Namibia
Spitzberg

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Travelers at this place
    • Day 31

      Crossing River Lodge

      March 26, 2020 in Namibia ⋅ ⛅ 20 °C

      Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir heute Otjiwarongo und damit Lilian und Jaque verlassen. Mit einem weinenden, weil wir diesem Paradies auf Erden für eine lange Zeit Adieu sagen müssen, was uns wahrlich schwer viel. Wer immer mal beschließt, eine Reise nach Namibia zu tun, sollte in jedem Fall auch die Villa Cacao miteinplanen. Its a heaven on earth that for ever will have a little place in our hearts!

      Mit einem lachenden gingen wir, da wir gleich heute Morgen von der Botschafterin Nachricht erhielten: am Samstag gehen die Rückholflüge los und unsere Dringlichkeit wurde an die Zuständigen weitergeleitet. Zudem hatten wir es tatsächlich geschafft, uns noch eine nette Unterkunft in Flughafennähe zu organisieren. Das war aber wohlgemerkt fast ebenso kompliziert wie die Sache mit den KLM-Flügen: 80% hatten bereits zu, 10% vor, am nächsten Tag zu schließen, und 10% musste man erst einmal ausfindig machen. Wir machten also die Crossing River Lodge (CRL) ausfindig, buchten 2 Nächte und erhielten prompt einen Anruf, der uns wissen ließ, dass die Lodge doch zu Kategorie 1 gehört. Wir also noch eine andere Unterkunft gesucht, kontaktiert, für die 2. Nacht gebucht. Dann Mail der CRL, sie würden extra für uns einen Tag länger auflassen. Also der anderen Gästefarm abgesagt, die 1-Nacht-Buchung bei der CRL wieder gecancelt und die 2-Nacht-Buchung reaktiviert. Ach, Buchungen können doch eine so herrliche ABM sein!!
      Hier angekommen, stellten wir fest, dass wir gerade von einem Paradies ins nächste stolpern. Mit herrlichem Blick über Windhuk, und die malerischen Khomasberge, sowie einem atemberaubenden Sonnenuntergang zu einem perfekten Kudu-Steak, unterstrichen durch einen exzellenten Etoshawein, kann man eine solche Reise nicht besser beenden. Das i-Tüpfelchen: Am Nachbartisch, die einzigen weiteren Gäste, saßen vier Einheimische und plötzlich kamen noch sechs weitere hinzu und einer viel auf die Knie. Das war tasächlich ein Antrag - vor dieser malerisch schönen Kulisse. Gerade in Zeiten von Corona, von Angst und Panikmache, von Isolation und Absperrungen ist das ein schöner Lichtblick. Man mag den Menschen verbieten können, sich zu treffen, aber man kann nicht verbieten sich zu lieben. - Gell Chrischi?!♥️
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    • Day 33

      Namibia so "Tschüss, auf Bald"

      March 28, 2020 in Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

      Zum Abschied gabs heute nochmals einen ausgiebigen Pooltag - die Lodge verlassen dürfte man dank Lockdown eh nicht. Wir Gestrandete sind inzwischen mit den 3 übrig gebliebenen Personalbediensteten/managern eine kleine eingeschworenen Gemeinschaft geworden. Als würde auch Namibia "Tschüss, bis bald sagen", gab es heute Nachmittag noch ein ordentliches Gewitter, bei dem durchgehend (gleichzeitig zum Gewitter) die Sonne weiter schien. Echt verrückt! Wenn wir etwas in unserer Zeit hier definitiv gelernt haben, dann dass Namibia soviele Gegensätze hat - und diese alle gleichzeitig!

      Die endgültige Bestätigung für unseren Heimflug lies bis abends halb sieben auf sich warten. Wir wussten kaum damit umzugehen, wurden doch all unsere letzten Flüge immer gecancelt! Letztendlich überzeugte uns das kostenlose upgrade in die Business class, dass wir ruhigen Gewissens morgen die Heimreise antreten können. Um 9 hebt der Flieger ab, 3 Stunden früher da sein, außerdem noch Auto abgeben und, da es ein Rettungsflug ist, viel Papierkram am Airport. Wir planen Abfahrt halb 5. Das wird ein seeehhr langer Tag und eine seeehhr kurze Nacht. Na dann, auf in den Schlaf!...
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    • Day 3

      River Crossing Resort

      November 17, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 29 °C

      First night in Windhoek. The wind blew violently, not like the summer wind at all. Looked like wind in South Hemisphere is just stronger. We learned the same thing when in Patagonia.

