• Michael S. Schwarzer

Singapur und Australien

Michael S. tarafından 37 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Schwung an der Palme und das Wasserloch

    25 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem Discovery Center ging es der Küste entlang nach Norden.

    Cow Bay Beach war dabei der erste Strand und es war mal wieder Ebbe.

    Der Strand war breit und mit Palmen gesäumt. Sehr idyllisch...

    Ein junger Mann hat dabei an einer Palme ein Selfievideo gemacht wie er schwingt...und das hat mal wieder das Kind in mir geweckt.

    Kaum war er weg...hab ich es auch probiert und es war richtig cool. Gerne hätte ich mir jetzt das Meer um 20 Meter versetzt um direkt ins Wasser zu springen. Vom Seil, über das Wasser und mit einem Platsch direkt hinein...

    So viel Sport macht aber hungrig und am Thornton Beach gab es richtig leckeres Fish & Chips.

    Heute perfektes Wetter, ein Regenschauer während der Fahrt, ansonsten trocken und abwechselnd bewölkt.

    So sind wir gegen 14 Uhr zu einem Croc Cruise aufgebrochen und um es kurz zu machen: keine Krokodile.

    Erst heute morgen hat er ein 3m Krokodil gesehen und mehrere kleine....aber leider heute nichts. Sorry Guys...und für uns ein bisschen Zeit und Geldverschwendung.

    Aber...so ist die Natur wohl. Nichts geht auf Knopfdruck wie im Vergnügungspark.

    Zum Ausgleich gab es ein leckeres Eis bei der Daintree Icecream Factory. Tolle, völlig unbekannte Sorte die wir einfach mal als 4 in einem Becher genommen haben.

    Nicht ganz wie in Bella Italia, aber exotisch lecker und gut.

    Abschluss bildete dann mein Bad in einem Wasserloch. Liest sich irgendwie komisch und man stellt sich eine Pfütze vor, aber es war ein Abschnitt in einem Quellfluss in den ich ein erfrischendes Bad nehmen konnte.

    Nichts wildes, ganz legal und mit angrenzendem Shop und Liegewiesen.

    Another day to enjoy...eine tolle Ecke am obersten Teil unserer Reise.
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  • Daintree to Tablelands

    26 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☀️ 23 °C

    Mit einem Frühstück Light, so war das irgendwie Standard in der Unterkunft, ging es aus dem Daintree Regenwald über die Fähre in Richtung Berge.

    Irgendwie ein ungewohnter Anblick einen Tannenbaum bei 30° Grad und umringt von Palmen zu sehen. So erging es uns bei der Durchfahrt durch die verschiedenen Dörfer in Richtung Tablelands.

    Mit gefühlt 1000 links-rechts Kurven ging es ziemlich zügig nach oben, ein Eldorado für die Biker.

    An einem Aussichtspunkt, nach den vielen Kurven, gab es einen Blick, der uns nochmals zurück auf den Daintree Regenwald zurückschauen ließ.

    Skybury Coffee ist Australiens größter Exporteur von Arabica Kaffee, und auf genau dieser Plantage haben wir mit Papayasmoothie und Sandwiches das Mittagessen eingenommen.

    Papayas sind das zweite Standbein, und weil wir Deutsche sind, hat man uns den Papayaschnaps angeboten, den sie leider nicht verkaufen, aber gerne ausschenken.

    Kurz vor unserer Unterkunft liegt noch der Curtain Figtree. Curtain Fig Tree ist einer der größten Bäume im tropischen Norden von Queensland , Australien, und eine der bekanntesten Attraktionen auf dem Atherton Tableland.

    ...sagt Wikipedia...und weiter:

    Der Queensland Parks and Wildlife Service schätzt sein Alter auf mindestens 500 Jahre. Der Baum ist seit den 1920er Jahren mit dem organisierten Tourismus auf dem Tableland verbunden und war wichtig für die Entwicklung des Hinterlandes von Cairns als wichtige Touristenregion in Queensland.

