• Peter Frankenbach
  • Peter Frankenbach

Velotour 2021 Norddeutschland

Ein 18-Tage Abenteuer von Peter Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    20. August 2021

    Bezug des Schlafabteils

    20. August 2021 in der Schweiz ⋅ 🌙 19 °C

    Diesen Luxus gönnen wir uns: eine Zweierkabine im Schlafwagen nach Hamburg.

    Wir müssen ohne unsere Velos reisen, kein Platz im Zug. Die Velos werden von Hermes nach Hamburg transportiert. Wir bangen und hoffen, dass alles klappt.

    Die Kabinen und Betten haben eine interessante Nummerierung: pro Zehnerblock zwei Kabinen mit je zwei Betten x1/x5 sowie x2/x6, beginnend bei 31/35 & 32/36 (10er und 20er gibt es nicht).
    Wir haben die Kabine mit den Betten 222/226. Unser Schlafwagen kann unmöglich 40 Kabinen mit 80 Betten haben. Wir fragen einen Zugsbegleiter wo sich unsere Kabinen befinden. Er weiss es auch nicht, geht einen Kollegen fragen. Stellt sich heraus, dass nach 112/116 ein Sprung zu 222/226 erfolgt zugleich die letzte Doppelnummer im Wagen. – Wer denkt sich so etwas aus?
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  • Stadtmuseum

    22. August 2021 in Deutschland ⋅ ☁️ 17 °C

    Den Sonntagvormittag verbrachten wir im Museum für Hamburger Stadtgeschichte. Die Ausstellung beginnt bei der Gründung der "Hammaburg" um 900, der Burg am Fluss (gemeint ist die Alster, nicht die Elbe). Die Entwicklung durch die Jahrhunderte wird spannend und lehrreich vermittelt, auch wenn uns natürlich nicht alles interessiert hat.

    Mich haben für die Fotos vor allem die aufwendig gearbeiteten Modelle fasziniert – vielleicht das Kind im Manne?
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  • Warten auf die Velos

    23. August 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 16 °C

    Seit vorgestern Samstag warten wir auf unsere Velos. Der Transporteur Hermes versagt auf der ganzen Linie, von der Abholung bis zur Zustellung eine unprofessionelle Peinlichkeit nach der anderen. Jetzt fehlt nur noch, dass die Velos irgendwie beschädigt ankommen... Aber man soll ja nicht negativ denken.

    Jedenfalls sitzen wir jetzt im Hotelempfang und warten und warten...

    Die Abholung der Velos war nur ab einer deutschen Adresse möglich. Also organisierten wir uns mit deutschen Freunden in Lörrach. Mit Hermes vereinbarten wir gegen Aufpreis die Abholung am Mittwoch zwischen 18 und 21 Uhr.

    Wer nicht eine Stunde früher vorfährt, ist Hermes. Klingelt um 17 Uhr bei unseren Freunden, während wir noch in Basel sind. Dann erreicht uns um Viertel vor sechs ein Anruf unserer Freunde, der Kurier sei zum zweiten Mal hier, wo wir seien?

    Um 17:53 Uhr liegen unsere Velos im Lieferwagen, unverpackt, weil der Kurier unsere Schutzhüllen vergessen hat.

    Am nächsten Tag werde ich um 13:00 Uhr per Mail benachrichtigt, die Velos seien gerade abgeholt woden. – Gerade? – Tatsächlich ist das so im Sendungsstatus vermerkt. Und dass der Kurier am Vortag um 18:10 Uhr (als unsere Velos längst abgeholt waren) vergeblich versucht habe, die Velos abzuholen, der Absender sei nicht vor Ort gewesen. – What?!

    Sprung nach vorne, Samstag: Unsere Velos werden um 08:20 Uhr im Hermes-Verteilzentrum Hamburg registriert. Aber die Stunden verstreichen, ohne weitere Benachrichtigung, ohne Zustellung.

    Am späteren Nachmittag schauen wir nochmals den Sendungsstatus nach und staunen nicht schlecht, als wir dort lesen, dass die Velos voraussichtlich erst am Montag zugestellt würden. – Erst am Montag!

