• Peter Frankenbach
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Velotour 2021 Norddeutschland

Ein 18-Tage Abenteuer von Peter Weiterlesen
  • Zuerst mit dem Velo, dann mit der Bahn

    2. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

    Martina ist zuversichtlich, dass Sie heute nochmals einige Kilometer mit dem Velo fahren kann. Sie hat sich ein spezielles Pflaster von Voltaren aus der Apotheke aufs Knie geklebt.

    Wir fahren bei grau-kaltem Wetter los, immer in Reichweite des nächsten Bahnhofs, damit wir die vorletzte Etappe unserer Velotour gegebenenfalls abbrechen können.

    Die Landschaft ist hübsch, aber sehr von Landwirtschaft geprägt, unterbrochen von kürzeren Waldabschnitten.

    Nach etwa 25 km müssen wir abbrechen, Martinas Knie meldet sich wieder mit leichten Schmerzen. Unsere heutige Velostrecke endet somit in Dorum, wo wir den Zug nach Bremerhaven nehmen.
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  • Fährt er oder fährt er nicht?

    2. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist kompliziert. App und Website der Deutschen Bahn widersprechen einander: Die App sagt, unser Nachtzug fährt, die Website sagt, er fällt aus. Ja was denn nun?

    Wir fragen im DB-Reisezentrum in Bremerhaven nach. Die sehr hilfsbereite Dame am Schalter stösst auf den gleichen Widerspruch und fragt dann ihren Kollegen. Des Rätsels Lösung: Der Zug (InterCity) fährt (voraussichtlich), aber ohne Schlafwagen (NightJet).

    Somit können wir (voraussichtlich) fahren, müssen aber sitzend schlafen. Und die Veloplätze sind auch weiterhin reserviert

    Die Auskunft sei allerdings nicht abschliessend, wir sollen morgen in Bremen nochmals fragen. Aha, also gut.

    Später fragen wir uns: Was haben die Schlafwagen mit dem Streik der Lokführer zu tun?
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  • Im Klimahaus

    2. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 18 °C

    Durch die frühe Ankunft in Bremerhaven reicht es uns noch, das Klimahaus zu besuchen, eine Mischung aus Museum, Erlebnisparcour und Zoo.

    Die Klimareise führt uns entlang des 8. Längengrads (8° 34') einmal rund um den Globus und durch neun verschiedene Klima"zonen": Schweiz, Sardinien, Niger, Kamerun, Antarktis, Samoa, Alaska, Wattinsel Langeness.

    Die Ausstellung ist interessant gemacht, aber der Schwerpunkt liegt eindeutig auf den Kulturen und nicht der Natur oder dem Klima. Wir bereuen den Besuch keineswegs, hatten uns aber etwas anderes vorgestellt.
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  • Hafenrundfahrt

    3. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

    Am nächsten Morgen nehmen wir uns Zeit für eine Hafenrundfahrt durch die Überseehäfen. Die Tour ist ebenso lehrreich wie unterhaltsam. Wir bleiben jedoch im Innenbereich des Hafens, dessen Pegelstand durch die Schleusen konstant gehalten wird.

    Den Aussenbereich mit der einst längsten Container-Pier der Welt bekommen wir leider nicht zu sehen, weil die (doppelte) Schleusenfahrt viel zu lange dauern würde.
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  • Unsere letzten Kilometer auf dem Velo

    3. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach der Hafenrundfahrt eilen wir zurück ins Hotel und ziehen uns rasch velotauglich um, bevor die verlängerte Check-out-Zeit verstreicht.

    Just am Mittag fahren wir los, nehmen unsere letzte Etappe unter die Räder, egal wie weit wir kommen, so weit wie Martinas Knie es zulässt.

    Zuerst müssen wir nochmals eine Fährüberfahrt machen, nämlich über die Weser, denn der Weser-Radweg nach Bremen verläuft auf der anderen Uferseite.

    Das Wetter bleibt den ganzen Tag grau, zwar mit vereinzelten sonnigen Lichtblicken, aber immer trocken, immerhin.

    Wir kommen bis zur Ortschaft Brake und steigen dort wieder auf den Zug um.
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  • Ankunft in Bremen

    3. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Abend erreichen wir Bremen. Noch bevor wir ein Hotel suchen, gehen wir ins Reisezentrum der Deutschen Bahn. Wir wollen jetzt endlich verbindlich wissen, ob unser Nachtzug von Samstag auf Sonntag fährt oder nicht.Weiterlesen

  • Er fährt nicht! – Und jetzt, wie weiter?

    3. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 16 °C

    Schlimmer geht immer. Unser Nachtzug fällt also vollständig aus, und wie wir später erfahren werden, fallen alle Nachtzüge aus, übers ganze Streik-Wochenende.

