Isla Nubesbudup

Kommt man an einem neuen Ort, in einem neuen Hostel an, werden die ersten paar Stunden immer wieder die gleichen Unterhaltungen geführt. "Wo kommt du her", "Wie lange reist du schon/noch", "Wo warst du bereit" und "Wo soll's noch hin".... ihr versteht was ich meine.

Ich will den Smalltalk gar nicht klein reden. So hat er doch was gutes. Es gibt mir Informationen über mögliche Routen und Aktivitäten und ausserdem hilft es mir dabei rauszuhören, wer mir sympathisch ist und wer nicht (ich habe nämlich keine Lust auf shitty people, die mir meine Reise vermiesen).

Irgendwann – zu spätere Stunde oder im Verlauf der nächsten Tage – entwickeln sich dann in der Regel auch tiefergehende Gespräche. Wobei das Thema jedoch immer beim Reisen (ist ja auch der gemeinsame Nenner) bleibt.

Für mich sind diese Unterhaltungen immer spannend und problematisch zu gleich. So besteht doch immer die Gefahr, dass sich FOMO (... ihr wisst schon, die Angst was zu verpassen) einschleicht. Wobei diese auch immer wieder schnell verfloge ist, soblab mir die gefühlt 28 Lisa innerhalb von 7 Tagen erzählt, dass die 3 Monate Himbeeren pflücken in Australien "die beste Zeit ihres Lebens" war.

So sehr ich Hostels und Dormrooms mag – die letzten 3 Nächte "Privat-"Zimmer hatten was.

xoxo 🌎🇵🇦Read more