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  • Day 2

    Sightseeing Lisboa

    October 28, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 20 °C

    Am nächsten Tag steht Sightseeing auf dem Programm.
    Ich meide die Hauptattraktionen und alles mit Warteschlange.
    Das meiste mache ich zu Fuß, sodass ich am Ende des Tages fast 30000 Schritte angesammelt habe.
    Dabei geht es auch gut auf und ab, das ist schon mal ein gutes Training für die nächsten Wochen,
    Erste Station ist die Kirche São Jorge. Ja, ich besichtige freiwillig eine Kirche. 😂 Die ruhige Atmosphäre ist eine guter Start in den Tag und allzu lange halte ich mich dort nicht auf.
    Alles nächstes gehts zum Botanischen Garten. Hier gibt es eine große Sammlung von Pflanzen aus Südamerika und anderen Gegenden, besonders Palmen. Da dies mehr meinen Interessen entspricht, halte ich mich hier viel länger auf. Es ist angenehm leer und es gibt viel zu sehen.
    Mit einem Eis zur Stärkung geht es weiter zum Denkmal am Ende der monströs breiten Prachtstraße. Hier ist einer der höchsten Plätze der Stadt und man kann runterschauen bis aufs Wasser.
    Der nächste Stadtteil Ourique ist weniger touristisch und ich finde eine (meiner Meinung nach) authentische portugiesische Bäckerei, voller Einheimischer. Die Pastéis de Nata (Blätterteig mit Pudding Füllung) und der Galão (Milchkaffee) sind sehr lecker 🙂
    Ich laufe weiter zu einer Markthalle mit leckeren Essenständen, doch leider hab ich durch das Gebäck keinen Hunger mehr😟
    In der Nähe hat die berühmte Straßenbahnlinie 28 ihre Endhaltestelle. Es werden ganz kleine, alte Wagen eingesetzte mit viel Holz. Moderne Wagen passen nicht durch die engen Gassen.
    Die Fahrt ist eine gute Erholung vom Laufen und auch ein bisschen abenteuerlich, an einer Stelle muss die Bahn (und alle Autos dahinter) 15 min warten, weil ein Lieferwagen den Weg versperrt.
    An anderer Stelle fährt ein junger Mann als blinder Passagier an der Außenseite mit. An manchen Ecken ist es ziemlich eng bis zur Hauswand oder zu Straßenschildern, aber ich gehe davon aus, dass er das schon öfter gemacht hat und weiß was er tut.
    Ich steige am Aussichtspunkt Graça aus.
    Hier drängeln sich die Touristen, aber die Sicht über die Stadt ist leider durch eine große Baustelle eingeschränkt.
    Von hier aus geht es abwärts durch Alfama. Dieses alte Viertel mit vielen verwinkelten Gassen und Treppen gefällt mir gut. Es gibt viele Restaurants und ich probiere an einem Stand (hausgemachten?) Grinha (Kirschlikör), den ein paar portugiesische Omas verkaufen.
    Nach einer Pause im Hostel geht es wieder los zum Abendessen.
    Diesmal gibt es Bacalhau à Bras (Reis mit Kabeljau). Meine Frage um was es sich bei einem bestimmtem Dessert auf der Karte handele beantwortet der Wirt nur mit "There's only one way to find out". Ich erhalte eine Art Schokokuchen und einen Grinha aufs Haus für meinen Wagemut. Kuchen und Likör passen gut zusammen. 😄
    Zum Abschluss besuche ich dann noch eine sehr gut sortierte craft beer Bar. Aber ich halte nicht lange aus, denn der Tag war ganz schön anstrengend.
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