu erstreckt. Wie wir bereits wussten gab es die Besteigung des Berges nur im Pauschalreiseangebot im Himalaya Trekking Format mit Übernachtung, Verpflegung und Guide für knapp CHF 300 pro Person - inklusive Parkgebühren die etwa das Fünffache von dem war was Einheimische bezahlten. Dabei ist zu bedenken, dass man den Berg ohne grössere Alpine Kenntnisse bestiegen kann, also ohne Kletterei oder Gletscherüberquerung. Nunja, andere Länder andere Sitten. Darauf hatten wir uns eingestellt. Trotzdem hatten wir gehofft, dass wir uns wenigstens ein wenig im Park bewegen könnten und einige längere Wanderungen unternehmen könnten. Doch das war uns leider nicht vergönnt. Der Park startet auf einer Höhe von 1500 MüM und endet für den Otto Normalverbraucher bereits auf 1800 MüM. Die Wanderungen auf diesen 300 Höhemeter sind überschaubar und befinden sich Umkreis von wenigen hundert Metern der Hauptstrasse, auf welcher die bezahlenden Touristen hoch und runtergekesselt werden. Wir erkundigten uns nach einem Tagespass der das Begehen des restlichen Parks ermöglichte, doch ein solcher Tagespass wurde anscheinend abgeschafft. Für uns hiess dies, dass wir uns mit einem kleinen Dschungeltrekking auf 300 Höhenmetern bespassten um designiert wieder in unser Hotel zurückzukehren.

      Sepilok
      Dieser Ort ist bekannt für zwei Programme die bedrohten Tierarten ein halbwegs naturnahes Leben ermöglichen sollten. Dabei werden bei den Programmen zwei Mal täglich Orang-Utans oder Malaienbären gefüttert. Finanziert werden die beiden Programme hauptsächlich durch Fördergelder und die Einnahmen der Touristen die für den Zutritt während der Fütterung bezahlen und zusätzlich pro Kamera einen Batzen abdrücken. So drängen sich zu den Fütterungszeiten einige dutzend Touristen auf wenigen Quadratmetern um in bester Pose vor einem Affen oder einem Bären zu stehen.

      Kinabatangan River
      Wir schliefen zwei Nächte bei einer Familie die in einfachsten Verhältnissen am Fluss lebt. Der Ort findet sich auf Google Maps unter Sukau Menanggul Homestay, ein unglaublicher Geheimtipp welchen wir vom französischen Pärchen erhielten. Der Vater der Familie organisierte dabei mehrere Bootstouren auf dem Fluss für die Besucher, während sich die Mutter und eine Tante um das leibliche Wohl der Touristen kümmerten. Zusätzlich tobten am Abend und am Wochenende eine handvoll Kinder im Haus, wobei diese die Touristen auf Trab hielten. Die Atmosphäre war sehr angenehm und man hatte einen guten, wenn auch nicht überaus komfortablen Einblick in das Leben der Einheimischen hier. Das Beste waren die Bootstouren. Wir sahen hunderte von Nasenaffen, unzählige Leguane und Echsen, viele Paradiesvögel, darunter die sogenannten "rinoceross hornbills" und auch Krokodile. Leider haben wir die Elefanten die hier durch die Gegend trampeln nicht entdeckt, trotzdem waren die Touren ein unvergessliches Erlebnis für uns.
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    • Day 189

      Submit Teil 2 🥾

      August 10 in Malaysia ⋅ ☀️ 21 °C

      Ich hatte das Gefühl gerade erst eingeschlafen zu sein als mich die Geräusche der anderen weckten. Der riesige Gemeinschaftsraum hatte vermutlich um die 18 Betten. Ich warf einen Blick auf die Uhr 1:25.
      Fuck, die Nacht war zu Ende. 😩
      Ich machte mich fertig und räumte alles Unnütze aus dem Rucksack, so wenig mitnehmen wie möglich. Dann ging es zum Frühstück. Viel aß ich nicht. Aber es war schon wichtig, vor uns lagen 2.8km Weg und 823 Höhenmeter. 🫣