    Als wir wieder zurück im Hotel sind, wollen wir telefonisch bei Hermes nachfragen, aber die Warterei in der Schleife ist so zermürbend, dass wir irgendwann abbrechen.

    Am Sonntag bekommen wir vom Kundendienst der Deutschen Bahn deren Hermes-Direktnummer für Geschäftskunden. Am Montag rufen wir dort kurz nach 07 Uhr an. Die freundliche Dame erfasst unsere Reklamation und gibt sie mit Dringlichkeitsvermerk an ein sogenanntes Spezial-Team weiter.

    Seit 08:13 Uhr befindet sich unsere Sendung in der Zustellung. Inzwischen sind über drei Stunden vergangen, und wir warten immer noch.

    Gerade vorhin habe ich nochmals bei Hermes angerufen und reklamiert. Und als ich dem Kundenbetreuer nicht glauben wollte, dass Hermes die Kuriere unterwegs nicht kontaktieren könne, sagte er, ich hätte eine erregte Stimme, und jegliche weitere Diskussion sei somit zwecklos. Worauf er mich ohne Verabschiedung einfach aus der Leitung warf. – Ja gibt's denn sowas? Das ist ja eine ungeheuerliche Frechheit!
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  • Endlich, die Velos sind da

    23. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

    Wie auf Nadeln sitzend, haben wir der Zustellung unserer Velos entgegen gefiebert. Jetzt sind sie da, und nach erster Inspektion so weit unversehrt.

    Inzwischen sitzen wir im Regionalzug nach Lübeck.

  • Aufbruch nach Kiel

    24. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

    Aufgrund des Streiks fallen auch viele Bahnverbindungen des Regionalverkehrs aus. Dies zwingt uns, die ganze Distanz nach Kiel auf dem Velo zurückzulegen, sind ja nur 71 km.

    Eigentlich wollten wir unseren ersten Tag auf dem Velo etwas ruhiger angehen, und vor allem wollten wir heute schon der Ostseeküste entlang fahren: zunächst von Lübeck hinunter nach Travemünde (wortwörtlich die Mündung des Flusses Trave) und dann an der Lübecker Bucht wieder nordwärts. Aber ohne Bahnverbindung hätte das heute 10 bis 20 zusätzliche Kilometer bedeutet, und das wollten wir uns am ersten Tag nicht antun.Weiterlesen

  • Platten am Hinterrad!

    24. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 20 °C

    Tja! – Am ersten Tag auf dem Velo schon eine heftige Panne: Pffffff, und die Luft war draussen. Den Übeltäter haben wir nicht gefunden, aber der Schlitz im Reifen misst gute 3 mm, und das Loch im Schlauch ist auch gut sichtbar.

    Der Ersatzschlauch ist rasch zur Hand, aber dummerweise ist das Ventil zu dick, passt nicht zu dieser Felge. – Mist!

    Velo-Flickzeug haben wir leider auch keines dabei, also was nun? – Mangels Alternativen fahre ich (ohne Gepäck) in die nächste Ortschaft (Preetz) und kaufe beim Fahrradhändler Ersatzschläuche und Flickzeug.

    Dann wieder zurück zu Martina, Hinterrad reparieren, kräftig pumpen, und dann weiterfahren. Die Panne hat uns eine gute Stunde Zeit gekostet, und bis Kiel haben wir noch rund 20 km vor uns.

    Der Radweg wird leider nicht besser, im Gegenteil: Über viele Kilometer fahren wir gleich neben der Autobahn, getrennt nur durch die Leitplanke. Nicht schön.

    Aber schliesslich erreichen wir Kiel. Es ist bereits Abend. Von Lübeck bis hierher waren wir rund 10 Stunden unterwegs, abzüglich ca. 3 Stunden Pausen & Panne. Die zwischendurch umständliche Streckenführung und ein paar Umwege haben uns einige zusätzliche Kilometer beschert, so dass wir schlussendlich 82 km zurückgelegt haben.

