Oman
Ath Tharmidīyah

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Travelers at this place
    • Day 8–9

      Die Wüste lebt nun auch in uns..

      April 22 in Oman ⋅ ☀️ 32 °C

      Erstes Wadi, erstes Mal 4x4 Dachzelt Camping, da fehlt noch? Genau eine Wüstendurchquerung!

      Ok die folgt erst noch, aber mal etwas Staub-Luft schnuppern, für das reicht es allemal. Unser Camp, Oliver nannte es etwas abschätzig "ach so, ihr macht auch etwas Luxus-Camping..." ein aus fixen,mit auf einem Betonsockel gestellte kleine Circus Zelte mit 2 Klimageräten und Bad mit Dusche und WC - ok der TV fehlte, aber sonst war alles da, was ein Camper normalerweise nicht sehr benötigt.

      Schon etwas komisch, so nach den Erfahrungen in der Natur wieder in der "mehr-geht-nicht-Luxus-Welt". Gepäckträger zum Zelt und das Zelt runtergekühlt, so dass sich beinahe Eisblumen an den Glas-Fenstern gebildet haben. Egal, Klima aus und erstmal ne Dusche nehmen - als Camper ist das schon Wellness pur.

      Das Nachtessen im Zentralzelt - ein Buffet wieder mit gefühlter einstündigen Tourguide-Erklärung wo was zu finden ist, war nicht so schlecht wie erwartet. Die geben sich tatsächlich Mühe alles unter eine Hut zu kriegen, diesmal geschafft. Ach ja so ein Bett mit Decke ist schon auch schön, auch der Wind ums Dach Zelt vermissten wir nicht sonderlich und so schliefen wir wie die Siebenschläfer in der Wahiba Wüste in der Nähe von Al Qabil.
      Am Morgen danach, das Frühstück - natürlich wieder Buffet, aber diesmal ohne Erklärung dafür wieder ganz nett. Gisi wollte UNBEDINGT ein "Hannah -Tattoo" machen lassen welche der nicht sehr freundliche Mitarbeiter an der Rezeption ihr gestern anbot. Ok, Fussmarsch zur Rezeption und danach Fragen. Der schickte uns ins Spa, es sei eben nicht er, welche dies machte was wir eigentlich schon wussten aber ja. So liefen wir zum Spa-Zelt. Nicht vergessen wir befinden uns in der Wüste. Drinnen wie im 5* Hotel übliche Klänge und eine wie immer sympathisch lächelnde, dafür etwas gelangweilte Spa-Mitarbeiterin aus dem asiatischen Raum. Aber auch die wusste nichts von Hannah-Tattoo, wir müssten bei der Rezeption fragen oder im Dorf daneben. Ok das war nun derart daneben, dass Gisi das "unbedingt" strich und wir uns entschieden den Tag mit etwas Schreiben und in der Wüste "sein" entschieden. Ach ja, der Lieblings Rezeptionist von Gisi fragten wir am Morgen noch,ob es möglich wäre selbst in die Wüste zu fahren (ohne Guide für 70 O-Rial/60 Minuten) was dieser im Nachhinein eigentlich logischerweise deutlich verneinte - man sinke sofort ein und da käme niemand vorbei und man bräuchte da schon Erfahrung dafür, welche er uns offensichtlich absprach.

      Ja, das Gefühl war etwas mulmig als wir bei unserem 4x4 Buddy die Luft raus liessen und die Anzeige des Gerätes viel zu viel Druck im Pneu anzeigte als er eigentlich noch haben sollte. Dann noch die Worte im Ohr vom Rezeptionisten, wie gefährlich das da alles sein kann - eieiei. Nur Mut und dann eben doch noch ein paar Dünen rauf und runter inklusive Zvieridecki-Päuseli - der Reiz war da aber die expierience auf Sand fahren nicht sonderlich und so kehrten wir zurück zum Camp. Schliesslich wollten wir noch tourimässig mit dem Guide die grosse Düne rauf rotzen und das gratis Sunnset-Packet inklusive erfrischung geniessen. Auch das war schliesslich "geil" und der Spirit der Wüste sprang mich förmlich an. Ab da war klar - wir kommen wieder. Auch in die Wüste.

