New Zealand
Ladbrooks

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Travelers at this place
    • Day 187

      20.03; ICH BIN IMMERNOCH AUF DER FARM

      March 20, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach dem letzten sentimentalen Eintrag ist dann doch noch so einiges passiert.
      Um eins vorher klarzustellen: ich bin viel zu spontan. Also wirklich viiieeel zu spontan.

      Ich hab mir ein auto gekauft. Kein kleines schnuggeliges sondern ne fette gurke. Ein 8-Sitzer, die sitze kann man umklappen und taaada! Ein richtig fettes Bett kommt zum Vorschein. Ceryl hat alles getestet, geguckt (und mir heute sogar die Schiebetür repariert, die man vorher nicht öffnen konnte) und meinte heute dass er sogar ein bisschen neidisch ist, weil ich so einen dicken schnapper gemacht hab. Mein Schmuckstück hat nämlich “nur” (es ist trotzdem sehr viel Geld was ich jetzt nicht mehr zur Verfügung habe) 1900$ gekostet. ICH LIEBE SIE SO DOLLE !!!
      Heute war dann die erste richtige testfahrt, wir sind nach akaroa gefahren und da ging es up and down and up and down, aber es hat alles perfekt geklappt.
      In akaroa selbst war eher weniger los, wir haben Sabrina getroffen und ihr goodbye gesagt (Hudy frudy ist auch schon auf der Nordinsel, ich bleibe als einzige deutsche zurück) und chips gegessen. Dann haben wir uns dazu entschieden zum Lewis waterfall zu fahren….. Ben als eher schlechter co-driver hat mich aber auf eine sehr merkwürdige roadgeführt. Es ging wieder up and down and up and down, ich musste in 1.gang, dann wieder in 2. Gang, dann wieder in 1. Gang schalten, die Straße wurde enger und enger, keine Menschenseele in Sicht, dann kam auch noch gravel dazu und es ging immer höher. Schilder wie “ not suitable for campervans” hielten uns kaum davon ab immer weiter zu fahren (ceryl ist dann irgendwann gefahren weil gravel road richtig steil bergab eher weniger vergnügend ist) aber my fofoune (so heißt mein baby) hat tolle Arbeit geleistet. Vorbei an Kühen und Schafen sind wir irgendwann in einer verlassenen Bad gelandet. Von oben dachten wir Delfine im Wasser zusehen, leider mussten wir dann aber feststellen das es nur Steine sind… Aber doch, da bewegte sich sicher was im Wasser. Wir also, ich fehlerhafter weise wieder nur in Flipflops (ich habe neue als Abschiedsgeschenk gekriegt, weil meine anderen ja im Sumpf stecken geblieben sind), den steilen, grasigen Abhang hinab und tatsächlich! 4 Robben die sich spielend im Wasser tummeln, so geil und super nah an uns dran! Die bay war so so schön, vor uns der offene Ozean (man konnte wirklich nicht erkennen wo der Ozean aufhört und der Himmel beginnt, ich habe noch nie etwas so riesengroßes wahrgenommen wie den Ozean ehrlich, der hatte gefühlt zu allen seiten kein Ende), Steine an der Küste, die Robben und unten ein Strand. Nach dem Robben angucken mussten wir aber erstmal den steilen Hügel wieder hoch, für mich, ja ich bin selbst schuld habe zu wenig getrunken und keine Mütze aufgehabt, keine gute Idee. Mir wurde so schwindelig ich konnte nicht mehr gucken, alles war super bright und weiß und mir war unglaublich schwindelig. Ganz schlimm, aber nachdem ceryl mein Helfer in der not mir Wasser gebracht hat ging es wieder :D
      Danach sind wir runter zum Strand und haben Pinguine gesehen, so cool alles.
      Morgen muss ich meine Versicherung noch machen und Dienstag geht es dann los. Also wirklich. Ich mache mich geneinsam mit den Franzosen auf den weg Richtung dunedin. Genauere Details folgen morgen, jetzt wird erstmal gepennert.
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    • Day 158

      SAMSTAG 20.02// TAG 1 AUF DER FARM

      February 20, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

      Wow. Ich bin so fertisch mit der Welt, es geht nicht klar. Nix geht mehr klar.