    Und zur Krönung des Tages ist in unserem Hotel der Lift ausser Betrieb, so dass wir die fünf Stockwerke zu Fuss die Treppe hochsteigen dürfen.

    Nach dem Nachtessen fallen wir erschöpft und müde ins Bett.
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  • Von Kiel wohin?

    25. August 2021 in Deutschland ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach dem Frühstück klettern wir wieder in den fünften Stock und besprechen die Weiterfahrt. Das Problem: Für kommende Nacht haben wir noch immer keine Unterkunft.

    Schon als wir zwei Wochen vor den Ferien nach Unterkünften schauten, war entlang unserer geplanten Route rund um Schleswig-Holstein herum kaum mehr ein akzeptables Angebot zu finden. Entweder viel zu teuer oder ungenügend bewertet und den Preis nicht wert oder viel zu abgelegen.

    Mit Beharrlichkeit und ausgereizter Flexibilität hatten wir dann vor der Abreise doch noch einige Unterkünfte gefunden, aber eben nicht für kommende Nacht. Also drängte sich uns die Frage auf, wohin wir heute überhaupt fahren wollen. Und so suchen und suchen wir die Hotelportale etc. rauf und runter. Es scheint bis auf den letzten Hühnerstall so ziemlich alles ausgebucht zu sein.

    Mit Entsetzen merken wir, dass bereits zehn Uhr ist. Wir ziehen unsere Velokleider an, packen unsere Velotaschen und schleppen das ganze Gepäck nach unten. Check-out. Dann wollen wir unsere Velos im Keller holen, aber zu unserer grossen Überraschung hat Martinas Velo hinten schon wieder einen Platten. – Das darf doch wohl nicht wahr sein?!

    Jetzt brauchen wir doch noch einen Velomech, der dann auch gleich die verschobene Schaltung wieder richtig einstellt. Aber in Kiel ist keiner zu finden, der das Velo repariert, so dass wir mit dem Zug zur nächsten Stadt fahren müssen: Eckernförde.
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  • Wohin? (Fortsetzung)

    25. August 2021 in Deutschland ⋅ ☁️ 18 °C

    Als wir in Eckernförde aussteigen, regnet es. – Na toll. – Martina schiebt das behelfsmässig gepumpte Velo zur Fahrradwerkstatt gleich gegenüber des Bahnhofs (wie praktisch). Wir erklären den Defekt und die Umstände, und während das Velo sofort repariert wird, gönnen wir uns um halb zwölf ein spätes Znüni mit Pflaumenkuchen und Kaffee.

    Nun müssen wir uns aber dringend wieder um unser Problem kümmern: die nächste Übernachtung. Wir schauen zwischendurch auf die Wetterprognose und sehen neben Regen auch noch eine lokale Wetterwarnung: Windböen bis 55 km/h aus nordwestlicher Richtung, genau unsere Fahrrichtung.

    Jetzt ist genug. Wir entscheiden uns kurzerhand, heute mit dem Zug direkt bis nach Flensburg zu fahren, denn dort gibt es noch freie Unterkünfte. Ausserdem haben wir die nächste Übernachtung sowieso in Flensburg gebucht.

    Zurück bei der Fahrradwerkstatt erfahren wir, dass der Reifen aus Sicherheitsgründen ausgewechselt wurde. Der Reifenschaden (der 3 mm Schlitz) hätte sonst innert weniger Kilometer gleich den nächsten Platten provoziert.
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  • Stadtbummel durch Flensburg

    25. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Check-in im Hotel schlendern wir dem historischen Hafen entlang und schauen uns die alten Schiffe an, die hier ausgestellt sind. Daneben gibt es natürlich auch einen Jachthafen.

