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  • Day 285

    Stewart Island Tag 1

    January 23, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute Morgen bin ich nach dem Aufstehen direkt nach Bluff gefahren, einem kleinen Küstenort. Von dort ging es dann um 9:50 auf die Fähre. Ziel war Stewart Island, die dritte Insel Neuseelands.
    Die erste halbe Stunde auf See war ziemlich rau, aber wohl harmlos im Vergleich zu anderen Tagen. Je näher wir der Insel gekommen sind, desto ruhiger wurde das Meer in der Foveaux Strait. Dort treffen der Pazifik, das Tasmanische Meer und das Südpolarmeer aufeinander, zudem ist sie nur circa 30m tief. Daher ist dort starker Seegang nichts seltenes.
    Wir sind dann um kurz vor Elf in Oban angekommen, dem einzigen Ort auf Stewart Island. Die Insel ist zwar circa 70x40km groß, aber zum Großteil Naturschutzgebiet. Daher gibt es kaum Straßen und nur 406 Bewohner.
    Ich bin direkt zum Hostel gelaufen und habe dort meine drei Zimmermitbewohner kennengelernt: zwei Mädels und ein Amerikaner, der schon mit mir auf der Fähre war. Ich habe mir eine Kleinigkeit zu Essen gemacht und dabei drei andere Reisende kennengelernt, die aber alle heute abreisen.
    Dann bin ich um 13:00 zu der Bustour gegangen, die ich im Vornherein gebucht hatte. Wir waren nur zwei Touris und der Busfahrer. Die Tour war aber unerwartet gut und dadurch, dass wir nur so wenige waren, haben wir sehr interessante Gespräche geführt. Der Busfahrer hat und vieles über das Leben auf der Insel erzählt und uns ein paar Aussichtspunkte gezeigt.
    Es gibt einer Schule bis zur achten Klasse, das ist auch das einzige Gebäude mit Solar. Das Stromnetz wird ansonsten von Dieselgeneratoren betrieben. Außerdem gibt es eine Werkstatt und einen Supermarkt, und viele Touristenunterkünfte und Tourenanbieter.
    Nach der Tour war ich kurz im Hostel, dann habe ich mich zu einer kleinen Wanderung aufgemacht. Ich bin zum Ackers Point gewandert, wo auch ein Leuchtturm steht, den ich allerdings nicht sehen konnte. Auf dem Weg dorthin habe ich mir noch das Ackers Cottage angeschaut, das erste Steinhaus der Insel.
    Auf dem Rückweg habe ich mir Fish‘n Chips geholt, die ich dann im Hostel gegessen habe. Die Portion war echt riesig! Nachdem ich noch etwas Recherche betrieben hatte, bin nach einer wohltuenden heißen Dusche aufs Zimmer gegangen, wo eine Jamsession im vollen Gange war: mit einer Ukulele und einer Gitarre war es schon sehr schön zuzuhören, meine Gitarre hatte ich leider nicht mitgenommen, aber es war auch so wunderschön!
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