    Riesige Würgefeigen wie der Curtain Fig Tree galten als Wunder der Natur. Würgefeigen sind Epiphyten, die sich entwickeln, wenn der Samen einer Feige in der Baumkrone eines anderen Baumes keimt und dann Wurzeln in den Boden treibt. Sobald das Wurzelsystem etabliert ist, wächst die Feige kräftig, tötet schließlich den Wirtsbaum und wächst dann unabhängig weiter. Die ungewöhnliche Form des Curtain Fig Tree entstand, als seine vertikalen Wurzeln den Wirtsbaum erwürgten, wodurch dieser in einem 45-Grad-Winkel in einen benachbarten Baum fiel. Die ausgedehnten Luftwurzeln der Würgefeige fielen dann aus dem schrägen Winkel des umgestürzten Baumes 15 Meter (49 Fuß) auf den Waldboden und bildeten einen „Vorhang“.

    Der Curtain Fig Tree ist etwa 50 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 39 Metern. Die Baumkrone erstreckt sich in einem Radius von etwa 30 Metern vom Stamm des Baumes aus. Ausgedehnte Luftwurzeln , die jetzt dick und verflochten sind, reichen 15 Meter bis zum Waldboden und bilden einen Vorhang, der von Nordwesten nach Südosten ausgerichtet ist und sich über etwa 7 Meter erstreckt. Der Wirtsbaum ist inzwischen verrottet und der Feigenbaum ist jetzt ein freistehender Baum.

    So viel mal aus Wikipedia zu dem wunderbaren Meisterwerk der Natur. Oder einfach nur Zufall? 😊

    Kein Zufall war der nächste Stopp: Lake Eacham, ein ruhiger blauer See, umgeben von üppigem tropischem Regenwald.

    Es gibt ein Warnschild wegen Krokodilen, aber es wird trotzdem in dem Kratersee gebadet und geplanscht.

    Da liegt daran, so hat man uns erklärt, dass es nur ein Süßwasserkrokodil sei, das Menschen eher meidet als an ihnen zu knabbern.

    Plan für morgen, ganz früh: ich will da baden...wie in dem Wasserloch im Daintree.

    Und dann waren wir auch schon an unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Herzlich wurden wir empfangen und in die tollen Räumlichkeiten mit riesigem Garten eingeführt.

    Wieder eigene Küche, Kühlschrank mit allem was dazugehört. Sogar frisches Brot und jede Menge Obst waren für uns vorbereitet.

    Zu der Unterkunft gehört auch der Zugang zu einem Bach an dem Schnabeltiere leben.

    Von unserer Veranda, durch einen kurzen Pfad, der mit asiatischen Figuren eine meditative Stimmung verbreitet, erreichbar.

    Zeit ein bisschen in sich zu gehen und die Umgebung zu spüren. Zeit ein bisschen kreativ zu werden und an dem plätschernden Bach ein Steinmännchen zu bauen 🥰
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  • Ein Tag in den Tablelands

    27 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☀️ 21 °C

    Wenn man im oder am Regenwald übernachtet sind die Nächte nicht immer leise. Wir haben hier nur das Insektengitter und man hört immer den Bach rauschen, die Vögel zwitschern aber auch immer mal wieder was aufs Dach knallen weil oben Früchte wachsen, die vernascht werden oder vielleicht überreif sind und dann einen aus dem Schlaf schrecken.

    Wenn die Nacht beginnt startet auch immer ein unglaublich lautes Konzert alles Zirkaden der Region.🙈

    Ansonsten ist es einfach traumhaft so nah an der Natur sein zu dürfen und das hier entdeckt zu haben.

    Der Tag ging mit einem eigenen Frühstück los, der Kühlschrank und der Früchtekorb waren bei unserer Anreise ja schon übermäßig gefüllt.

    Frisch gestärkt ging es heute auf Wasserfalljagd. Die Details zu den Wasserfällen folgt in einem separaten Footprint.

    Zuerst waren nach dem Ort Millaa Millaa die gleichnamige Fälle dran. Der Parkplatz war, genau wie die Wasserfälle, kaum gefüllt. Wie schon von unserer Gastgeberin erwähnt wurde, hat es ja seit 5 Wochen nicht geregnet.

    In einem Gespräch mit einem Mann hat er uns ein Video gezeigt von den Wasserfällen wie es vor zwei Jahren hier in der Regenzeit ausgesehen hat. Das war dann auch sehr heftig und hat sogar den Parkplatz überflutet.

    Weiter ging es zu den Zillie und Ellinjaa Falls. Beim Letzten war ich schon so durchgeschwitzt, dass es Zeit für einen Haken in der Bucketlist wurde.

