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  • Day 23

    Entspannen und schlemmen in Kuching

    October 5, 2022 in Malaysia โ‹… ๐ŸŒง 26 ยฐC

    Den heutigen Tag haben wir schön langsam angehen lassen. ๐Ÿ˜‡ Ausschlafen, gemütlich frühstücken, Wäsche waschen...

    Wir sind dann mit einem Taxiboot für 1 RM pro Fahrt über den Fluss, der Kuching in zwei Hälften teilt, rübergefahren und waren dort in einer Kuchenfabrik. ๐Ÿ˜‡ Man konnte sich durch viele viele Kuchen durchprobieren. ๐Ÿคฉ Ich habe es gewagt, Kuchen aus Durian zu probieren. Das Probierstückchen hat halt echt ziemlich eklig gestunken und der Geschmack war auch echt gewöhnungsbedürftig, bzw. einfach nicht lecker. ๐Ÿ˜… Ich werde mich davor hüten, Durian noch pur oder als Saft etc. zu probieren. ๐Ÿ˜… Die Nase isst halt irgendwie doch auch immer mit. ๐Ÿ˜ Am Ende hat jeder von uns einen für Sarawak typischen und bekannten "Kek Lapis" in Regenbogenfarben gekauft. ๐Ÿ˜Š

    Auf dieser anderen Seite von Kuching, wo der Kuchenladen war, war es nicht besonders touristisch. Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren aufgeschlossen, nett und sehr an uns interessiert. Wir haben uns mal wieder wie Popstars gefühlt. ๐Ÿ˜ Man wird echt ständig einfach so von Menschen angesprochen. ๐Ÿ˜‰ Man wird dann kurz ausgefragt, woher man kommt, wie man heißt, wohin ma reist... Und dann sehr herzlich im Land begrüßt: "Welcome to Malaysia! Have a nice stay!" ๐Ÿค— So auch die netten Herren am Stand für gesalzene Fische. ๐Ÿ˜‰ Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal gefragt, wozu die über ihren Fischen Propeller hängen haben. Ich dachte erst, um damit die Fische zu kühlen und fand es ziemlich hohl. ๐Ÿ˜… Was meinst du, wofür die Propeller da waren?...

    ....

    ....

    Damit sich keine Fliegen auf die Fische setzen. Und das hat auch echt gewirkt. Also gar nicht mal so blöd. ๐Ÿ˜‹

    Wir waren dann noch was snacken und ich habe frisch gepressten Kedongdongsaft probiert. Kedongdong ist eine grüne Frucht, die laut Kellnerin süß - sauer und leicht salzig schmecken sollte. Ich konnte es mir nicht vorstellen und musste es deshalb probieren. ๐Ÿ˜‹ Der Saft war sogar ziemlich salzig. Für mich hat es geschmeckt wie tschechischer Gurkensalat, püriert mit ein bisschen zu viel Salz. Also ich mag tschechischen Gurkensalat, aber dieser Kedongdongsaft war nicht so meins. ๐Ÿ˜… Man erwartet diesen Geschmack halt auch einfach nicht, wenn man sich einen frisch gepressten Saft kauft. ๐Ÿ˜๐Ÿ’

    Den Rest des Tages haben wir am Pool verbracht. ๐ŸŒž Es ist hier eigentlich jeden Tag gut bewölkt, um die 29 Grad warm und super schwül. So auch heute ๐Ÿ˜‰ ๐Ÿ’

    Abends haben wir uns mit Franzi und Susi zum Essen verabredet, die wir im Bako Nationalpark kennengelernt haben. ๐Ÿ˜‡ Philipp, den wir gestern Abend kennenlernen durften, war auch dabei. ๐Ÿ˜‰ Wir wollten erst auf einem Food-Markt essen, der auf dem Dach eines Parkhauses stattfindet. Von unten bzw. außen ist der Markt unscheinbar, den findet man echt nur, wenn man weiß, dass es den auf dem Parkdeck gibt. ๐Ÿ˜ Das Ambiente dort war angenehm belebt. Es waren nur Einheimische da. Leider gab es dort nur Seafood und nachdem Philipp und ich Veggie essen wollten, sind wir weitergezogen. ๐Ÿ˜‰

