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  • Day 5

    Fozzanova ▶ Monte-San Biagio

    April 13 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    E1'-Tag 216 | 30 km | von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
    Auf asphaltierten Wegen, die nicht enden wollen, windet sich der Weg hoch zunächst nach Sonnino. Je höher ich komme, um so prächtiger die Blicke zurück.
    In Sonnino kann man sich in dem Labyrinth der Gassen und Stiege glatt verlaufen. Der zentrale Platz an der Burg ist gut frequentiert, die Italiener feiern ihren Sonntag. Nach ausgiebiger Pause geht es in den zweiten Teil.
    Nun schraubt ein schmaler Single-Trail sich immer weiter in luftige Höhen. Ich quäle mich von Schatten zu Schatten. Eine Madonna kommt über mir in Sicht, aber sie signalisiert leider nicht das Ende des endlosen Aufstiegs. Immer weiter und weiter geht es hinauf. Wie schön sind die Abschnitte durch schattigen Wald!
    An einer Weggabelung, an der man einen herrlichen Panoramablick auf den Fondi-See genießen kann, treffen viele Wanderwege aufeinander. Hier führt die VFs endlich hinab zu Tal. Doch ich wähle den falschen Weg hinab und muss wieder zurück - bergauf 😖.
    Fast fünfzehn Kilometer geht es nun über spitze Steine und Blockfelder recht steil bergab. Das fordert das Letzte von mir. Endlich erreiche ich eine feste Straße, aber auch dann ist der lange Weg noch nicht zu Ende. Zum Schluss muss es noch nach Monte San Biagio hinauf, das bereits in schönstes Abendlicht getaucht ist. Es hilft nichts, ich muss da rauf. Dem Ort würdige ich keines Blickes mehr, obwohl er es sicher verdient hätte. Ein letzter Abstieg auf Serpentinenpfaden führt mich endlich zum Bahnhof, der ganz neu renoviert wurde.
    Für einen Pilgerweg war das eine ganz schön knackige Etappe!
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