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- Day 43
- Tuesday, November 5, 2019
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 6 m
AustraliaHorseshoe Bay36°25’24” S 150°4’54” E
Tag 43: Bermagui --> South Darras
November 5, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 16 °C
Gleich nach dem Frühstück auf dem schönen Platz in Bermagui wollten wir vor dem Weiterfahren noch "The Blue Pool" anschauen, ein Meerwasser-Becken am Ufer gleich hinter unserem Campingplatz. Der kurze Spaziergang führte uns an ockergelben und grauen Felsen vorbei, wo wir uns dann doch ziemlich lange aufhielten, bis alle Felsen von allen Seiten geknipst waren ;-)
Dagegen war der Pool dann recht unscheinbar und lockte uns nicht zum Baden. Der Wind war morgens noch frisch und wir fanden am Wegrand im Gras noch einige Häufchen von Hagelkörnern. Trotz verspäteter Abfahrt (halb 11) mussten wir zum Glück auf dem Campingplatz nicht draufzahlen.
Die Fahrt ging wieder mit 2 Fahrzeugen an der Küste weiter nach Norden, wieder mit einer kleinen Kaffeepause in einem winzigen, ganz süßen Café "Killibinbin" in Broulee.
Danach trennten wir uns von unseren lieben Verwandten, weil wir unterschiedliche Pläne haben.
Wir haben noch vor, Canberra zu besichtigen, und müssen in Batemans Bay nach Westen ins Gebirge abbiegen.
Da es ein so schöner sonniger Tag war, wollten wir noch ein paar Stunden am Meer verbringen. Wir fanden einen schönen Campingplatz in South Durras mitten in der Natur und waren ziemlich überrascht, dass viele Kängurus zwischen Zelten einer ganzen Jugendgruppe rumliefen und ganz entspannt grasten. Wir gingen erstmal ans Meer, und auf schönen Felsen genossen wir die Wärme. Zurück auf dem Platz setzten wir uns zum Abendessen an den Tisch, da kamen immer mehr Kängurus angehoppelt und grasten um uns herum. Manche kamen und schnupperten, eines wollte sogar an unsere Schinkentüte, das mussten wir sogar abwehren.
Es ist schon witzig: Die ganzen letzten Wochen haben wir versucht, Kängurus zu fotografieren, wir haben uns angeschlichen, wir sind regungslos stehengeblieben, wenn wir eines im Wald entdeckt haben, wir waren gestern sogar glücklich, als wir eines mit Baby im Beutel knipsen konnten, auch wenn es etwas unscharf aus dem Auto war ... und heute sind wir auf einem Platz, wo sie zwischen Zelten und Wohnwagen und Leuten rumlaufen, als wär nix.
Man könnte sie streicheln (soll man aber nicht, laut Hinweiszettel am Baum). Einige hatten ihr Baby im Beutel, was schon ganz schön groß war, die krakeligen Beine und der Schwanz hingen aus dem Beutel, das sieht schon komisch aus. Eines kam immer raus, hat selber Gras gefressen und ist dann wieder reingekrabbelt. (So ein faules Stück ;-)); ein anderes hing mit dem Kopf aus dem Beutel und hat wie seine Mutter auch Gras gefressen.
Als wir aßen, liefen sie um unseren Tisch rum, schauten uns manchmal an und fraßen weiter. Was für ein Unterschied! Vorher so eine Vorsicht und Mühe, eines zu erwischen, und nun ist es so selbstverständlich und einfach. Wir waren ziemlich überrascht und erfreut, das war schon ein besonderes Erlebnis!
Zufrieden gingen wir schlafen.Read more