      Dann ging es um halb drei los 194 Touristen kämpften sich den Berg hinauf. Es war eine ewig lange Schlange und nichts bewegte sich. Ein Schritt nach dem anderen im Schneckentempo die Stufen nach oben. Gott sei Dank sind die Preise horrend, noch mehr Menschen würde gar nicht funktionieren. Stetig überholten wir Menschen. Noch konnte ich mit Page und Phill mithalten, die hinter den Menschenmassen feststecken.
      Doch irgendwann hatten wir alle ganz langsamen überholt. Page und Phill verschwanden. Ich kämpfte mich weiter, wir hatten noch keinen Kilometer geschafft. Ich fragte den Guide, ob wir es zum Sonnenuntergang schaffen würden. "Maybe" WAAAS? 😮Dafür war ich doch mitten in der Nacht aufgestanden. Ich erhöhte das Tempo und erstickte keine 30 Sekunden später, kein Sauerstoff in dieser Höhe. Ich klang wie Darth Vader. Verzweiflung kam in mir hoch. Was machte ich hier? Während ich über das Aufgeben nachdachte und nach Atem rang übernahm der Guide die Führung. ”Follow me!" Er begann ganz langsam loszulaufen. In Schlangenlinien den Berg hinauf. Mal wies er mich an das Seil zu nutzen, um die dem Weg folgen zu können, der schon lange kein Weg mehr war. Stattdessen glatte Felswände. Mal senkrecht, mal felsig. Während der Atem zurück kam dachte ich über Momo und den Straßenkehrer Beppo nach. Ein Besenstrich. Einatmen. Ein Besenstrich. Ausatmen. Was ist ein Erfolg?

      Ich konnte einfach nicht mehr! Ich bat um eine Pause. Ich konnte Kopflampen sehen. Sie verspotten mich. Der Guide hatte eine Abkürzung genommen und wir hatten schon eine Weile niemanden mehr gesehen. Es ging weiter. Auf einmal sagte der Guide. Submit. Wir waren da! Ich konnte es nicht glauben! Vor Dankbarkeit schossen mir die Tränen in die Augen, wir hatten es geschafft!

      Er machte ein Beweisfoto. Es war noch sehr dunkel. Ich hatte keine Ahnung wie viele Leute schon da waren, aber es gab noch jede Menge Platz den besten Spot für den Sonnenaufgang auszusuchen. Ich war ehrlich gesagt zu fertig um den Sonnenuntergang zu genießen und es wurde trotz der vielen Jacken, die ich mitgebracht hatte kalt. Und dann die riesige Angst vor dem Abstieg.

      Page fror noch mehr als ich. Als sie und Phill sich kurz nach Sonnenaufgang auf den Rückweg machten, suchte ich den Guide. Er hatte sich mit Decke unter einem Stein zusammengerollt und schlief.
      Er übernahm die Führung. In Schlangenlinien ging es hinab. In seinen Plastikschuhen, mindestens eine Nummer zu groß rutschte er nicht einmal, während ich in meinen teuren Wanderschuhen rutschte. Ich schaffte es zweimal umzuknicken. Die Schuhe retteten die Knöchel und Bänder.🙈

      Wir erreichten die Base, von der wir morgens gestartet waren um acht. Jetzt frühstücken und Pause für mich. Umknicken ist immer ein Zeichen für müde Muskeln.

      Beim Frühstück traf ich die anderen. Page und Phill wollten so früh wie möglich weiter. Für sie war es okay ohne Guide zu gehen. Mit dem hatte ich eineinhalb Stunden später verabredet. Wir verabschiedeten uns. Ich lieh mir die Schere, um das Tape an den Knien zu verstärken. Dann packen und zwanzig Minuten Pause.