    Also müssen wir am Tag fahren. InterCity-Verbindungen mit ein- bis zweimal umsteigen gibt's einige, aber die Fahrradplätze sind alle restlos ausgebucht; am Samstag, Sonntag und Montag alles voll bis auf den letzten Platz. Sogar über abenteuerliche Umwege wie Leipzig oder München haben wir keine Chance.

    Und jetzt, wie weiter?

    Fahren wir eben erst nach Streikende nach Hause. Aber – oh Schreck! – sogar am Dienstag ist schon fast alles voll, und die wenigen freien Plätze befinden sich auf Verbindungen, deren Umsteigezeiten mit Velo viel zu knapp sind, von den berüchtigten Dauerverspätungen der Deutschen Bahn ganz zu schweigen.

    Wenn wir also nicht über Dienstag hinaus noch länger in Bremen festsitzen wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns ohne Reservierungen auf gut Glück mit den Regionalzügen auf dem Nahverkehrsnetz bis Basel durchzuschlagen. Eben, wie gesagt, schlimmer geht immer.

    Mit Reisezeiten von zehn, zwölf und mehr Stunden und mit mind. acht Umstiegen stellen wir uns darauf ein, irgendwo unterwegs nochmals übernachten zu müssen.

    Das müssen wir aber zuerst alles mal verdauen. Und vor allem kann sich die Situation täglich wieder ändern. Die definitiven Verbindungsdaten liegen immer erst um 11 Uhr des Vortages vor.

    Heute ist Freitag, und morgen schauen wir uns Bremen an. Dann sehen wir weiter.
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  • Böttcherstrasse und Schnoor

    4. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Schnoor sei das älteste Altstadtquartier, sozusagen die Keimzelle Bremens, mit uralten Häusern, die – wenn man den Inschriften über den Türen glauben darf – bis ins 15. Jhd. zurück reichen.

    Die Böttcherstrasse ist geprägt von eng gebauten Backsteinhäusern, und als wir durch die enge Gasse laufen, treffen wir auf eine Menschenmenge, die einem melodischen Glockenspiel zuhört.
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  • Die Bremer Stadtmusikanten

    4. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

    Wikipedia fasst die Tierfabel wie folgt zusammen:

    Der alte Esel soll geschlachtet werden. Deshalb flieht er und will Stadtmusikant in Bremen werden. Unterwegs trifft er nacheinander auf den Hund, die Katze und den Hahn. Auch diese drei sind schon alt und sollen sterben. Sie folgen dem Esel und wollen ebenfalls Stadtmusikanten werden. Auf ihrem Weg kommen sie in einen Wald und beschließen, dort zu übernachten. Sie entdecken ein Räuberhaus. Indem sie sich vor dem Fenster aufeinanderstellen und mit lautem „Gesang“ einbrechen, erschrecken und vertreiben sie die Räuber. Die Tiere setzen sich an die Tafel und übernehmen das Haus als Nachtlager. Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder fort wollen und dort bleiben.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bremer_Stadtm…
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  • Aufbruch in der Frühe

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 11 °C

    Sonntag, 06:15 Uhr. Der Wecker quält uns aus dem Schlaf. Wir ziehen uns an, stopfen die letzten Dinge in unsere Velotaschen und schleppen diese in die Garage, hängen sie an die Velos. Vom Hotel zum Bahnhof sind es nur wenige Minuten.

    Martina löst ein sogenanntes Quer-durchs-Land-Ticket, freie Fahrt auf dem gesamten Nahverkehrsnetz der Deutschen Bahn, kostet für 2 Erwachsene inkl. Velos nur 61 Euro.

    Ich kaufe an der Bäckertheke zwei Croissants und einen grossen Milchkaffee zum Mitnehmen.

    Dann laufen wir zum Zug, suchen das Veloabteil und lassen uns von einem ganzen Fahrradwagen überrschen. Luxus. Wir befestigen die Velos rutschsicher und suchen uns im noch nahezu leeren Zug ein gemütliches Plätzchen.
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  • Von Bremen nach Hannover

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 11 °C

    Unsere erste von heute vier (fünf) Etappen wird uns in etwas über einer Stunde nach Hannover bringen.

    In Hannover haben wir knapp eine Stunde Aufenthalt, was uns Zeit für ein zweites, grösseres Zmorge gibt.

    Danach soll es, wenn die Verbindungen klappen, via Göttingen und Kassel nach Frankfurt Süd weitergehen.

