Corregimiento Pacora

Ich habe diesen Text min. 5-mal neu geschrieben und den ganzen Flug von Panama City nach Washigton D.C. darüber nachgedacht ob ich ihn veröffentlichen soll oder nicht (man kann nämlich auch Beiträge einfach privat hochladen – aber dann wäre es mehr ein "Tagebuch" und keinen "Blog"). Wir wollen ja alle mehr Ehrlichkeit auf social media (...ja, ich zähle findpenguins zu social media). Also...here we go:

Wirklich, ich wollte nicht weinen. Nicht schon wieder. Aber verdammt.... es ist (mal wieder) so weit. Die Heimreise steht vor der Tür. Und Leute glaubt mir, ich liebe euch und freue mich euch wiederzusehen... (ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass ich all meine Leser*innen persönlich kenne). Aber das hier, das liebe ich mehr. Ich bin mir auf Reisen näher als sonst wo. Ich mag diese Version von mir. Ich mag wie ich Entscheidungen treffen und wie ich Fehler mache und dann aus ihnen lerne. Ich mag auch die Art wie ich denke (gut die unterscheidet sich jetzt nicht gross von sonst). Anyway... Wollt ihr wissen warum? Hier habe ich nur mich. Alles worauf ich mich verlassen kann/muss bin ich. Und alles was ich erlebe ist unbekannt, neu, aufregend. Sprich ich werde selten enttäuscht. Und wenn doch, so kommt das einzige Urteil von mir selbst.

So kommt es, dass wenn ich dann heulend im Flugzeug sitze, es mir nicht um das Ende der Reise geht. (Ich schätze nämlich jede Reise und die gemachten Erlebnisse. Und irgendwann kommt immer ein Ende, oder?) Nein, ich "trauere" um den Teil von mir, den ich zurücklasse und erst beim nächsten Mal wieder finde.

xoxo 🌎🇵🇦Read more