• Landgang 🚢🚶‍♂️🌁 ⛪️🏚🚶‍♂️🚢
    Zuerst zur Eismeerkathedralesehr imposantdie Orgel kam erst später hinzu (merkt man irgendwie)Dann Polarmuseum ...altehrwürdig und fast selbst Museumund ganz im Gedenken Amundsens stehendDer Abenteurer mit der markanten NaseDer Schlitten war in der Arktis (kein Nachbau)das allerdings wurde nachgebaut... und das nachgestellt. Arme Robben!Hätte man auch besuchen können ...Doch es ist Zeit. Mit einem letzter Blick auf die Eismeerkathedrale ...... ruft die Nordlys ihre Passagiere zurück an Bord

    Tromsø

    August 17, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Nordlys gleitet immer weiter Richtung Norden. Bis es um 14:15 Uhr pünktlich in Tromsø festmacht. Vier Stunden Aufenthalt. Um die nördlichste Stadt mit >20T Einw. der Welt zu erkunden.
    Mein Plan dafür: auf den „sherpatrappa“ die „Storsteinen“ hinauf. Dort fährt auch eine Seilbahn (Fjellheisen) hoch. Sollen die anderen Passagiere auf ihren geführten Touren doch dort hinaufgleiten. Ich werde den Berg über die Steinstufen sportlich nehmen!
    Um zur Trappa zu gelangen, muss ich aber erst über die Tromsøbrua, denn Tromsø liegt nun mal auf einer Insel. Es ist eine mächtig hohe und lange Brücke, mit ordentlich viel Platz für Fußgänger und Radfahrer, aber primär ist es eine Brücke für Autos. Sie ist so hoch, weil Schiffe drunter durch passen müssen, u.a. später auch der Hurtigruten-Liner.
    Auf der anderen Seite liegt die berühmte Pfarrkirche „Tromsdalen-kirke“. Unter diesem Namen kennt man sie kaum, eher unter „Ishavskatedralen“ oder auf gut deutsch „Eismeerkathedrale“. Der Volksmund fand aufgrund der markanten Form, der arktisch-weißen Farbe und der coolen Architektur kurz nach Eröffnung in 1965 rasch zu diesem Namen. Und der Volksmund hatte recht! Ist man nach dem Lösen des Obulusses erst einmal drinnen, wird man von der Schlichtheit und Raffinesse des architektonischen Leckerbissens beeindruckt sein.
    Zu lange allerdings hält mich die Kirche in ihrem Bann, für die „sherpatrappa“ ist es nun schon zu spät. Es lohnt nicht mehr, die steinernde Treppen hinauf zu hechten. Weit würde ich nicht mehr kommen und der Abfahrtstermin würde mir mit jeder erklommenen Stufe mehr im Nacken sitzen. Sehr traurig war ich darüber nicht, wenn ich ehrlich bin 🤔.
    Also gehe ich ein zweites Mal über die Tromsøbrua (man kann auch den Bus nehmen, weiß ich jetzt).
    Doch um an Bord zu gehen, ist es noch zu früh. Da kommt das Polar-Museum gerade recht. Mit der Eintrittskarte kriege ich ein Din-A4 Heftchen mit viel Gedrucktem (auf Deutsch) und der Bitte in die Hand gedrückt, es am Ende wohlbehalten zurück zu geben. Das ist ungewöhnlich, geradezu süß. Das Museum ist ja selbst schon ein Museum, wie sich gleich zeigt. Gegründet 50 Jahre nach Amundsens Tod (er starb 1928), hat sich hier wohl seitdem nicht allzu viel verändert. Die Art dieser Ausstellung ist man so gar nicht mehr gewohnt. Nichts animiert, Exponate ohne viel Brimborium zur Schau gestellt. Fast alles Originale, die norwegischen Abenteurern wie Amundsen oder Nansen auf ihren gewagten Expeditionen einsetzten. Wenig hinter Glas und alles sozusagen zum Anfassen. Über Jäger und Fallensteller von arktischen Tieren wie Eisbär, Walross oder Robbe kann man ebenfalls viel erfahren und sehen, das allerdings interessierte mich weniger. Da ist das Skelett eines riesigen Walrosses schon interessanter.

    Das Schiff hupt zweimal und signalisiert damit: es ist Zeit für die Weiterfahrt!
    Ich komme … will ja noch weiter - Richtung Norden.

    Guck‘ste hier - for further information :
    🔹 Sherpatrappa: https://nordnorge.com/aktivitet/ga-sherpatrappa…
    🔹 Eismeerkathedrale: https://nordnorge.com/artikkel/ishavskatedralen…
    🔹 Polarmuseum: https://uit.no/tmu/utstillinger#filter=.polar
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