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  • Day 158

    Rapa Nui 🗿🌺 - Part I

    December 27, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Iorana i Rapa Nui 🗿🌺

    Willkommen auf der Osterinsel. Wow - ein Traum wird endlich wahr!

    Am 27.12. ging es nach Weihnachten für uns dann finally auf die Osterinsel. Die Osterinsel heißt auf spanisch "Isla de Pascua" und auf rapanui (polynesischer Dialekt) "Rapa Nui". Politisch gehört die Insel zwar zu Chile, geographisch jedoch zu Polynesien. Rapa Nui befindet sich kit seinen ungefähr 7.700 Inselbewohnern mitten im Südpazik, liegt ca. 3.800 km von der chilenischen Küste und ca. 4.200 km von Haiti entfernt - also mitten im Nirgendwo 😅

    Unser ursprünglicher Plan war es für 4 Wochen bei einer einheimischen Familie zu wohnen, dort im Haushalt und im Garten zu helfen, um im Gegenzug dort zu wohnen und das Familienleben auf Rapa Nui und die Insel selbst kennenzulernen. Dies organisierten wir bereits Ende Oktober über die Plattform "Workaway". Uns ging es dabei insbesondere um den kulturellen Austausch und auch darum die Insel abseits der Touristenpfade kennenzulernen. In den ersten Tagen halfen wir der Familie wie vereinbart, genießten unser freies Wochenende und entdeckten den Stadtkern "Hanga Roa". Wir gingen Schnorcheln, entspannten in der Sonne, aßen gutes Essen und genießten den Sonnenuntergang. Zumindest ich konnte das Essen genießen, da hier viel mit Koriander gekocht wird und für Kerry dieser wie Seife schmeckt.

    Doch leider ist unser Plan nicht ganz so aufgegangen wie wir uns das vorgestellt haben und sind bereits nach 6 Tagen ausgezogen. Schon beim ankommen wurden wir weder vom Flughafen abgeholt, noch war unser Bett bezogen geschweige denn stand überhaupt ein intaktes Bett in unserem Zimmer. Wir mussten also in unserer ersten Nacht auf Matratzen auf dem Boden schlafen und diese davor noch selber beziehen, da die Familie irgendwo in einer Höhle geschlafen hat und dort Urlaub machte. "Iorana" haben wir da etwas anders verstanden. Naja wir gaben dem allen noch eine Chance, aber wurden relativ schnell von unserem negativen Bauchgegühl bestätigt. Wir wurden wie Angestellte statt Familienangehörige (wie es in der Beschreibung hieß!) behandelt. Nach unserer Arbeit durften wir nicht mehr ins Haus der Familie gehen, so viel zum Thema kultureller Austausch und Familienleben auf der Osterinsel. An Silvester kam noch ein weiteres Workaway Paar aus Österreich, die im kaputten Zelt schlafen mussten, obwohl ein Zimmer versprochen wurde. Das Paar hatte auch erhebliche Probleme bei der Einreise, weil die Gastgeberin sich nicht rechtzeitig darum gekümmert hatte.

    Das und noch weitere Kleinigkeiten haben schlussendlich dazu geführt, dass wir zu viert die Familie verlassen und uns ein Airbnb auf der Insel genommen haben. Dazu jedoch mehr in einem anderen Beitrag - stay tuned!
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