      Eric wartete unten auf Pascal und Joe, da ich mir sicher war, dass sie mich einholen würden startete ich ohne sie. Ich fand gute Begleitung in einem Pärchen. Sie kam aus Bayern, lebt jetzt in der Schweiz und war gerade für ein Projekt von der Arbeit in Singapur. Er besuchte sie für einen gemeinsamen Urlaub und kommt ursprünglich aus der Türkei. Gemeinsam kämpften wir uns den steinigen Berghang hinab. Das Gespräch lenkte ganz gut ab.
      Pascal und Co überholten uns irgendwann und irgendwann war ich dann doch schneller und verlor die zwei. Bei der 4km Hütte schloss ich mich dann Joe, Eric und Pascal an. Eric, Mitte/Ende 40 (vermutlich) kämpfte aufgrund von Knieproblemen ebenso mit dem Abstieg. Wir machten den Rückweg zusammen. Erics Schritte wurden gegen Ende immer unsicherer. Pascal joggte den letzten Kilometer, Joe verabschiedete sich ebenfalls. Eric, ich und mein Guide blieben zurück. Es zog sich ohne Ende meine Beine hatten so keine Lust mehr auf Bergab.

      Als wir endlich das Ende erreichten kaufte ich mir eine kalte Cola. Emotional war nichts mehr zu holen. Die Jungs wurden leider woanders abgeholt und wir konnten uns nicht wirklich verabschieden. Echt schade! Ich kaufte mir ein Zertifikat, aß mein Mittagessen und ging das letzte Stück den Hügel zur Unterkunft hinunter. Dann nur noch Duschen und ins Bett 🙈 DAS war wirklich eine Nummer zu groß gewesen.

      Irgendwie schaffte ich es nicht so wirklich zu schlafen und verlor mich in einer Serie nach 24h wach machte ich um zwei das Handy aus.🫣
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    • Day 25

      Aufstieg ins Basecamp

      July 25, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 16 °C

      Vom Timpohon Gate auf rund 1600 m. ü. M. haben wir heute die ersten 1500 Höhenmeter bis zu unserem Basiscamp auf 3272 m. ü. M. in Angriff genommen. Nach mehreren Kilometern im Dschungel lichtete sich der Wald und wir hatten Aussicht auf den zu erklimmenden Berg des morgigen Tages. Wir sind zu viert unterwegs, Christian, unser Guide Saijun, Michael aus Braunschweig und ich.
      Kurz vor Erreichen unserer Unterkunft wurde die Luft ganz schön dünn und wir sind froh können wir jetzt noch eine Nacht anklimatisieren.
      „If there is sun, there is warm water“, hat es geheissen. Denkste, es war arschkalt und ich habe im Leben noch nie meine Haut in einer Dusche vor Kälte dampfen sehen.
      Nach dem Füllen des Kohlenhydratspeichers, verweilten wir noch ein bisschen auf der Veranda unserer Hütte und legen uns nun früh zu Bett, da wir bereits um zwei Uhr wieder auf müssen.
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    • Day 3

      Mount Kinabalu Trekking Tag 1

      December 18, 2019 in Malaysia ⋅ 🌧 12 °C

      Ich werde nach einer fast schlaflosen Nacht (Danke Jetlag) morgens um 06:30 abgeholt. Nach 2h Fahrt erreichen wir den Kota Kinabalu NP und ich treffe auf den Rest meiner Wandergruppe. Sarah aus Malaysia, Oystein aus Norwegen, Tom aus UK sowie Santhosch und Glen aus Singapur. Unser Guide Christopher kommt aus der Gegen um den Kinabalu Nationalpark.

      Nach einer kurzen Fahrt zum Timpohan Gate auf 1.800m geht die Wanderung auch schon los, und zwar gleich richtig. Es geht dir ganze Zeit steil bergauf, denn auf 6km erwarten uns 1.500hm - also eine durchschnittliche Steigung von 25%. Der Weg ist gut ausgebaut mit vielen befestigten Stufen, die nach dem schweren Erdbeben 2015 erneuert wurden.Teilweise geht es auch über Steine und Wurzeln und ich bin sehr froh, dass ich mir vor dem Start noch Wanderstöcke ausgeliehen habe.

      Wir legen viele Pausen auf der Strecke ein, sodass wir uns gut an die immer dünner werdende Luft gewöhnen können. Meine frühere Angst vor einer möglichen Höhenkrankheit ist also unbegründet. Mit dem Wetter haben wir tatsächlich Glück, denn in der Regenzeit kann es viel und heftig regnen und sämtliche Wetterberichte haben tatsächlich vor Sturm gewarnt. Wir kommen tatsächlich noch trocken bei unserem Camp auf 3.300m an.