    Der Haken ging an "Bade an einem natürlichen Wasserfall, wenn möglich auch dahinter". Das dann noch völlig ohne fremde Menschen und Zuschauer ist dann schon ein toller Moment. 🥰🤩✅

    Aber über die Wasserfälle wollte ich ja hier eigentlich nicht so ausführlich schreiben....hmmmm, zu spät.

    Weiter ging die Fahrt durch Landschaften die abwechselnd an das deutsche Allgäu oder die italienische Toskana erinnern.

    An Deutschland hat uns auf jeden Fall die Mungalli Cheese Dairy erinnert. Besonders weil sie auf den Quark gekommen sind und damit ihre Kuchen zaubern.

    An den Pepina Wasserfällen hat es uns dann nochmal überkommen und wir haben uns in den Wasserfallpool begeben. Auch hier konnte man dahinter...aber es war bereits Besuch dort als wir ankamen. 😱

    Einen etwas längeren Walk benötigt man beim Mount Hypipamee Crater. Es war auch hier nur ein Auto am Parkplatz als wir uns auf die 800m Wanderung zu dem Vulkancrater aufgemacht haben.

    Der Hypipamee-Krater wird als vulkanisches Rohr bezeichnet. Das Rohr wurde durch das Oberflächengestein nach oben geöffnet, indem Gas aus dem geschmolzenen Gestein darunter freigesetzt wurde. Aufgrund des enormen Drucks explodierte der Schlot und sandte vulkanische Bomben weit über die Landschaft. Es hat einen Durchmesser von 61 Metern auf dem Wasserspiegel, der 58 Meter unter der Plattform liegt. Selbst 85 Meter unter der Wasseroberfläche hat das Rohr nichts von seiner Größe eingebüßt.

    Gleich um die Ecke sind noch die Dinner Falls, die war auf dem gleichen Wanderweg mitgenommen haben.

    In der Stadt Herberton haben wir noch ein super leckeres Toastie bekommen und uns von Aussen die Museumsstadt angesehen (es war schon spät und über 40 AUD sind schon heftig).

    Unser Abendessen haben wir in Atherton bei einem Chinaladen mit dem Namen Kung Food geholt und eben in der schnuckeligen Unterkunft verspeist. Nicht gerade eine Geschmacksexplosion und am Ende wieder viel zu viel.

    Viele Eindrücke, die man so schnell wie sie auf einen einprasseln gar nicht verarbeiten kann.
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  • Wasserfälle der Tablelands

    27 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Gegend hier wimmelt ja tatsächlich vor Wasserfällen und wenn man ein Faible dafür hat, ist man genau richtig.

    Es war ja die erste Reise meines Lebens bei der ich zwar meine Fotoausrüstung dabei hatte, aber kein einziges Bild mit der großen Kamera gemacht habe.

    Man wird alt und faul und bei der Qualität meines aktuellen Smartphones will ich probieren ob es mir nicht so ausreicht.

    Zudem ist das Handy viel kleiner, leichter und wasserdicht...was bei Wasserfällen ein Vorteil sein kann.

    Im anderen Footprint des Tages habe ich die Wasserfälle ja schon angekratzt. Hier noch ein paar Details.

    Angefangen hat es mit dem bekanntesten Wasserfall der Region. Den Millaa Millaa Falls in der Nähe des gleichnamigen Ortes.

    Die Wasserfälle sind 18m hoch und waren bei unserer Ankunft kaum besucht.

    Vom Parkplatz sind es nur wenige Meter, was sie wahrscheinlich auch so beliebt machen. Es gibt Toiletten und Möglichkeiten sich umzuziehen wenn man baden möchte.

    Da es hier seit längerem nicht geregnet hatte waren sie nur sehr klein und weniger prächtig wie auf den Werbefotos.

    Sehr schön und ein toller Fotostopp auf dem Waterfall Circuit.

    Zillie Falls waren da schon ein wenig anspruchsvoller. Den ersten Blick bekommt man nach wenigen Metern nach dem Parkplatz, aber wer nach unten will muss über einen wenig gut gepflegten Pfad durch den Regenwald.

    Es gibt Stufen und ganz unten ist die Sicht durch die Natur etwas verwuchert. Ich war erst nach dem weiteren klettern mit der Sicht zufrieden, was aber auch Gefahren birgt.

