Yaxchilán & Bonampak

Schon um 6 Uhr ging es heute mit dem Bus von Palenque aus Richtung Süden bzw Richtung Guatemala. Die Busreise war recht lang und holprig, doch schon an unserem ersten Ziel war klar, dass sich die Strapazen gelohnt haben. Mit einem sehr einfach zusammengezimmerten, langen Motorboot fuhren wir 40 Minuten über den Grenzfluss zwischen Guatemala und Mexiko bis nach Yaxchilán und sichteten dabei einige träge Krokodile sowie einen Affen (Spidermonkey). Bei den Ruinen angekommen gab es im Inneren der „Labyrinth“ genannten Ruine eines Tempels ein Rudel Fledermäuse zu bewundern sowie weitere Affen, die hoch oben in den Baumwipfeln herumturnten. Auch Brüllaffen haben wir gehört aber leider nicht zu Gesicht bekommen. Ihr Brüllen klingt ähnlich dem einer Raubkatze und wir glaubten erst, einige Verkäufer würden in der Nähe versuchen mit dem Geräusch eines Jaguars die Touristen anzulocken. Die Ruinen selbst waren wunderschön in Dschungel gelegen, zwischen uralten riesigen Bäumen und űberbrodelndem Grün. Die ganze Anlage war sehr weitläufig und umfasste auch einige gut erhaltene Wohnhäuser mit ausgeklügeltem Kanalsystem und viele kunstvolle Stuckarbeiten an den Tempeln. Um halb Zwei ging es wieder mit dem Boot zurück. Nach einem leckeren Mittagessen war es Zeit uns mit dem Bus Richtung Bonampak zu begeben. Die Ruinen von Bonampak sind vor allem berühmt für die farbenfrohen Malereien in der Casa de las Culturas, waren davon abgesehen aber deutlich weniger spektakulär als Yaxchilán. Schließlich setzte uns der Busfahrer an einem -mitten im nirgendwo gelegenen- Ecohostel ab, wo wir nach den obligatorischen Quesadillas vom Geräusch des Regens in den Schlaf begleitet wurden.Read more