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  • Day 180

    Brisbabe ✌️ Noosa Heads

    March 25, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach der Regnerischen Gold Coast folgte ein Horrortrip nach Brisbane. Denn dort landeten wir nicht nur im Feierabendverkehr bei Dunkelheit und Nässe, sondern wurden von Siri auch ständig auf die kostenpflichtigen Tollstraßen geschickt, ein Verirren auf Bus Only Routen inklusive🚞
    In Brisbane letztlich aber heil angekommen, ging es für alle Autos erstmal zu unterschiedlichen Couchsurfern.
    Und dabei hatten wir alle mehr als Glück, lasst mich mit den Mädels anfangen.
    Die kamen in einer studentisch gemütlichen Bude mit 2 Goon liebenden Koalapflegern unter. Einschließlich Kicker, Skateboard und unzähligen Avocados. Und uns am nächsten Tag (aber dazu später mehr😉).
    Das toppte Matilda indem sie im Familienhaus mit ihrem in Rollstuhl sitzenden Host lernten, wie trickreich Auto und Haus für Rollstuhlfahrer umgebaut sein können.
    Wir dachten uns nur Jackpot, als wir nach der stressigen Autofahrt ins große Heim des allein lebenden Johnny kamen, wo er mit dem besten Feta Spinat Blätterteig aller Zeiten (und Babs' ist schon grandios) auf uns wartete🍴 Das mag jetzt materialistisch klingen, muss aber zur Erklärung erwähnt werden, warum wir Jackpot dachten, denn Johnnie besaß eine Riesencouch, Netflix und WLAN und Foxtel, Pool, Ping Pong Table, einen Hightech Sportwagen und ein Motorboot einschließlich Wakeboard Zubehör und etlichem Pool Kram😍 Zu schade, dass die wenigen Tage in Brisbane ziemlich regnerisch waren und wir wenig davon nutzten☔
    Allerdings profitieren wir von den Hot Dog Künsten Johnnie's, der in seiner Vergangenheit 3 Monate täglich bis zu 8 Hot Dogs testete mit dem Ziel die beste Rezeptur zu finden und für 2 Wochen ein Business hatte.
    Das ganz große Los hatten allerdings Johannes und Hilder gezogen, deren Gastgeber Cambridgeabsolvent und erfolgreiche Arzt war und den beiden nicht nur 3 Gänge Menüs kochte und deren Wäsche wusch sondern ihnen auch mal eben 50$ für lunch in die Hand drückte, um nur ein bisschen zu erwähnen💱

    Ansonsten erlebten wir in Brisbane den kostenlosen Pool in Southbank bei Tag und bei Nacht (wobei die Polizei bei letzterem unserem Spaß ein Ende setze), den wunderschönen Lookout, die botanical gardens mal wieder (in denen wir uns vom Bounce Muskelkater erholten ;) und die City. Die city war allerdings nicht so spektakulär, sodass wir am 2. Tag mal wieder präferierten, mit Locals zu feiern statt Sightseeing zu betreiben, um ein Gefühl für die Stadt zu bekommen. Der perfekte Einstieg war das Kartenspiel "I never" bei den Hosts der anderen Mädels, bei denen Ramona und ich am nächsten Tag auch aufwachten :D also geplant😋
    Abends ging es erstmal in die Backpackerbar schlechthin, in der ich vom kostenlosen Wasser profitiere und einen günstigen und grandiosen Abend verbrachte🎉

    Am darauffolgenden von Hangover dominierten Tag managten wir immerhin Autos umpacken und Weiterreise planen und starten. Denn es war an der Zeit, dass sich die mir ans Herz gewachsene Truppe für immer (oder zumindest bis zum Oktoberfest oder gemeinsamen Skiurlaub ;) in den nächsten Tagen trennte.

    Aufgrund dieser Tatsache wurde mein Tag im Zoo von melancholischen Gedanken bestimmt, während die anderen ihren 170$ Trip auf Fraser Island genossen. Doch auch Australia Zoo war 40$ dank Studentenkarte (die man nicht vorzeigen muss) wert. Einen Abstecher in die Gingerbread Factory und einen Supermarktbesuch später, kam ich für einen letzten gemeinsamen Abend mit den anderen an der Campsite an.
    Der Fakt, dass die unfreundlichen Dauercamper uns mehrmals mit der Polizei drohten, beweist, dass wir einen spaßigen letzten Abend hatten😁
    Dann ging s auf nach Noosa Beach, ein relativ touristischer aber sehr süßer, kleiner Ort, ähnlich wie Byron Bay, nur edler. Fancy.
    Während der Beach mittags bei bewölktem Himmel nur durch verdrecktes, die Haut picksendes Wasser markant war glänzte er gen Abend in ganz anderem Licht. Haut in warme orangenfarben tauchendes Licht, Augen in Feuchtigkeit tauchendes Abschiedsatmosphäre.
    Mittags hatten wir allerdings dank den kostenlosen Surfboards aus Johannes Hostel die Möglichkeit uns im Surfen auszuprobieren.
    Und während wir planlos und auf DIE Welle warteten und im Wasser rumdümpelten, kamen frustrierende Gedanken und der Zweifel, ob man überhaupt auf diesem Board stehen könne, auf. Doch als nach 10 frustrierenden Minuten Rumdümpeln ein Fremder mein Board festhielt und Startsignal zum Aufstehen gab, versah ich mich plötzlich direkt , zum ersten Mal in meinem Leben auf einem Surfbrett stehend zum Strand gleiten. Wahnsinn!
    Verrückterweise haben genau in diesem Moment die etwas entfernt am Strand liegenden Anderen rübergeschaut und kommentieren es mit jubelnden Zurufen 🏄😎😊

    Diese Action vertrieb ein bisschen die Gedanken an den kommenden Abschied.
    Ein letztes Volleyballdatteln mit Hannah fühlte sich an wie ein Spiel gegen die Zeit⏳ Doch die konnte keiner anhalten und so hieß es im Anschluss auf Wiedersehen sagen. Eine der emotionalsten Momente unserer Reise... Aber was soll man machen? Reise bedeutet nun mal ein ständiges Kommen und Gehen, Kennenlernen und Verabschieden. So fuhren wir in die Nacht und Richtung Agnes Water, wo Ramona uns genialerweise einen Surfkurs für nur 20$ für den nächsten Tag buchte, nachdem ich in Noosa Blut geleckt hatte 🌊🏄

    FUNFAKT : Hauptsache es gibt Lebkuchen Fabriken in Australien, aber (abgesehen vom Aldi Angebot) so gut wie keine Lebkuchen im Supermarkt zu kaufen 🍪
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