    Bei den Ellinjaa Falls konnte ich meinen Haken an die Bucketlist machen. Nach einen einfachen Walk durch den Wald kommt man direkt ans Wasser und über mäßig Steine direkt in den Pool.

    Keine Menschen, ganz alleine und es musste einfach sein. Perfekt, ein tolles Gefühl. Angst hat natürlich auch mitgespielt, das Wasser war schon hart aus der Höhe und man weiß ja nicht was einen hinter dem Wasserfall erwartet.

    Die Mungalli Falls waren jetzt weniger spektakulär, aber da sie direkt an einem Parkplatz sind ein netter Fotostopp.

    Pepina Falls sind da schon eher attraktiv und haben uns gemeinsam zum Baden eingeladen. Man musste nach dem 5 Minuten Walk durch den Wald auch ein bisschen klettern aber der Pool hat super Spaß gemacht. Auch hinter den Wasserfall könnte man, hier war aber tatsächlich von einer ziemlich eindrucksvollen Spinne besetzt.

    Schnell ging es in den Rückwärtsgang und zurück ans Tageslicht.

    Ein idyllischer Platz in einer herrlichen Natur.

    Die Dinner Falls sind in Verbindung mit dem Vulkankrater besuchbar. In meinem anderen Footprint habe ich darüber geschrieben.

    Die Wasserfälle haben hier besonders zum Baden eingeladen. Ein Ein- und Aussteigen ist hier besonders einfach und es war nichts los.

    Das dachte auch die Schildkröte, die sich auf dem Stamm sonnte. Man sollte immer bedenken dass das kein Center Park ist, sondern Natur und hier Tiere leben.

    Ein toller Tag mit vielen Wasserfällen, die in wunderbarer Natur eingebunden sind.
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  • Tablelands to Cairns

    28 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☀️ 28 °C

    Das letzte Frühstück in den Tablelands und ein herzlicher Abschied von unseren Gastgebern.

    Uns hat es hier sehr gut gefallen, und wie eigentlich überall in Australien sind wir nur auf positive, nette und gesprächige Menschen gestoßen.

    Eine tolle Zeit, und es ging, mit einem kleinen Abstecher, zu unserer letzten Unterkunft auf dieser Reise.

    Die Malanda Falls lagen noch auf dem Weg, und wir wollten hier noch vorbei. Witzig wie das Umfeld um die Wasserfälle angelegt wurde. Liegewiesen, der Wasserfall und drumherum wie ein Schwimmbad bei uns in Deutschland.

    Leitern zum einfachen Ein- und Aussteigen und eine abfallende Tiefe bis zu den 30m breiten und 4m hohen Wasserfällen.

    Hier wäre baden natürlich noch einfacher gewesen, aber auch weniger natürlich und spannend.

    Historisch muss man sagen, dass dieses Schwimmbad schon fast 100 Jahre existiert und damals von den ersten Siedler initiiert wurde. Von daher schon eine spannende Sache.

    Nächster Halt war an einem weiteren Kratersee: Lake Barrine.

    Wikipedia sagt: Lake Barrine ist der größte der natürlichen Vulkanseen in der Gegend und liegt 730 m über dem Meeresspiegel. Er hat einen Durchmesser von etwa 1 km, eine Uferlinie von fast 4,5 km, eine durchschnittliche Tiefe von 35 m und eine maximale Tiefe von 65 m. Der kristallklare See wird weder von Bächen noch von Quellen gespeist; er wird nur durch Regenwasser gefüllt.

    Im Teehaus am See wird die gesamte Geschichte des Sees mit Wasserski, Funktion im zweiten Weltkrieg und wie sich alles entwickelt hat ausgestellt.

    In der Umgebung kann man auch wieder schön durch den Regenwald laufen und vor allem die zwei Kauri-Kiefern bewundern.

    Von der Seite des Queensland Gouvernement:

    Eine Besonderheit des Parks sind die beiden hoch aufragenden Kauri-Kiefern ( Agathis microstaychia) , die erstaunliche 45 m hoch sind und einen Stammumfang von über 6 m haben. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um diese uralten Giganten zu bestaunen, die vermutlich über 1000 Jahre alt sind.

    Kauris sind die größte der 38 australischen Nadelbaumarten (Kiefern) und kommen nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet auf dem Atherton Tableland vor.

