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  • Open Flair Camping Corona Edition

    August 7, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 32 °C

    Als Open Flair Crew der letzten Jahre ließen wir es uns dieses Jahr nicht nehmen, trotz dem Ausfall des offiziellen Festivals mit einer kleineren Truppe nach Eschwege zum gemeinsamen Campen zu fahren und zumindest das Beisammensein und das Flair der Stadt zu genießen.

    Es gab zwar ersatzweise das "Insel OF Flair", welches Freitag und Samstag je zwei Konzerte und Schnick Schnack für 250 Menschen auf dem Open Flair Mainstage Areal versprach, doch dafür hatten wir keine Tickets bekommen. Zum Glück, wie sich herausstellten sollte...

    Das erste Glück hatten wir jedoch bei Ankunft auf dem Naturcampingplatz Meinhardsee. Denn dieser, uns als idyllischer Familienort angekündigte Platz, entpuppte sich als Open Flair Unterstützer und verfrachtete uns direkt auf einer Wiese fernab der ruhigen Urlauber zu Gleichgesinnten. Nur Menschen, die wegen den Konzerten abends oder aber für "Vegan" aus autobatteriebetriebenen Boxen Hören und 5- Minuten Terrinen aus Campingstühlen schnabulieren und für Flunkyballturniere gekommen waren.
    So perfekt!
    Wir brauchten zwar eine ganze Stunde zum offiziellen Gelände, wo wir eigentlich nur mal einen Blick über den Zaun erhaschen wollten, (siehe 3. Foto) aber das war es wert! 🎵
    Und dort lauerte das zweite Glück, indem wir die ganzen Eschweger Mädels und Jungs, die uns seit 2 Jahren den Aufbau ermöglichen, trafen. Diese standen auf einem LKW Lader sowie einer Busdachterasse, auf die sie uns (aber maximal 10 Leute gleichzeitig!) direkt hoch boten🚌

    Das Überragende war nicht nur, die altbekannten Gesichter und Freunde wieder zu sehen, sondern ebenso gut die Bühne erblicken und im Gegensatz zu den 50€ für n Ticket Zahlenden, die nicht permanent vom Tisch weg durften , auch Tanzen zu können. Danke nochmal an die Eschweger 😍
    Die nach Konzerteende die Stimmung mit Zieharmonika und Gitarrenspiel am Laufen hielten🎸🎹.
    Laufen hieß es auch für uns danach und die 1, 5h, inklusive Verlauf- und alle anderen Verlierenzeit, machten uns neben den heißesten Temperaturen des Jahres wirklich zu schaffen ☀ Naja, geschafft haben wir dennoch sowohl Weg als auch den Einbruch in mein eigenes Zelt, welches so asbach war, dass die Reißverschlüsse nicht mehr aufgingen.
    -Was wir daraus lernen: Wenn Mama sagt, man soll die Zelte Zuhause aufbauen, um sie auf Vollständigkeit zu überprüfen, dann hat das einen Grund!!!-
    Aber Taschenmesser regelt und zu dritt bei den Temperaturen war es definitiv trotz offener Zelttür nicht zu kalt 😂🏕
    Um uns tagsüber zu erfrischen, bot sich der See direkt am Camp an, der auch gar nicht so blaualgenverseucht war, wie manch anderes Eschweger Gewässer. Und fortschreitend von SUPs und überdimensional großen Aufblas- Flamingos und Einhörnern durchquert wurde. Schon witzig!
    Ebenso farbenfroh und prächtig war auch das Abschlussfeuerwerk am Samstagabend.
    Sonntag hieß es leider schon wieder Abfahren, nicht jedoch bevor Festivalfreundin Carmina (seit 7 Jahren! :) und ich noch unsere berühmt berüchtigte Abschiedsrunde über den Platz drehten 🏕 (siehe 5. Foto). Eine etwas kürzere und schmächtige Runde, bei der ich in Ermangelung an Tanzpartnern (social distancing undso) soeben mit der Musikbox einen Tanz aufs Parkett legte 🎶

    Es war also alles etwas anders als sonst;
    2 Tage verglichen mit sonst 2 Wochen viel zu kurz, 4 Konzerte verglichen mit sonst 14 Acts, 8 Leute im Camp statt 28.
    Aber hey, Qualität vor Quantität 🌟
    Und so genoss man das, was es gab umso mehr, lernte die 8 Menschen neu und intensiver kennen und erfreute sich auf jeden Fall über eins, was sich in der Kombination mit den richtigen Menschen (und einem so schönen Ort) immer sofort einstellt: das Gefühl Zuhause angekommen zu sein! ♥
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