衛星
マップで表示する
  • 日24

    1. Tag Parque Tayrona

    2023年2月21日, コロンビア ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach 2 Tagen Karneval haben wir uns für ein wenig Entspannung am Strand entschlossen. Also soll es heute in den Parque Tayrona gehen. Der Nationalpark liegt östlich von Santa Marta, d.h. wir fahren wieder in die Richtung zurück, wo wir vor dem Karneval hergekommen sind. Vorher wollen wir uns aber noch mit ein paar Snacks, Obst und Wasser eindecken. Anne hat bei Maps einen Supermarkt in der Nähe unseres Hotels entdeckt, den wir ansteuern. Leider ist an der Stelle weit und breit kein Supermarkt zu entdecken. Da wir verloren aussehen, werden wir direkt angesprochen und gefragt, ob wir Hilfe brauchen. Wir bekommen die Info, dass der Supermarkt noch ein paar Blocks weiter ist. Also laufen wir dahin. Dabei stellen wir fest, dass das Viertel, in dem wir uns bewegen, nicht das Beste zu sein scheint. Es wirkt ziemlich arm und runtergekommen. Wir sehen auch keine anderen Touristen. Außerdem werden wir auch hier darauf hingewiesen, unser Handy einzustecken. Aber wir lassen uns nicht weiter beirren und finden den Supermarkt auch relativ schnell und problemlos.
    Zurück am Hotel bestellen wir ein Taxi zum Busterminal. Von da aus können wir direkt in einen Bus steigen, der uns am Eingang zum Parque Tayrona absetzt. Gegen 15 Uhr / 15:30 Uhr kommen wir dann an, etwas später als es ursprünglich unser Plan war. Wir zahlen den Eingang zum Park und lassen uns mit dem Sammeltaxi an unserer Unterkunft absetzen. Diese ist nur wenige Fahrminuten vom Parkeingang entfernt. Dann beschließen wir noch zum nächstgelegenen Strand zu laufen, um den Tag ausklingen zu lassen. Für die Strecke braucht man etwa 40 Minuten. Es sind sogar 2 Strände (Playa Cañaveral und Playa Piscinata), die nur durch einen Felsen voneinander getrennt sind. Beide sind wirklich schön und es ist kaum etwas los. Man darf allerdings nur in einem von beiden baden, da an dem anderen Strand die Strömung zu stark ist. Wir gehen aber nicht mehr ins Wasser, sondern genießen nur ein bisschen das Wellenrauschen. Dann setzen wir uns in das Restaurant, welches gleich in der Nähe ist, und lassen uns unsere Fischgerichte und anschließend noch eine leckere Piña Colada schmecken. Dann treten wir den Rückweg an. Es ist inzwischen ca. 21 Uhr und stockfinster. Wir haben zwar die Stirnlampen dabei, aber trotzdem ist es ein seltsames Gefühl, bei Dunkelheit durch den menschenleeren, tropischen Wald zu laufen. Uns war bewusst, dass es dunkel wird und der Weg nicht kurz ist, aber man unterschätzt es eben doch. Ständig hört man komische Geräusche vom Wegesrand und sieht irgendwelche Augen aufleuchten, meist von Katzen. Irgendwann entdecken wir auf der Straße eine etwas größere Spinne, die in unserem Licht schön funkelt, und bleiben stehen, um ein Foto zu machen. Dann schauen wir kurz zurück und uns starren 2 große, leuchtende Augen an. Diesmal definitiv nicht von einer Katze. Wir bekommen einen Schreck, drehen uns wieder um und laufen händchenhaltend los. Irgendwann wagt Anne einen Blick über die Schulter und erschrickt kurz, denn die Augen sind näher gekommen. Allerdings können wir nun erkennen, dass es nur einer der Hunde ist, die vorher noch am Restaurant waren, in dem wir gegessen haben. Erleichterung macht sich breit. Trotzdem sind wir enorm froh, als wir unseren kleinen Nachtspaziergang hinter uns haben. 😄
    Zurück an der Unterkunft beobachten wir noch ein wenig den Sternenhimmel, bevor wir uns ins Bett legen und entspannt einschlafen.
    もっと詳しく