    Zuletzt hatte ich dieses Gefühl unter den Mammutbäumen in Kalifornien. 🤩

    Dem Pfad nach den Kiefern kann man noch durch den Wald folgen und wunderbare Natur erleben. Vögel, Farne und eine natürliche Schaukel, mitten auf dem Weg. Nutzung natürlich auf eigene Gefahr 😉

    Von hier aus ging es direkt nach Cairns. Beim letzten Besuch haben wir nur kurz die Uferpromenade und das Restaurant Splash kennengelernt.

    Heute war es deutlich wärmer...nennen wir es tatsächlich heiß. Das Flanieren war eher ein Springen von Schatten zu Schatten und wir waren froh am Ende das Muddy's zu erreichen und mit einem Mango Smoothie Erfrischung zu bekommen.

    Interessant war es auch sich mit der Geschichte von Cairns und dem Cenotaph zu beschäftigen.

    Wikipedia: Das Wort „ Cenotaph “ bedeutet wörtlich „leeres Grab“ und wurde allgemein für Kriegsdenkmäler verwendet, nachdem es für das berühmte Cenotaph in Whitehall , London, verwendet wurde. Cenotaphs waren sich verjüngende Bauten wie das Londoner Vorbild, aber der Begriff wurde allgemein für Kriegsdenkmäler verwendet.

    Wie alle australischen Städte war auch Cairns von den Folgen des 1. Weltkriegs betroffen. Von den 330.770 Australiern, die im 1. Weltkrieg in Übersee eingesetzt wurden, starben 58.961 und 170.909 wurden verwundet, galten als vermisst oder gerieten in Kriegsgefangenschaft. Das bedeutete, dass rund 69 % des eingeschifften Personals oder 21 % der kriegsberechtigten australischen Männer zu Opfern wurden.

    Das Denkmal in Cairns ist das teuerste Soldatendenkmal in Queensland, wahrscheinlich aufgrund der zusätzlichen Kosten für die Uhrfunktion.

    An der Esplanade sind wir noch an dem Denkmal mit der olympischen Fackel, dem Reef Eye sowie der Cairns Esplanade Lagoon vorbeigekommen.

    Die Lagoon ist ein kostenloses Schwimmbad, das sehr gut gepflegt aussah und einer natürlichen Lagune nachempfunden ist. Es gibt Grillmöglichkeiten, ein Kaffee und alles ist durch Bademeister gesichert.

    So ähnlich haben wir das in Brisbane erlebt, Klasse.

    Das Reef Eye ist ein 35m hohes Riesenrad und bietet einen Blick über Cairns und über die Bucht.

    Witzig war dann noch der wunderbaren Weihnachtsbaum am großen Parkplatz, an dem unser Auto innerlich kochte.

    Dumm wenn einem dann einfällt Kaffeebohnen mit Schokoüberzug gekauft zu haben 🙈
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  • Kuranda Scenic Railway

    29 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 27 °C

    Gestern noch strahlender, blauer Himmel...heute mit Platzregen aufgewacht. Wie eben im richtigen Leben 😉

    Trotzdem waren sie Tickets gebucht und wir sind mit der Kuranda Scenic Railway die Strecke von Freshwater nach Kuranda gefahren.

    Wirklich gut organisiert ist, dass man zur Talstation der Seilbahn mit dem Auto fahren kann, von dort mit einem Shuttlebus zur Talstation der Bahn gebracht wird, und dann die Fahrt antritt.

    Wir wollten mit der Bahn nach oben und der Seilbahn nach unten, und so ist das easy möglich.

    In Freshwater war dann auch schon alles vorbereitet und wir wurden mit einem Kaltgetränk empfangen.

    Wir hatten die Gold Class gebucht, die sich mit breiten Sitzen, verschiedenen Getränken und Snacks von der anderen Klasse unterscheidet. Während der ganzen Fahrt haben wir uns super wohl gefühlt, auch wenn es fast keine Sicht gab und wir die Fenster wegen dem Regen kaum öffnen konnten.

    Wikipedia sagt: Der erste Spatenstich für den Bau der Bahnlinie war am 10. Mai 1882. Der Bau der 15 Tunnel und 37 Brücken kostete mindestens 23 Menschenleben. Drei Millionen Kubikmeter Erde mussten während des Baus bewegt werden. Die Bahnlinie wurde 1891 bis Kuranda fertiggestellt. Der Personenverkehr begann am 25. Juni 1891. Die ersten Touristenzüge fuhren ab 1936 mit längs angeordneten Sitzreihen in vier Wagen.

