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  • Day 19–21

    Gunung Batur - Balis Hochland

    October 20, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Region rund um den Vulkan Gunung Batur ist schon erstaunlich. Es gab vor fast 30'000 Jahren eine riesige Eruption, welche die Caldera mit einem Durchmesser von 14km (längste Ausdehnung) schuf. Danach entstand laufend der Schichtvulkan Batur, der letztmals im Jahr 2000 ausgebrochen ist. Aktuell ist er zwar nicht aktiv, wurde jedoch vor rund 10 Jahren auf "wachsam" hinaufgestuft, als es zu den einen oder anderen Erdstössen kam.

    Das Homestay bestand aus drei modernen Bungalows mit hübschem Garten und zwei Hottubes. Einzig die Nasszelle war wiedermal ulkig. Kein Lavabo dafür ein Plastikeimer. :-)

    Dafür war der Gastgeber hilfsbereit ohne Ende. Schon vor meiner Ankunft hat er für mich die Sonnenaufgang-Vulkanbesteigung organisiert. Und zum Glück war ich mal nicht alleine. Ein junges englisches Pärchen und ich gingen in sein Warung (einfaches Restaurant) Abendessen und so hatte ich endlich mal Gesellschaft.

    Es ging um 3.30h los. Zwar lag ich genug früh im Bett (man glaubt's kaum, aber ich gehe fast täglich sehr früh schlafen), doch mich haben Motorradlärm und gefühlt ein halber Bauernhof wach gehalten. Startpunkt war das Warung, wo uns Tee und Guetzli gereicht und die Gruppeneinteilung gemacht wurde. Mit den beiden Engländern und einem Guide ging es in rasanten Tempo los. Die Pace konnte allerdings niemand von uns dreien halten.

    Auf halbem Weg war dann eine gewisse Idylle verflogen. Hunderte Motorbikes, 4WD-Autos und Minibusse sind wohl von halb Bali hergekarrt und suchten noch die letzte Parklücke. Man sah schliesslich auch einen ganzen Fluss von Taschenlampen, die den Vulkan emporstiegen.

    Oben angekommen hat man eine herrliche Weitsicht auf den Kraterrand, den Batursee und den grössten Vulkan, Mount Agung, gleich dahinter. Der Tag brach also langsam an. Natürlich hatte es sehr viele Touris. Der Guide meinte, während der Highseason seien es wohl doppelt so viele.

    Nachdem die Sonne aufging, wurde uns Frühstück serviert. Ich habe Fried Rice bestellt, welches unser Guide mittransportiert hat. Dazu warmer Tee. Wunderbar. Weiter ging's auf dem Kraterrand entlang, um danach von der anderen Vulkanseite langsam wieder herunter zu wandern.

    Danach habe ich mich im Hottube entspannt, meine Weiterreise zusammengestellt und bin zu Fuss etwa 30 Minuten ins Dorf spaziert. Ich brauchte wiedermal Geld und Wasser. Das abendliche Highlight: Einer der besten grillierten Fische!
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