      Morgen gehts wieder los mit "da vorne rechts und Achtung da hats ein "Pöppel" (Verkehrsberuhigung à la Oman - Sprich geteerter Hügel auf der Strasse). Deswegen war wieder mal packen und anschliessend das erneute und diesmal anderes Buffet geniessen angesagt. Der Rest gehört hier nicht her ;-)
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    • Day 8–9

      Wahiba Sands Desert

      November 27 in Oman ⋅ ☀️ 31 °C

      Rechtzeitig am Morgen starten wir unsere Weiterfahrt in Richtung Süd-Osten.
      Unser nächstes Ziel ist die Wahiba Sands Wüste, in der wir eine Nacht in einem der zahlreichen Camps übernachten werden.
      Die Wüste ist insgesamt 180 x 80 Kilometer groß, wobei die großen Dünen hier parallel von Norden nach Süden verlaufen und zwischen sich die Fahrstreifen der Einheimischen haben.

      Da wir kein 4x4 Auto besitzen, müssen wir uns von dem Camp abholen lassen, was auch ohne Probleme klappt.
      Auf der Fahrt bekommen wir schon einen ersten Vorgeschmack auf das Fahren mit einem Allrad-Fahrzeug im Sand.
      Wir sehen viele kleine Camps, die aber tatsächlich den Einheimischen als eine Art Ferienhaus dienen und nicht für Touristen sind.

      Unser Camp liegt dann etwas abseits der "Straße", was ganz cool ist, da man so keine weiteren Camps sieht.
      Wir haben ein Zelt auf Stelzen mit einem eigenen Badezimmer.
      Richtig coole Location, aber auch ziemlich heiß tagsüber trotz Winter.
      Im Sommer werden es hier bis zu 50°C, sodass es kaum auszuhalten ist.
      Die Camps haben wohl auch nur 5 Monate im Jahr geöffnet, da sie ansonsten nur leer stehen würden. Tatsächlich bauen sie diese zum größtenteil auch ab, da die Dünen durch den Wind wandern und die Gefahr auf Beschädigungen zu groß sind.

      Am Abend haben wir noch einen "Dune bashing sunset Tour" gebucht, mit der wir uns dann auf dem Weg weiter in die Wüste rein machen.
      Unser Fahrer spricht leider kaum Englisch, aber scheint das Fahren gut drauf zu haben, denn er fährt in unserer 3-er Kolonne vorweg.
      Er gibt auch ordentlich Gas, ehe wir dann in die Dünen rein- & hochfahren.
      Mega geil, vorallem weil er das Fahrzeug richtig gut beherrscht.
      Nach 30 Minuten befinden wir uns dann auf einer der großen Dünen und haben einen richtig geilen Ausblick auf die Wüste.

      Hier machen wir einen Halt, genießen den Sonnenuntergang, bekommen Tee und es besteht die Möglichkeit die große Düne mit einem Sandboard runterzufahren.
      Schon irgendwie witzig, vorallem weil auch unsere Host mega cool drauf sind.

      Den Rückweg fahren wir dann frontal die Düne runter, was nochmal einen schönen Adrenalinschub gibt.

      Zurück im Camp geht's zum Gemeinschaftszelt, wo wir auf dem Dach Abendessen bekommen.
      Richtig lecker & reichlich, was man aber auch für den Preis von ca. 13€ pro Nase erwarten kann.
      Abends sitzen wir noch am Lagerfeuer, bekommen eine etwas wilde Feuershow geliefert und erfahren etwas mehr aus dem Leben.

      Nachts wirds dann etwas kälter, aber mit den Decken und dem vom Tag aufgeheiztem Zelt ist es absolut angenehm auszuhalten und eine gute Abwechslung zu den sonst immer 30°C & der Klimaluft in den Zimmern.

      Am nächsten Morgen gibt's dann einen kleinen, aber nicht sonderlich spektakulären Sonnenaufgang.
      Frühstück ist inbegriffen und wird auch im Gemeinschaftszelt serviert.

      Den Vormittag nutzen wir noch, um zu Fuß in die Dünen zu laufen, Bilder zu machen & die dem Camp zugehörigen Kamele zu besuchen.
      Einen Ritt ersparen wir uns, da wir dies nicht gut heißen.
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    You might also know this place by the following names:

    Ath Tharmidīyah, Ath Tharmidiyah, الثرمدية

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