    Die tropischen Gärten am Bahnhof von Kuranda sind eine weithin bekannte Sehenswürdigkeit. Vom Bahnhof führt ein kurzer Fußweg in die Stadt, in der es einen Zoo, Märkte, eine Schmetterlingsvoliere und Kunstgalerien mit Kunsthandwerk der Aborigines gibt. Etwas unterhalb führt die Bahnlinie durch den Barron-Gorge-Nationalpark. Der Touristenzug stoppt an einem Aussichtspunkt, von dem man die Barron Falls genannten Wasserfälle sehen kann. Einige kleinere Wasserfälle einschließlich der Stoney Creek Falls sind nur wenige Meter vom Gleis entfernt. Im Bahnhof von Freshwater gibt es ein Informationszentrum, einen Andenkenladen und in einem historischen Eisenbahnwagen ein Café. Während der Zugreise ist über Lautsprecher ein informativer Kommentar über den Bau der Eisenbahn zu hören.

    Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat war es ein tolles Erlebnis.

    Ich würde zu gerne mehr Bahnreisen machen, besonders als ich im Fernsehen die Doku über den Zug von Kapstadt nach Namibia oder die Schottische Eisenbahn gesehen habe.

    Vor vielen Jahren bin ich in Ägypten mit dem Nachtzug bis Kairo gefahren und habe das bis heute als sehr spektakulär in Erinnerung 😍
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  • Kuranda

    29 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 29 °C

    Kuranda selbst ist ein kleiner, ehemaliger Hippie-Ort am Ende der Scenic Railway und am Anfang der Seilbahn.

    Das ist, was ich bis jetzt über das Bergdorf wusste. Wikipedia sagt dazu:

    Im Regenwald rund um Kuranda lebten bereits vor 10.000 Jahren die Tjapukai Aborigines. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet von Europäern erforscht. Goldsucher und Holzfäller zogen in die Region. Eine erste Siedlung wurde im Jahr 1885 gegründet. Drei Jahre später erfolgte eine Vermessung durch Thomas Behan.

    Kuranda wurde Ausflugsziel für einheimische Urlauber und war besonders beliebt bei Hochzeitspaaren in den Flitterwochen. Die Schönheit des Barron Wasserfalls und des Regenwaldes hatte sich herumgesprochen. Im Jahr 1915 wurde das noch heute genutzte Bahnhofsgebäude gebaut. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Truppen in der Region stationiert und die militärische Nutzung hatte Vorrang vor dem Tourismus.

     In den 1970er Jahren wurde das Dorf von Hippies entdeckt und es entwickelten sich einige Hippiekommunen. In Marktbuden unter freiem Himmel wurden lokale Produkte und handgearbeitete Waren verkauft. Kuranda blühte in dieser Zeit auf und erlebte einen Bevölkerungsschub.

    Ich persönlich habe Kuranda mehr als eine Vielzahl von Shops für Touristen und darauf zugeschnittene Produkte erlebt. Bestimmt findet man hier die gesuchten Mitbringsel für die Daheimgebliebenen, aber vieles sieht für mich wie all das gleiche Zeugs aus, wie in vielen Shops entlang unserer Reise.

    Die Werbung an dem Koala Garden hier ganz toll einen Koala knuddeln zu können machte es für mich eher noch unattraktiver.

    Das Flugzeugwrack war noch interessant. Ein Flugzeug der US Air Force, das 1942 in Dienst gestellt wurde, bevor es 1946 unter dem Namen Cunningham als Passagierflugzeug für Trans-Australia Airlines (ein Teil von Qantas) eingesetzt wurde. Es wurde dann im Film „ Dakota Harris – Flug durchs Zeitloch“ verwendet und lief 1984 unter dem Namen Miss Fortune weiter . In der Handlung des Films stürzt das Flugzeug am Barrier Reef ab.

    Nett hier durch zu schlendern und sich umzusehen, aber extra Kuranda einzuplanen würde ich vielleicht weniger empfehlen.
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  • Skyrail Rainforest Cableway

    29 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Rundgang und einem kleinen Mittagessen mit Crepes ging es mit der Seilbahn zurück in Richtung Cairns.