      I had a huge breakfast, a bowl of yogurt cereal, some cold cut meat then a big omelette in the hotel. The hotel cost $158 per night, each room is a single “house” even though the house/room isn’t so big.Read more

    • Day 32

      Frohe Botschaft

      March 27, 2020 in Namibia ⋅ ⛅ 21 °C

      Entgegen unserer Versprechungen an sämtliche Omas, versuchten wir heute doch nochmal einen Ausflug. Da Noah so verrückt nach Leoparden ist (weil die schnellsten Tiere der Welt), wollten wir zur Farm Düsterbrook (mit älterste Farm Namibias), die täglich eine Leopardenfahrt mit Fütterung anbietet. Allerdings: so ganz einigen, ob wir denn überhaupt die Lodge aufgrund des schon, oder noch nicht, geltenden Lockdowns, verlassen dürfen, waren wir uns nicht. Die Sandstrasse zur Farm lag ca 40 Minuten und einmal durch Windhuk entfernt, und von dort aus nochmal 17,5 km Gravelroad. Direkt an der Außengrenze der Khomasregion, dessen verlassen unbedingt zu vermeiden war, wenn man den Flug die nächsten Tage nicht gefährden wollte. Als wir dann nahe der Gravelroad ein Polizeiauto sahen, war es um uns geschehen, uns wurde vollens unwohl und wir entschlossen umzudrehen. Keiner weiß hier so recht, was dieser Lockdown genau bedeutet und keiner möchte etwas falsch machen. Hier in der Lodge wurde bis aufs Management bereits das ganze Personal in Urlaub und damit zu ihren Familien in den entfernteren Regionen Namibias geschickt. Es ist supernett (und ökonomisch sicherlich auch nochmal lukrativ so kurz vor Schließung) uns Gestrandete noch zu beherbergen. Mit uns sind noch 3 oder 4 ältere Paare, eine Familie und 2 jüngere Paare hier untergekommen. Eins der jüngeren Paare kommt aus der Schweiz. 35 Schweizer sollen sich hier noch aufhalten. Mit Glück können die bei den deutschen Flugzeugen mitfliegen. Die Schweizer holen dafür in einem anderen Land die Deutschen mit ab. Noah ist mit allen inzwischen schon best-friend und saß beim Abendessen schon garnicht mehr bei uns. Schwimmen wurde ihm heute nachmittag auch schon beigebracht. Und er weiß von jedem Namen, Alter, Wohnort und Straße. Endlich haben Christian und ich Urlaub! -zumal wir mit superleckerem Essen verwöhnt werden! Aber eine besondere Stimmung ist das schon, wenn jeder hier in Wartestellung ist. Jeder bringt seine ganz eigene Geschichte eines angebrochenes Namibiaaufenthaltes mit. Die einen waren vor ein paar Wochen ins Sabbatical gestartet und wollten eigentlich als nächstes die USA ansteuern, die anderen den Renteneintritt mit einem langen Urlaub feiern und die Familie mit dem Baby kam gerade aus Swakopmund und berichtete von einem ganzen Schiff mit vielen Deutschen, für die die 4 geplanten Flugzeuge garnicht ausreichen würden. Wir passen also mit der traurigen Geschichte eines abgebrochenen Forschungsaufenthaltes ganz gut hier rein. Nichtzuletzt sind sich alle einig: wir kommen wieder, keine Frage!
      Unterschiedlich Glück scheinen wir allerdings mit dem Rückflug zu haben. Wir Spieglers Junior waren die ersten, die frohe Botschaft von der Botschaft erhielten. Um 18:04 kam die Nachricht: Flug 1 Rückholung, Sonntag, 28.03., Abflug 9:00 Uhr, Ziel Frankfurt. Solange haben wir nun auf diese Nachricht gewartet, und nun klingt es fast zu unwirklich. Wir können heim! Der Urlaub hat doch gerade erst angefangen...
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    Spitzberg

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