• Heute ging es zu drei Wasserfällen
    auf einem der OlavswegeNordfeelingder Weg erfordert AufmerksamkeitJettegryteHochmoorPlankenhier verlasse ich den Olavswegkurze Rast mit Blick ins Homla-TalStorfossen (der Größte der 3 Fälle)Storfossendie beiden wollen Baden gehen 🥶Mettifossen (der mittlere der 3)ab hier geht es lange am Homla entlang

    til de tre fossene

    8 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 21 °C

    Zu drei Wasserfällen geht es heute.
    Vom Flughafen musste ich zunächst einige Kilometer wandern, aber dann war ich auf einem der Olavswege, die ja alle nach Trondheim führen. Dies war der St. Olavsleden, der auf dieser Etappe total wild daher kommt. Über Stock und Stein, vorbei an Hochmooren, durch Heide und Blaubeeren auf schmalen Pfaden voller Wurzeln geht es rauf und runter, rauf und runter. Nordlandfeeling at its best!
    Doch um zu den drei Fällen zu gelangen, muss man den Olavsleden verlassen. Über eine Brücke gelangt man auf die andere Seite des Homla, der hier schon schäumt.
    Zwei Mädchen sitzen auf einer Bank. Eine springt auf, fragt mich auf Englisch, ob ich wisse, wo der Weg zu den Fällen sei. Schnell stellt sich raus, sie kommen aus Deutschland, das macht die Verständigung leichter. Ich erfahre, dass sie schon versucht hätten, zu den Fällen zu gelangen, aber es ginge immer weiter hoch. Da seien sie umgedreht. Ein Kilometer soll es dorthin sein, entgegne ich. So weit seien sie nicht gegangen. So folgen sie mir, der sich von Komoot leiten lässt und nicht von Google-Maps, wie die beiden. Erst geht es tatsächlich rauf, doch schließlich wieder runter. Und dann liegt es vor uns, lange vorher schon hört man sein Rauschen: der Storfössen, der Letzte und Größte von drei Wasserfällen, die hier aufgereiht ihre Wassermassen ergießen. 40m fallen die Wassermassen voller Getöse in die Tiefe. Ein lautes Spektakel! Erst machen wir Pause, dann Fotos. Dann wollen die Beiden baden. Ganz schön taff! Ich will lieber weiter, es ist schon spät und mein Weg noch lang. Ein letzter Gruß und wieder geht eine Wanderbekanntschaft schnell zu Ende.
    Denselben Weg zurück, so kommt man noch einmal an allen drei Fällen vorbei. Dann geht es eine ganze Weile am Homla entlang, der Pfad ist äußerst anspruchsvoll, erinnert mich sehr an die Wutachschlucht (s. https://findpenguins.com/7jc2jk51k9zyj/footprin…). Zum Schluss muss man aus dem Tal aufsteigen, was mir nach der langen Etappe die letzte Kraft raubt. Noch ein bisschen bergab, dann bin ich am Fjord in Hommelvik, Ich steuere den Bahnhof an. In zehn Minuten fährt ein Zug. Den nehme ich und schenke mir die letzten 12 Kilometer, die es noch wären bis zum Flughafen. Das ist gut so, denn kaum bin ich im Hotel, fängt es an zu regnen. Und das nach einem supersonnigen nordischen Bilderbuchtag.
    Komoot-Link:
    https://www.komoot.com/de-DE/tour/1772289421?re…
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