    Das letzte Stück zum Frankfurter Hauptbahnhof wollen wir mit dem Velo fahren, weil das schneller geht als mit der S-Bahn, auf die wir erst noch eine halbe Stunde warten müssten.
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  • Von Hannover via Göttingen nach Kassel

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 13 °C

    Nächste Etappe. Der Anschluss in Hannover hat geklappt, und für einen zusätzlichen Frühstückshappen hat's vor der Weiterfahrt auch noch gereicht.

    Bis Göttingen sind es etwa eineinhalb Stunden, dann nochmals eine gute Stunde weiter nach Kassel.

    Der Fahrradwagen ist schon fast voll. Kein Wunder an einem schönen Sonntag. Die Freizeitradler sind zahlreich unterwegs.

    Der Umstieg in Göttingen klappt auch, juhee :-)

    Zwar hat es hier viel weniger Platz für die Velos, aber es hat auch viel weniger, also alles im grünen Bereich.
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  • Von Kassel nach Frankfurt

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 20 °C

    Mangels Alternativen müssen wir in Kassel zu Burger King essen gehen. Wir begnügen uns aber mit je einer Schüssel Salat (in meinem befand sich eine angeschimmelte Cherry-Tomate...).

    Das akute Problem heisst Toilette. Burger King hat angeblich keine, und am Bahnhof gibt es nur ein Münz-WC, aber uns fehlt das nötige Kleingeld, also warten wir auf unseren nächsten Anschlusszug.

    Dummerweise hat unser kurzer Zug nur zwei WCs, und beide sind defekt. Tja, dumm gelaufen. Somit müssen wir zwangsläufig noch knapp drei Stunden unverrichteter Dinge ausharren und aushalten.
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  • Frankfurt genügt leider nicht

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 22 °C

    Inzwischen haben wir herausgefunden, dass wir am Montag nur auf wirklich unzumutbaren Umwegen mit der Deutschen Bahn nach Basel gelangen können. Reisezeiten von zehn und mehr Stunden wären ja notfalls noch zu ertragen, aber auch noch sieben, acht mal in Kleinstbahnhöfen umsteigen, Bahnsteigwechsel vermutlich nur mit Treppen (also Velos schleppen), das übersteigt unser Mass an Toleranz.

    Wir suchen und finden eine Alternative: TER – Transport express régional. Wir wollen via Saarbrücken und Strassburg fahren, also mit den französischen Regionalzügen.

    Nun hoffen wir, dass der ungeplante Grenzübertritt nach Frankreich uns wegen Corona keine unüberwindbaren Hürden verursacht, aber wir sind zuversichtlich.

    Jedenfalls fahren wir heute Abend noch bis Saarbrücken weiter. Und alles immer noch mit dem 61-Euro-Ticket. Das rentiert!
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  • Einfahrt in Frankfurt per Velo

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben es geschafft, wir sind in Frankfurt angekommen. Jedoch Frankfurt Süd, weil eine Baustelle unsere Weiterfahrt zum Hauptbahnhof verhindert. Auch hier sind alle Toiletten ausser Betrieb. Ja gibt's denn das!

    Statt eine halbe Stunde auf den Anschluss per S-Bahn zu warten, fahren wir mit den Velos selber zum Hauptbahnhof. Als erstes suchen wir hier die Toiletten auf. Dann gehen wir zum DB-Reisezentrum und erkundigen uns zur Verbindung via Saarbrücken und Strassburg nach Basel.

    Der Mann am Schalter bestätigt uns die Verbindung, kann uns aber kein Ticket verkaufen: TER-Regional-Tickets der SNCF könne man nur online buchen. Aha.

    Also versuchen wir es online. Die DB-Website generiert immer einen "technischen Fehler", und die SNCF-Website liefert die Tickets nur per Post nach Hause. So viel zur Online-Buchung.

    Mit den Apps geht es besser, aber wir müssten den deutschen und französischen Streckenabschnitt getrennt buchen. Das stinkt uns jetzt, und wir verschieben die Buchung.

    Vielleicht fahren wir morgen auch zuerst mit dem Velo über die Grenze und erst dann ab Sarreguemines mit dem Zug heim.
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  • Bonus-Etappe nach Saarbrücken

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einem asiatischen Imbiss starten wir in die finale Etappe unserer heutigen Inter-Regio-Tour. Die Fahrt von Frankfurt nach Saarbrücken wird uns noch weitere 3 Stunden auf unser heutiges Sitzleder- und Schutzmaskenkonto buchen, womit wir dann insgesamt rund 14 Stunden unterwegs gewesen sein werden (Futur II ;-) )

    Beim Morgengrauen sind wir in Bremen aufgebrochen, und nun blendet uns schon das flach einfallende Abendrot, welches bis Saarbrücken ganz verschwunden sein wird. Ein viel zu langer Tag im Zug geht langsam zu Ende, es wird auch höchste Zeit.
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  • Saarbrücken, nach 14 Stunden am Ziel

    5. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

    Geschafft, und wir sind es auch. Nach 14 Stunden haben wir unser verlängertes Tagesziel endlich erreicht. Jetzt rasch ins Hotel, welches Martina von unterwegs gebucht hat, Kleiderwechsel, dann noch irgendwo etwas Kleines essen (bitte kein Fastfood).