    Die Altstadt ist vor allem eine lange, lange Fussgängerzone = Einkaufsstrasse, an deren Ende ein Rum-Museum steht. Leider sind wir für eine Besichtigung zu spät. Die Zucker- und Rum-Vergangenheit Flensburgs hätte uns interessiert.Weiterlesen

  • Auf der Halbinsel Holnis

    26. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Morgen, noch vor dem Frühstück, wechseln wir zum anderen Hotel, das wir schon vor unserer Abreise gebucht hatten. Wie es der Zufall so will, befindet sich es sich gleich auf der anderen Strassenseite.

    Unser Frühstück essen wir unterwegs zu unserem Ausflugsziel: Heute wollen wir das Naturschutzgebiet Holnis besuchen. Holnis ist eine Halbinsel gegenüber von Dänemark und markiert den nördlichsten Festlandzipfel Deutschlands.

    Auf dem Weg dorthin halten wir an einem Strand und geniessen das sanfte Rauschen der Brandung. Das Wasser ist ziemlich kalt, ich wage mich nicht weiter als bis zu den Waden hinein.

    Das Naturschutzgebiet gibt nicht viel her. Der touristische Teil ist schlecht dokumentiert, es hat weder Schautafeln noch sonstige Beschreibungen von Flora und Fauna. Von den angeblich 130 nachgewiesenen Vogelarten sehen wir keine fünf, aber immerhin mehrere Gruppen von Brandgänsen.

    Das Wetter ist sehr wechselhaft, die Wolken ziehen sehr rasch über den Himmel, und entsprechend stark weht der Wind. Auf der Hinfahrt war es Gegenwind (wie so oft), auf dem Rückweg schiebt uns der Wind teilweise etwas an.

    Alles in allem kamen heute doch immerhin 34 km mit dem Velo und ein paar ungezählte Kilometer zu Fuss zusammen.
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  • Auf nach Nordfriesland

    27. August 2021 in Deutschland ⋅ 🌧 15 °C

    Heute geht es früh los. Wir haben 60+ km vor uns, und das bei ungewissen Wetterbedingungen.

    Es regnet schon bevor wir aufs Velo steigen. Nieselregen, Sprühregen, und dazu wieder Wind aus allen Richtungen, natürlich am liebsten von vorne. Martina hat kalt, es macht nicht gerade viel Spass bei diesem Wetter. Aber es könnte auch schlimmer sein – schlimmer geht immer.

    Auf dem Weg aus Flensburg raus verpassen wir wieder mal eine Abzweigung und verfahren uns. Die Beschilderung hat definitiv noch Optimierungspotenzial, ebenso wie die Velowege, die sich meistens auf dem Trottoir befinden. Martina ist da weniger empfindlich, aber mich stört es, wenn der Veloweg so holprig ist, dass ich mich wie auf Kopfsteinpflaster durchgeschüttelt fühle. Aber auf der Strasse fahren geht auch nicht, es hat keinen Platz für Velos, und viele Autofahrer scheinen beim Überholen von Velos echt überfordert zu sein, schleichen lieber hinterher oder hupen.

    Jedenfalls überqueren wir kurz nach Mittag die Grenze zum Landkreis Nordfriesland. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Immer häufiger sehen wir Windräder, ganze Felder von Windrädern, die im Gleichtakt langsam rotieren.

    Es ist insgesamt eine landschaftlich sehr schöne Strecke, die uns an Feldern und Wäldern vorbei durch kleine Dörfer führt.
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  • Überfahrt nach Amrum

    27. August 2021 in Deutschland ⋅ 🌧 17 °C

    Wir erwischen gerade noch die Fähre um 15:05 Uhr nach Amrum, mit Zwischenhalt auf Föhr. Oben auf dem Sonnendeck erleben wir ein permanent wechselndes Wetter zwischen warmem, beinahe heissem Sonnenschein, düsteren Wolken und kaltem Regen, immer begleitet natürlich vom niemals ruhenden Wind. Ich liebe es, auch wenn der Wind einem schon recht kühl um die Nase bläst.