      8:45: aufstehen. Mir stellt sich die Frage was ich anziehe… Zum Glück gibts hier einen riesenhaufen an Klamotten die andere woofer vergessen haben an dem man sich bedienen darf. Ich hab jetzt ein neues stylisches shirt. Leider schon vollgeschwitzt und voller scheiße.
      9:00: Frühstück. Müsli? Toast? Alles da, man kann sich voll bedienen (es gibt sogar nutella)
      9:10: Sabrina und ich gehen Tiere füttern. Die Hennen kriegen toast, die Schweine altes essen aus den resturaunts der Umgebung. Richtig legga, dass sind immer so volle Mülleimer mit allem möglichem essen gemischt und man kann entweder mit der bloßen Hand was rausfischen oder mit einer Schaufel den pigs direkt was zu werfen. Für die Hühner und Enten gibts dann noch so powerfood. Besonders das Schweinefüttern gestaltete sich für mich zu einem kleinem Abenteuer. Man muss nämlich um zu 4 anderen Schweinen, die einzeln gehalten werden, durch das Gehege der kleinen minischweine (super süß die Dinger, ich will so eins haben). Nicht alle dieser minischweine sind so mini & besonders der boss wirkt eher wie ein böser pumba. Der hat dann auch gerafft, dass ich in den Eimern für die anderen Schweine lecker essen hatte und ist voll auf mich los gegangen und hat mich über die halbe farm gejagt.
      Mit den minischweinen kann man übrigens was super cooles machen: man kitzzelt die ein bisschen unter den Beinen/armen und dann fallen die einfach um, einfach so plumbs! Und dann bleiben die auch erstmal so liegen, richtig feierlich :D
      9:45: Julia ist auch wach und ready uns aufgaben zu geben. Erstmal mussten wir gaaanz viele holzsäcke (ca. 10kg each) auf einen Anhänger packen, dann an einem anderen Ort wieder abladen. Dann mussten wir alle schon vorhanden holzsäcke neu sortieren und vernünftig stapeln. Super anstrengend und ich hab meine ganzen Beine aufgerissen
      11:00: Terrasse fegen, wischen usw. Klingt erstmal nicht so schlimm, wurde aber scheinbar seit Jahren nicht mehr gemacht. Was ich da an Dreck und toten viecher vorgeholt habe glaubt ihr nicht. Sabrina und ich waren mit dem Ergebnis unserer putzaktion echt nicht zufrieden, weil es immer noch super ecklig war aber Julia war voll euphorisch und begeistert wie toll die Terrasse auf einmal aussieht… Danach ging es noch ein bisschen weiter bis es um
      13:00: lunchtime gab. Super geile sandwiches nomnomnom
      13:30: weiter Holz durch die Gegend schleppen. Brühende Hitze
      15:00: der Mann von Julia kommt, und es geht richtig ab. Erstmal mussten wir alle schafen hüten und in eine Ecke treiben. Die mussten dann getrennt in 10er Gruppen in neue Gehege und wurden dann von uns ‘behandelt’. Das heißt ein schaf wurde gefangen, wir mussten es an den Beinen packen und umschmeißen, Nägel schneiden, säubern, auf Fußpilz prüfen, auf Durchfall prüfen und dann dementsprechend behandeln. War meistens dann doch eher ecklig (Julia wurde einmal im hohem Bogen angeschissen), aber nach 30 Schafen hatte man routine drinne und es ging. ~sheep wrestling and manikure~
      Wenn die Schafe fertig waren bekamen sie noch ein-3 dots aufgesprayt, damit wir morgen überprüfen können ob sich ihre Krankheit schon zurück entwickelt hat oder nicht.

      Für alle Schafen haben wir auch bis um 9 durch geackert. Ich war noch nie so voller scheiße, also die war wirklich überall. Und so gestunken hab ich auch noch nie. Bah. Ich war so glücklich endlich unter der Dusche zu stehen und mich im nachhinein von den neuen Franzosen bekochen zu lassen (Crêpes !!!!).

      Jetzt bin ich auch einfach nur alle und besonders der Gedanke dass morgen die Schweine und Hühner mit der Behandlung dran sind motiviert mich nicht wirklich :D dann gibts auch noch Stromausfall und ich kann mein Handy nicht laden und hab kein WLAN. Das leben auf der farm ist unglaublich hart
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