    Das gebuchte Doppelzimmer hat nur ein Set Badetücher und Bettzeug, ein Versehen, das von der Rezeption rasch behoben wird.

    Nach einer ausgiebigen Dusche sinken wir müde und erschöpft in die Federn.
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  • Aufbruch zur Dreiländerfahrt

    6. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück brechen wir recht zuversichtlich zur Heimfahrt auf. Der Morgenhimmel ist zum ersten Mal in unseren Ferien wolkenfrei. Es wäre ein prächtiges Velotouren-Wetter, aber wir fahren trotzdem mit dem Zug. Was wird uns wohl heute noch alles überraschen?

    Das erneute Zittern beginnt bereits im Reisezentrum, wo ich unsere TER-Billette kaufen möchte. Die Dame am Schalter muss die selbe Website benutzen wie ich gestern, wo mir immer der "technische Fehler" angezeigt wurde. Auch sie scheitert beim ersten Buchungsversuch, wegen "Session Timeout", aber im zweiten Anlauf klappt es, und wir bekommen unsere Tickets für die Fahrt von Saarbrücken via Strassburg nach Basel SBB.

    Jetzt rasch zum Gleis, der Zug fährt schon bald. Es ist ein französischer Zug, und wir müssen unsere Velos (ohne Gepäck) senkrecht in die Halterungen hängen. Auf geht's!
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  • Via Strassburg nach Basel

    6. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Fahrt nach Strassburg verläuft unspektakulär. Je näher wir nach Strassburg kommen, desto mehr füllt sich der Zug. Spätestens als die zusätzlichen Fahrgäste bevorzugt stehend fahren, beginnen wir uns wegen des Umstiegs Sorgen zu machen. Werden uns die 13 Minuten genügen?

    Wir erreichen Strassburg mit leichter Verspätung – auch das noch. Als alle Fahrgäste ausgestiegen sind, können wir endlich unsere Velos aus den Halterungen heben und mit den acht Gepäcktaschen aussteigen. Schaffen wir es noch rechtzeitig? Wir müssen von Gleis 30 zu Gleis 2.

    Draussen behängen wir rasch unsere Velos und eilen zum Lift, der natürlich schon von anderen Fahrgästen mit Rollkoffern, Kinderwagen und Krücken belagert wird.

    Treppe oder den nächsten Zug nehmen? Treppe! Wir stürmen mit holpernden Velos die Stufen hinab und weiter zum Aufgang zu Gleis 2. Hier haben wir Glück, wir können mit der Rolltreppe nach oben fahren.

    Beim dritten Wagen finden wir Platz für unsere Velos, aber zum Einsteigen müssen wir drei sehr steile Stufen überwinden. Drinnen werden unsere Velohängeplätze durch riesige Rollkoffer blockiert. Wegen den sehr engen Platzverhältnissen können wir nur einen Hängeplatz freiräumen; Martina hängt ihr Velo deshalb in den benachbarten Wagen.

    Wir sitzen, wir fahren, wir haben es geschafft. Kurz nach 13 Uhr werden wir in Basel ankommen.

    Und wie ich diese vorletzten Zeilen schreibe, erreichen wir Mulhouse. Erleichterung beginnt sich breit zu machen.
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  • Bâle, gare terminus

    6. September 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 24 °C

    "Willkommen in der Schweiz" piepst es auf dem Händy. Wie schön!

    Auf dem Heimweg vom Bahnhof kaufen wir das Nötigste für Zmittag, Znacht und Zmorge ein und beenden zuhause den Reiseteil.

    Damit sind unsere Ferien aber leider noch nicht abgeschlossen. Nun müssen wir von der Deutschen Bahn noch die Kosten für das nutzlose Nachtzug-Ticket Bremen-Basel zurückfordern, inkl. Kosten für zusätzliche Übernachtungen in Bremen und Saarbrücken. Und wir müssen für den völlig unzureichenden Velotransport am Ferienbeginn eine angemessene Kompensation fordern. Das wird sicher nochmals mühsam werden.

    Für den Moment aber schliesse ich diesen Reise-Blog und danke allen, die ihn gelesen, zum Teil auch kommentiert und so ein wenig an unserer Reise teilgenommen haben. Tschüss!
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    Ende der Reise
    6. September 2021