      Davor machen wir aber erstmal eine Pause nach ca. 4 Kilometern. Dabei freue ich mich über meine Veggie Lunchbox die Käsesandwiches und Eier enthält. Die normale Box enthält Reis mit Hühnchen. Bis zu dieser Pause ist die Wanderung echt okay für mich und nicht allzu anstrengend, trotz der vielen Höhenmeter. Die letzten beiden Kilometer haben es aber in sich und wir kommen nur sehr langsam voran, da wir als Gruppe zusammen bleiben wollen. Auf den letzten 200m trenne ich mich dann, da ich dort nicht nochmal eine Pause einlegen möchte.

      Die Laban Rata Hütte ist unerwartet gemütlich, unser 8-Bett-Zimmet ist großzügig und die Betten sind überraschend bequem. Ich gönne mir direkt eine Cola und freue mich auf ein wenig Erholung. Als der Rest der Gruppe eintrifft, gibt's Abendessen vom Buffet. Auch das ist ist überraschend lecker und vielseitig. Für mich gibt's zum ersten mal Sweet Red Bean Soup, eine koreanische Süßspeise, aus roten Bohnen und Reismehl. Sehr lecker! Beim Essen läuft Weihnachtsmusik und ein großer bunt geschmückter Weihnachtsbaum ziert den Aufenthaltsraum. Ich bin echt baff, dass dieser Baum tatsächlich mühevoll den Weg nach oben getragen wurde.

      Um halb 7 gehen wir dann schon ins Bett um am nächsten morgen pünktlich um 2 aus dem Bett zu kommen. Leider war für mich wieder nicht an Schlaf zu denken, der Jetlag killt mich. Außerdem regnet es viel und ich hoffe, dass wir die Wanderung zum Summit überhaupt antreten können.
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    • Day 4

      Mount Kinabalu Trekking Tag 2

      December 19, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ -1 °C

      Als mein Wecker morgens um 2 klingelt muss ich mich richtig aus dem Bett quälen um mich für die bevorstehende Wanderung zu richten. Nichtsdestotrotz geht es nach einem kleinen Frühstück nur mit Stirnlampe bewaffnet um halb 3 los. Da weiß ich zum Glück noch nicht was mir gleich bevorsteht.

      Die 2,7km mit 700hm und 26% -Steigung haben es echt in sich. Die ersten 500m lang geht es steile Treppen hoch, was einfach nur anstrengend ist. Danach wird es nicht besser und wir betreten die Danger Zone. Ein kurzes aber extrem steiles Stück über einen Fels, für das man sich an einem eiskalten, klatschnassen Seil hochziehen muss. Boah, wie anstrengend. Zum Glück gibt es dann noch ein entspannteres Stück über den Felsen, für das Christopher einen etwas weniger steilen Weg auswählt. Auch wenn es noch stockfinster ist, zeichnet es sich langsam ab, dass wir doch noch die Chance auf einen schönen Sonnenuntergang haben.

      Die letzten 200m sind wieder sehr krass mit vielen Höhenmetern und wir klettern komplett über steile Steine. Wenn das Ziel nicht so zum Greifen nah wäre, würde ich spätestens hier verzweifelt das Handtuch werfen. Aber so kurz vor knapp beiße ich die Zähne zusammen und nehme die beschwerlichen letzten Meter auf mich.

      Und das lohnt sich! Genau rechtzeitig zum Sonnenaufgang erreichen wir den Summit in 4.095m Höhe. Was für ein Gefühl! So hoch oben war ich noch nie. Ich bin mega k.o. aber voller Adrenalin, Stolz und Dankbarkeit. Da muss ich mich einige Minuten sammeln und genießen. Wunderschön wie die Sonne über den Wolken aufgeht und es schlagartig hell wird auf dem Berg. Wie großartig ist es bitte, dass ich so etwas erleben darf und einen gesunden Körper habe, der mich so einen krassen Berg hochträgt. Absoluter Gänsehaut-Moment.