    Dazu sagt Wikipedia: Die Skyrail (englisch auch Skyrail Rainforest Cableway) ist eine 7,5 Kilometer lange Seilbahn in Australien, die von Cairns nach Kuranda führt. Die Strecke verläuft durch den tropischen Regenwald, wobei die Gondeln nur wenige Meter über den Baumwipfeln schweben.

    Die Gondelbahn geht auf ein Konzept aus dem Jahre 1987 zurück. 1994 wurde mit dem Bau der Einseil-Umlaufbahn begonnen, die von POMA geliefert und am 31. August 1995 eröffnet wurde. Der Smithfield Terminal liegt nur fünf Meter über dem Meeresspiegel, die Zwischenstation auf 545 m und die Endstation in Kuranda auf 336 m Höhe, woraus sich ein Höhenunterschied von insgesamt 749 Metern ergibt. Die beiden Abschnitte sind 2,7 Kilometer beziehungsweise 4,8 Kilometer lang.

    Die olympische Flamme benutzte auf dem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney den Skyrail. Im März 2002 fuhren Königin Elisabeth II. und ihr Ehemann Prinz Philip mit der Gondelbahn.

    Und genau so haben wir es den beiden gleich getan und sind in Kuranda in eine Glasboden Gondel eingestiegen. Gebucht hatten wir die normale Variante, aber dann doch noch ein Upgrade gemacht um das zu erleben.

    Mit Höhenangst würde ich es eher nicht empfehlen, so war es doch mal was Neues und hat interessante Einblicke eröffnet.

    Der erste Halt war die Station Edge Lookout und damit dem Blick auf die Barron Wasserfälle.

    Aus der Seite der Seilbahn: Der Edge Lookout wurde am 25. März 2019 offiziell für die Öffentlichkeit geöffnet; das Konzept des Edge Lookout entstand jedoch bereits vor Jahren.

    Die Planung und der Bau dieses bemerkenswerten Bauwerks in einem Gebiet mit biologischer Vielfalt, das zum Welterbe erklärt wurde, erfordern viel Liebe zum Detail und viel Planungsaufwand. Daher hat Skyrail große Anstrengungen unternommen, um den Gästen die atemberaubende Aussicht zu ermöglichen und gleichzeitig die umliegende Umwelt zu schützen.

    Es ist wirklich sehr minimal in die Natur gebaut, bietet jedoch genau den perfekten Blick auf die riesigen Wasserfälle.

    Die zweite Ausstiegsmöglichkeit bei Red Peak war ebenfalls sehr interessant und bietet einen Walk durch ein kleines Stückchen Regenwald. Hier gab es auch wieder eine gigantische Kiefer zu sehen.

    Und schon ist man nach mehr als 90 Minuten wieder im Tal und hat nicht mal gemerkt wie schnell die Zeit vergangen ist.

    Im Gegensatz zur Fahrt nach oben hatten wir ab dem Mittag trockenes und sehr schwüles Wetter, was aber für eine Aussicht aus der Gondel erheblich besser war.

    Und so geht Tag 34 zu Ende und das Ende des Urlaubs ist in greifbare Nähe gerückt.

    Ich werde den Regenwald, die Natur und all die vielen Kleinigkeiten sehr vermissen...bin aber froh und dankbar sie kennengelernt zu haben.
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  • Entlang des Cook Highways

    30 Kasım 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 29 °C

    Der letzte, volle Tag! Noch einmal schlafen, dann ist auch mein längster Auslandsurlaub zu Ende.

    Wie immer ist es am Anfang schier endlos, irgendwann kommt Halbzeit und plötzlich zählt man die Tage an einer Hand.

    Und dann ist es der Tag davor, so wie heute. Australien zeigt sich von seiner schwül-feuchten Seite während wir der Captain Cook Highway nach Norden fahren.

    Wir waren vor einer Woche schon hier als wir zum Daintree Regenwald durchgefahren sind.

    Damals haben wir einige Örtchen am Reef ausgelassen und das galt es heute nachzuholen.

    Angefangen hat es im verschlafenen Trinity Beach. Sehr schön am Meer mit tollen Strandhäusern, Cafés und Restaurants.

    Richtig gut hat es mir tatsächlich in Palm Cove gefallen. Nicht viel weiter als Trinity Beach aber hatte Charm.

    Ich habe am Strand tatsächlich drei nette deutsche Mädels getroffen die gerade an der High School ihr Austauschjahr...oder Halbjahr machen. Interessant was sie hier erlebt haben und wie ihre Eindrücke waren.

