• Farbenmeer und Orkanböen

    November 23 in South Africa ⋅ 🌬 19 °C

    Der Sonntag startet für uns im SunSquare City Bowl Hotel, einem perfekten Ausgangspunkt für eine Tour. Von hier aus sind wir in fünf Minuten mitten im Geschehen.

    Bo-Kaap – Das Farbenwunder von Kapstadt: Gleich unser erster Stopp ist das legendäre Bo-Kaap-Viertel.
    Die knallbunten Häuser stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden ursprünglich von befreiten Sklaven bewohnt, die hier ihre eigene Kultur feiern konnten. Die Farben? Ein Symbol für Freiheit und Vielfalt.
    Für uns fühlt es sich an wie ein Spaziergang durch eine lebendige Postkarte – Gelb, Rosa, Blau, Türkis, alles leuchtet im Morgenlicht. Sonntagstimmung deluxe.

    Entlang der Promenade – Sea Point, Clifton, Camps Bay

    Danach cruisen wir die Küste entlang. Sea Point Promenade: Jogger, Hunde, Meerduft. Clifton: Vier Strände, geschützt zwischen Granitfelsen, das Wasser traumhaft klar. Camps Bay: Palmen, weiße Strände, Restaurants mit Aussicht – Kapstadts Riviera.

    Die Bergkette über uns: Die Zwölf Apostel – streng genommen sind es 18 Felsformationen, aber niemand zählt nach. Und genau hier erwischt er uns: Sturmstärke „Haltet-eure-Kameras-fest“.
    Orkanböen peitschen uns entgegen, aber die Sonne knallt vom Himmel – eine bizarre Mischung aus Postkartenmotiv und Naturgewalt. Wir lachen, kämpfen gegen den Wind und versuchen trotzdem Fotos zu machen.

    Hout Bay – Robben-Show & Ursprüngliches Hafengefühl

    Weiter nach Hout Bay: Hier füttern Fischer die Kaphirsrobben, die wie kleine Meeres-Rambos aus dem Wasser springen. Touristisch, klar – aber trotzdem lustig anzusehen. Danach erkunden wir noch kurz das ursprüngliche Hout Bay: alte Fischerboote, der Duft von Meer und Holz, Männer, die Netze flicken, Möwen, die meckern. Es hat etwas Ehrliches, Echtes. Ein Ort, der viel über Kapstadt erzählt.
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