      Obwohl ich richtig dick angezogen bin, wird mir kalt und ich fühle mich richtig erschöpft. Vielleicht spüre ich auch einfach die Höhe. Auf jeden Fall mache ich mich dann schon vor dem Rest der Gruppe an den Abstieg. Das ist richtig hart. Der härteste Abstieg meines Lebens. Unglaublich anstrengend, rutschig und ich habe richtig Schiss. Mehrmals rutsche ich aus, alles tut weh, meine Muskeln zittern. Teilweise rutsche ich auf dem Hintern auf den Felsen den Berg runter und versuche mich mit aller Kraft am Seil zu halten. Mehr als einmal frage ich mich, warum ich diesen beschwerlichen Weg auf mich genommen habe. Es war total verrückt und überhaupt nicht durchdacht. Alleine absteigen würde ich nie wieder machen.

      Da ich lange vor dem Rest der Gruppe in Laban Rata ankomme, lege ich mich nochmal eine halbe Stunde ins Bett um mein Körper und mein Gehirn zu beruhigen. Als die anderen eintreffen gibt's dann ein ausgiebiges Frühstück und ich komme langsam wieder physisch und mental zu Kräften. Den Abstieg zum Timpohan Gate muss ich dann wieder alleine in Angriff nehmen, da der Rest meiner Gruppe so langsam ist und ich abends noch einen Flieger erwischen muss. Christopher ist sich sicher, dass ich diesen verpasse, wenn wir im Tempo der Singalesen wandern.

      Dieser Abstieg ist beschwerlich, aber bei weitem nicht so schlimm wie vom Gipfel runter. Ich stütze mich so gut es geht auf meinen Stöcken um meine Knie und Waden zu entlasten. Dadurch komme ich super langsam voran, aber das ist mir egal. Zwischendurch regnet es leider richtig viel. Immerhin erst beim Abstieg und nicht schon beim Aufstieg. Leider knicke ich 2x um, was sehr schmerzhaft ist und meine. Knöchel ein wenig außrr Gefecht setzt. Ich komme also richtig an meine Grenzen und bereue es kurzzeitig, dass ich diese Tour überhaupt mache.

      Der erste Tag war so gut, aber der zweite überfordert mich total. In 2 Tagen werde ich darüber lachen können und mich über das Erlebnis freuen. In dem Moment ist mir allerdings absolut nicht zu lachen zu mute.

      Zurück am Gate wartet bereits mein Fahrer, der mit mir meine Wanderurkunde abholt und mich nach einem schnellen Mittagessen zurück zu Dorina ina Hostel bringt. Dort schnappe ich meinen großen Rucksack und wir machen uns direkt auf den Weg zum Flughafen für die Weiterreise nach Tawau. Von Tawau geht es mit dem Sammeltaxi weiter nach Semporna.

      Dort sind wir erstmal von unserer Unterkunft schockiert, denn wir werden von obdachlosen Kindern begrüßt die uns unser Gepäck aus den Händen reißen um es gegen kleines Geld die Treppen für uns hochtragen. Es gibt viele streunende Hunde die uns anbellen, die Gegend ist sehr verlassen und die Hotelmitarbeiter sind auch eher merkwürdig und sprechen kaum Englisch. Das Zimmer ist dann ganz okay und da es schon kurz vor Mitternacht ist gehen wir direkt schlafen. Morgen früh müssen wir nämlich wieder einmal früh raus.
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    • Day 146

      Mount Kinabalu

      August 25, 2016 in Malaysia

      We are off to our next big hike and Kilimanjaro training. Today was a travel day. We caught a flight to Kato Kinabalu followed by a bus to Mt Kinabalu. Our pre-hike accommodations were a short walk to the entrance. Our accommodations were a large private room in a separate building. Breakfast and dinner were also included. We sorted out registration and wasted the afternoon with 2 movies as it was raining. Early to bed for a big day tomorrow.Read more