    Sie haben an einer der öffentlichen Grillstation etwas auf die heisse Platte geworfen, sich deutsch unterhalten und so kamen wir ins Gespräch.

    In Clifton Beach gab es einen großen Wall hinter dem Strand und vor einer traumhaften Reihe Wohnhäuser. Tatsächlich wäre diese Gegend eine Ecke in der ich gerne mal so ein paar Monaten leben und arbeiten würde.

    Das Reef vor der Türe, den Regenwald hinter dir, Cairns als etwas größere Stadt und mit internationalem Flughafen.

    Genug der Träumerei! 😀🤣 In Palm Cove gibt es noch einen langen Anglersteg an dem es auch viel Spaß gemacht hat aufs Meer und auf die kleine Insel Double Island zu schauen.

    Früher war hier mal ein Luxus-Resort, in dem Hollywood Stars wie Brangelina und andere ungestört Urlaub gemacht haben. Doch mittlerweile sei es verfallen, ein Investor aus Hong Kong wollte es neu aufbauen, bis heute ist aber nichts passiert.

    Palm Cove hat viele nette Restaurants die italienisch klingen oder Pizza und Pasta anbieten. Ich weiß nicht woran das liegt oder ob es Zufall ist. Die Promenade ist auf jeden Fall toll unter Palmen angelegt und lädt sehr zum einfach nur spazieren ein...wenn es nicht so schwül heiß wäre.

    Endstation war Port Douglas. Für mich kam das wie ein Gegensatz zu den vorherigen Örtchen rüber, was vielleicht daran liegt dass hier gerne die Kreuzfahrtschiffe anlegen.

    Fun Fact: wir haben heute das erste Mal auf unserer Reise an einem ATM australisches Bargeld geholt. Unsere letzte Unterkunft bevorzugt das und wir haben während der Zeit hier nicht einen Dollar in der Hand gehabt. Alles wurde nur mit der Wallett Funktion unserer Smartphones erledigt und das ist hier nichts besonderes.

    Port Douglas war auch schon der nördlichste Punkt des heutigen Ausflugs bei Mischwetter und dem immer währenden Gefühl dass es ja bald heim geht....
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  • Alles hat ein Ende...

    1 Aralık 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 29 °C

    Auch die längste Reise hat ein Ende....und heute war es eben soweit.

    Anders wie gemeldet war es heute morgen sonnig und sehr warm, als wir nach dem Frühstück ein letztes Mal nach Cairns und damit an die Küste und das Meer gefahren sind.

    Noch einmal am Weihnachtsbaum, der Esplanade und der Lagoon vorbei... werde das alles hier ganz schön vermissen.

    Auf der Liste war noch Rustys Market offen. Ein Markt mit allen möglichen Früchten und was man daraus machen kann aber auch Essbuden mit Bratwurst, griechischen Spezialitäten oder ein Italiener.

    Das übliche Thai ist natürlich auch vertreten, genau wie ein Franzose und vietnamesischer Kaffee. Multikulturell eben, wie Australien halt auch ist.

    Zurück an der Sonne merkt man die drückende Hitze in der Stadt. Kurz vor 12 Uhr und der Asphalt glüht, während wir zum Cairns Aquarium weiterziehen.
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  • Cairns Aquarium

    1 Aralık 2024, Avustralya ⋅ ☁️ 30 °C

    Was macht man so am letzten Tag wenn erst am späten Mittag der Flug geht? Die Frage haben wir uns schon ein paar Tage gestellt und hatten das Aquarium in Cairns im Auge.

    Wir waren ja schon im Sea Life in Sydney und die 50$ sind jetzt nicht wenig für ein bisschen Fische gucken.

    Aber das war völlig falsch eingeschätzt.

    Das Aquarium wurde erst 2017 erbaut und hat einige Superlativen geschaffen.

    Gerne würde ich wieder ausführlich schreiben was es alles zu sehen und hören gab, aber in 5 Minuten ist Boarding und der Flug nach Singapur steht an.

    Ich hoffe ich finde Zuhause noch die Zeit und Lust für ein Resümee der gesamten Zeit in einem unglaublich tollen Land.

    Ich habe einiges mitgenommen und meine Erfahrungen gemacht. Genau das sollte Reisen ja auch sein....
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    Gezinin sonu
    2 Aralık 2024