• Tag 50: Fire Danger Rating: Catastrophic

    12 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Die ganze Zeit hatten wir bestimmte Ziele und haben die Campingplätze nur gebraucht zum Übernachten. Da hat es uns nichts ausgemacht, wenn es eng war, wir waren sowieso den ganzen Tag unterwegs. Doch nun gegen Ende der Reise möchten wir noch ein paar Tage Ruhe haben und in der Wärme faulenzen, bevor wir heim in die Kälte kommen. Deshalb haben wir heute keine Sehenswürdigkeiten ausgewählt, sondern einen schönen Campingplatz in der Natur, mit viel Platz und Bäumen. Hier können wir dann entscheiden, was wir machen; man findet überall was Interessantes, man kann wandern, baden gehen, faulenzen und lesen...
    In Wallacia westlich vom Gebirge am Nepean River fanden wir einen schönen Platz. Hohe Bäume und eine riesengroße Wiese für uns allein. All das war uns wichtiger als irgendein Luxus. Dann stellte sich sogar heraus, dass das Gebäude mit den Sanitäranlagen neu gebaut wurde, und es war das modernste bisher! Hier in der Nähe gibt es einen Staudamm, den wir anschauen wollten, landeten jedoch mehrmals vor geschlossenen Toren. Da es heute ziemlich warm war (37°), wollten wir zu Bents Basin zum Schwimmen fahren. Hier waren ebenfalls 2 Zufahrten gesperrt. Als wir zu Fuß weiter wollten, hielt uns ein Ranger auf und erklärte uns, dass wegen hoher Trockenheit und Sturm die Brandgefahr extrem hoch ist und deshalb heute alle Nationalparks geschlossen sind. Wir sollen morgen wiederkommen, da wirds besser. Also machten wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich, frisch geduscht und mit Platz im Schatten. Später hörten wir in der Umgebung Feuerwehrautos. Es gab wohl ein paar kleinere Brände, die aber schnell wieder gelöscht waren. Dieses stürmische Wetter ist hier sehr gefährlich. An einigen Orten stehen Schilder, die den Grad der Feuergefahr anzeigen.
    Schon heute Morgen war es so stürmisch, dass uns der Campingtisch weggeflogen ist. Zum Glück konnten wir noch einen Wasserfall besichtigen, die Wentworth Falls. Der Wind trieb das Wasser aufwärts und wir sahen einen schönen Regenbogen. Wir sind froh, dass wir gestern schon alles gesehen und die Wanderung gemacht haben. So fiel uns der Abschied von den Blue Mountains nicht so schwer.
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