Mit Verspätung geht es von Stockholm weiter, die Maschine kam aus Deutschland. Und dahin geht es nun auch zurück. Der SAS-Pilot holt alles aus den roten Triebwerken, wir landen pünktlich in Hamburg.
Erst mal für kleine Jungs. Doch statt etwas Wasser für danach zum Händewaschen gibt es volles Rohr aus der Leitung; da ist wohl was kaputt. Ich bin vom Bauchnabel abwärts naß wie ein begossener Pudel. Nur gut, dass das Wasser lauwarm aus dem defekten Rohr drückte. Eine herbei eilende Putzkraft lamentiert in einer mir fremden Sprache und hat nur die krepierte Anlage im Auge. Eine kleine Entschuldigung hätte mir schon wohl getan…
Nass wie ich vorn herum bin, muss ich noch längs durch den ganzen Flughafen zur S-Bahn. Es fühlt sich etwas wie Spießrutenlauf an. Nein, ich habe nicht in die Hose gemacht! Nicht, was ihr denkt. Es ist nur Wasser. Aber objektiv betrachtet: keiner beachtet mich, das Theater spielt sich nur in meiner Fantasie ab.
Mit der S-Bahn geht es Richtung Hauptbahnhof, doch am Berliner Tor ist Schluss. Bauarbeiten. Umsteigen. Alles wie gewohnt. Das hält auf, ich verpasse den Regionalzug nach Lübeck. Wie gut, dass alle halbe Stunde ein Neuer kommt; ein Hoch auf die Deutsche Bundesbahn.
Auch von Lübeck nach Eutin geht es reibungslos. Manchmal klappt’s richtig gut.
In Eutin angekommen, bin ich auch wieder trocken hinter den Ohren, respektive in der Hose.
Draußen wird es dunkel - viel früher als in Trondheim.
Diese Reise ist nun vorbei, ich bin wieder zu Hause - hjemme.Läs mer
ResenärSchöne Geschichte und welche Gedanken man sich macht! Nein nein nein, ich kann das erklären, daß war nämlich soooo! Keinen interessiert das!😁
Michael-wandertWohl wahr!