    Zu allen Seiten sieht man Inseln und Halligen aus dem Wasser ragen und an unserem Boot vorbei ziehen, letztere nur, weil gerade Ebbe ist. Nach etwa 50 Minuten erreichen wir die Insel Föhr, wo wir kurz Halt machen und den grössten Teil der Passagiere und Fahrzeuge zurück lassen. Die Weiterfahrt nach Amrum ist deutlich ruhiger, und wir finden auch mal Platz unter Deck im Salon, während draussen der Regen gegen die Scheiben klatscht.

    Während wir aussteigen, wartet eine ganze Kolonne von Velos auf den Einstieg: Tagestouristen, die mit dem letzten Schiff zurück aufs Festland wollen.
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  • Hotel Restaurant Friedrichs

    27. August 2021 in Deutschland ⋅ 🌧 17 °C

    Amrum war ein ganz schwieriger Fall, was die Unterkunft angeht. Ich denke, wir haben eines der letzten Zimmer auf der Insel ergattert, das heisst wir konnten eigentlich nicht mehr wählen. Entsprechend bescheiden und billig 😉 müssen wir heute und morgen nächtigen, wir Armen! 😂

    Bequemerweise bleiben wir heute zum Abendessen gleich im Hotel. Die Dame vom Empfang schärft uns ein, pünktlich um exakt 19:07 Uhr (!) im Restaurant zu sein. Interessant...

    Um kurz nach sieben stehen wir (zu früh!) vor dem Restaurant und reihen uns in die Warteschlange ein. Bald darauf sitzen wir am Tisch, allerdings nebeneinander, weil die Corona-Regeln – angeblich wegen des Mindestabstands zum Nachbartisch – für unseren Tisch (und nur für unseren) keine Sitzordnung gegenüber erlauben.

    Wie dem auch sei, wir essen wieder einmal ausgezeichnet, und wieder Fisch und Meeresfrüchte, was denn sonst?
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  • Auf dem Weg zur Nordspitze der Insel

    28. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

    Habe ich schon mal erwähnt, dass es hier windet? Ja nicht dass es gross erwähnenswert wäre, aber Mützen und Kappen ohne Kinnriemen können weit fliegen, und würde es jetzt regnen, wären gewöhnliche Schirme dennoch völlig nutzlos und innert Kürze mindestens umgestülpt, wenn nicht sogar zerfetzt.

    In diesem wechselhaften Wetter kämpfen wir uns auf dem Velo also zum nördlichen Ende der Insel, um dort die weiten Wattflächen und die herbe Dünenlandschaft zu erleben.

    Die Pferde am Wegrand scheinen vom Wind gänzlich unbeeindruckt, und die farbenfrohen Kräuter und trockenen Gräser beugen sich mit den Böen gelassen zur Seite und richten sich gleich wieder auf.
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  • Wo die Wattwürmer wühlen

    28. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

    Im Watt ist's einfach toll. Schon nach wenigen Minuten ziehe ich meine Schuhe aus und stapfe barfuss durch Sand und Schlick, über Algen, Muschelschalen und Wattwurmhäufchen.

    Wir haben Glück, dass gerade Ebbe ist, Wassertiefstand, denn so liegt die ganze Herrlichkeit vor uns, bereit erkundet zu werden.

    Allerdings bläst der Wind schon ziemlich heftig und kühl, so dass Martina es vorzieht, ihre Schuhe nicht auszuziehen und auch sonst warm eingepackt zu bleiben.
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  • Seitenwechsel, wir verlassen das Watt

    28. August 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

    Zur Nachbarinsel Föhr sind es von hier nur 8 km, die sich bei Ebbe leicht zu Fuss zurücklegen lassen, ohne gross nass zu werden. Ohne Wattführer wollen wir es aber nicht wagen und folgen deshalb lieber dem Inselrundweg, der uns vom Watt weg auf die andere Inselseite führt.

    Hier gibt's kein Watt sondern – gemäss Eigenwerbung der Insel-Touristik – den mit 10 km angeblich längsten ununterbrochenen Sandstrand Europas. Wir haben unsere Zweifel, aber es ist egal.

    Der Sand ist überwiegend trocken und bläst uns gelegentlich wie von einem Sandstrahlgerät um die Beine.
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