    Es gab dann 5 Mal Kolo Mee in einem nicht weit entfernten Restaurant für uns. Kolo Mee ist ein traditionnelles Nudelgericht hier, das eigentlich mit Meeresfrüchten oder mit Hühnchen serviert wird. Wir haben es halt ohne bestellt. War ganz lecker, aber halt nicht so nahrhaft, quasi Nudeln mit ein paar Kohlblättern und ziemlich viel Öl. ๐Ÿ˜…๐Ÿ’

    Im nächsten Restaurant haben wir den für Malaysia typischen Reiswein probiert. Der Wein soll so um die 15 bis 20 Prozent Alkoholgehalt haben und wurde in einem Schnapsglas serviert. ๐Ÿ˜ Mir hat er echt gut geschmeckt. Der Geruch war etwas essiglastig, der Geschmack im Abgang nussig, aber halt nicht brennend wie ein Nussschnaps in Deutschland. ๐Ÿ˜‡ Kann man schon mal trinken, vor allem in dieser kleinen Menge. ๐Ÿ˜‹ Geiler wäre es allerdings, wenn der Wein kühl gewesen wäre. Der Kellner meinte aber, dass der Wein in der Regel nicht gekühlt würde und dass die Einheimischen ihn flaschenweise auf Dorfpartys trinken würden... Bis zum ๐Ÿคฎ hat er pantomimisch vorgeführt. ๐Ÿ˜…

    Dazu gab es frittierte Bananen mit Eis. ๐Ÿ˜‹ Frittierte Bananen muss ich echt mal nachmachen, wenn ich dann in 5 Monaten wieder zuhause in Deutschland bin. ๐Ÿ˜‡ Die schmecken mir richtig gut. ๐Ÿ˜

    Weil ich immer noch nicht genug hatte und Essen hier eh so günstig ist, hab ich mir bei einem Straßenstand mit langer Schlange noch ein Gula Apong Softeis geholt. Gula Apong ist ein natürlicher Süßstoff, der aus dem Saft der Nipah-Palme hergestellt wird, die reichlich entlang der Küsten von Sarawak wächst. Der Saft wird über dem Feuer gerührt bis er zu Sirup wird. Für mich schmeckt er rauchig-süß. ๐Ÿ˜‰ Ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich schon lecker. ๐Ÿ˜‹

    Zum Abschluss gab es noch Camelbier in einer Bar. Die Malaysier haben scheinbar kein eigenes malaysisches Bier, deshalb wurde uns das aus Vietnam importierte Camelbier als "local beer" angepriesen. ๐Ÿ˜… Sehr süffig. ๐Ÿบ๐Ÿ˜‹

    Leider hatten wir vergessen, dass die Pforte unseres Hotels um 24 Uhr schließt und man dann nur noch ins Hotel rein kommt, wenn man den Pförtner anruft und der dann noch mal kommt, um aufzusperren. Die Pforte war also zu, die Nummer vom Pförtner hatten wir uns natürlich nicht notiert... Wir haben uns kurz beraten und kamen zu dem Entschluss, dass es wohl in Ordnung sein wird, wenn wir in unser Hotel einbrechen, für das wir ja bezahlt haben. ๐Ÿ˜… Nachdem Carina vergeblich versucht hat, sich unter dem Tor durchzuschieben, sind wir beide drübergeklettert. ๐Ÿ˜… Es war zum Glück nicht sooo hoch. ๐Ÿ˜‹ Problem gelöst. ๐Ÿ˜…

    Es war ein schöner und witziger Abend unter Deutschen. ๐Ÿ˜‡ Wir wissen jetzt endlich auch alle, wie man die Toiletten hier eigentlich benutzt. ๐Ÿ˜… Einige hatten es falsch gemacht. ๐Ÿ˜…๐Ÿ˜„๐Ÿ˜‡
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