Letzter Peru-Tag. Eine Hängepartie, denn der Ablauf der nächsten Wochen steht ein wenig in den Sternen.
Der eher im Blindflug geworfene Dartpfeil steckt in Kolumbien, zumindest der Oneway-Flug nach Bogota ist gebucht. So viele Destinationen hier im unmittelbaren Umkreis stehen auch gar nicht zur Verfügung. Argentinien, Chile und Brasilien wären keine vollständig neuen Ziele. Bolivien ist mitten in der Regenzeit kein Burner, Venezuela scheidet aufgrund massiver Probleme und Unruhen seit geraumer Zeit aus.
Dazu gesellt sich mit ähnlicher Problematik seit gut zwei Wochen auch Ecuador. Das Land ist ohne Vorgeplänkel direkt im akuten Ausnahmezustand. Offener Krieg zwischen Staat und Drogenkartell, nächtliche Ausgangssperren, Schießereien. Alles nur, weil sich irgendein oller Drogenbaron aus dem Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses verpieselt hat. Nein, da muss man aktuell nicht hin - dürfte man als Touri seit Januar 2024 ohne Kopie des eigenen Führungszeugnisses sowieso nicht mehr. Wie die Immigration wohl auf einen uralten Gewalttäter Sport-Eintrag reagieren würden... wir werden es nie erfahren.
Das alles würde uns gepflegt am allerwertesten Beamtenarsch vorbeigehen, bestünde nicht die durchaus realistische Gefahr, dass sich die Unruhen nicht auch auf Kolumbien und die dort ansässige Drogen-Guerilla ausweiten könnten. Quasi mal wieder ein typisch südamerikanischer Flächenbrand und Team Schuster mittendrin. Also schnell rein ins Vergnügen, wir sind ja geübt darin, im Ernstfall kurze Timeslots zur spontanen Flucht zu nutzen. Mama und Papa - Nein, ihr müsst Euch keine Sorgen machen ;)
Unsere beiden Rucksäcke zumindest sind gepackt, die Wäsche erfolgreich und vollständig frisch gewaschen und selbst ein verlorener Socken wurde nach unserer Intervention im Waschsalon tatsächlich wieder gefunden.
Diese Glückssträhne gilt es zu nutzen. Wenn LATAM morgen also keinen Mist baut, erfolgt das nächste hola! direkt .aus der Hauptstadt Kolumbiens.Read more