    • Day 147

      Mount Kinabalu

      August 26, 2016 in Malaysia

      So our Mount Kinabalu trip turned out to be a big letdown. Everything started out all right. We arrived a day early to ensure we did not miss our climb window and had the afternoon to check-in and relax at our lodge. Rain hampered us from doing anything so we watched a couple movies. On climb day we were up at 6am to pack and have breakfast before we headed to pick up our permits and mountain guide. This whole endeavour was pretty pricey for a 2 day 1 night climb at around $700 combined. We saved a bit of money by splitting our guide with a German couple who had also stayed at our lodge. Ready to go, we picked up our bagged lunches, met our guide and caught a short shuttle bus to the start of the climb. Quickly we learned our guide’s English was nonexistent but everything else was going great. Our legs were feeling fresh and rested and we were slowly passing people on the way up…than mother nature decided to have her say. After about an hour of hiking we rounded a corner and could hear a distant thundering noise that was quickly joined by the shaking of trees. EARTHQUAKE! A 4.0 magnitude earthquake lasting about 3 seconds hit the Mount Kinabalu area. Our guide was visibly terrified. A little over a year ago they had a big earthquake on the mountain and 20 people died so we weren’t actually sure what to do next and if we should be worried. We looked to our guide who was absolutely useless. He wasn’t able to communicate any information on what to do. Not sure what to do, we slowly continued on to see if we might run into other guided groups with more information. A short way up the track we congregated with a bigger group and stood around waiting for more instructions from the guides. The guides wouldn’t make a decision which was infuriating because that’s what I thought we were paying them for. The guides were forcing us to make a decision about going up or down. It was a poorly run operation and after a short while the majority of the group in our vicinity decided to head down as a result of lack of information. Ultimately, the earthquake was small and 80% of climbers actually continued and summited and there was no injuries or damage caused. We opted for the safer route, which based on our nonexistent earthquake knowledge was the right decision but we really wish we had a better guide so we could have made an informed decision. Unfortunately with this type of activity you don’t get much of a refund, if any. All we got was accommodations for the night, a couple meals and a small refund after complaining about our guide. The whole thing was a very frustrating experience when you take into account the time, money and effort to get there. Hopefully, our next guide will be better.

      It rained all afternoon so we shared a cab to Pouring Springs Hot Baths with the German couple which was rather disappointing and finished the day with a buffet dinner.
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    • Day 1

      Mt. Kinabalu

      June 24, 2016 in Malaysia ⋅ 🌧 14 °C

      This trip was all about hiking up this challenging mountain and trying to get a sense of achievement. It's peak known as Low's Peak, is the highest point in Southeast Asia at 4095m. Ironic that its called low when its actually the highest point.

      To start off you need to make a booking with a tour agency and pay a sum of money for your climb permit, insurance, meals, accomodation, mountain guide, etc. There are limited number of climbers allowed per day, especially after the earthquake last year, so be sure to book early.

      You need to get to Kinabalu National Park. This is where you will be briefed by your mountain guide. The climb begins from Timpohon Gate which is at an altitude of 1866m. Along the way, you will see some squirrels. Chubby creatures they are. I was amused by the various species of moss here. The largest species of moss, Dawsonia sp, is found here. It didn't even look like moss to me. More like a weed. (Picture 6 below)

      It takes about 4-5 hours for a fit climber to get to the resting point known as Laban Rata (3272m). This is where you put up for a few hours before the second part of the climb.

      I resumed my climb at 2.30am with my mountain guide. This was when I found out that my stamina is worse than that of old Japanese people. They were overtaking me effortlessly. There is one point where you got to pull urself up a steep incline using a rope. It was boot camp for me. Anyway, I managed to make it to the peak by 6am in hopes of viewing the sunrise. However, the fog was too thick so I only got to see the sun after it arose well above the clouds. Sunrise or no sunrise, the view took my breath away (or maybe that was the lack of oxygen).

      There are a few other peaks here - St. John's peak (Picture 3) and South peak (Picture 4). Majestic indeed.

      The climb down was a torture. I felt my legs getting weak after about an hour. To add to that, it started raining. It rains here unpredictably, so a raincoat would be a good investment. In the end, it took me about 8 hours to reach Timpohon Gate thanks to my jellyfied knees.

      A good climb nonetheless. No regrets.
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    You might also know this place by the following names:

    Gua Paka

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